Archiv Nachrichten
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21.09.2023
Tierischer Hotspot auf der Balinger Gartenschau
20.07. - Der NABU BW hat das Projekt unserer NABU-Gruppen auf seinen Seiten nun ebenfalls dargestellt:
Der vom NABU Balingen gestaltete Teil "Insektenland Kräutersand" des Gartenschau-Geländes in den Erlebnisauen an der Eyach, macht seinem Namen alle Ehre. So wie es hier zwitschert und surrt könnte man meinen das bunte Biotop sei schon bereits seit Jahrzehnten etabliert. Tatsächlich ist es jedoch dank vieler ehrenamtlicher Stunden des NABU KV Zollernalb und dem Einsatz vieler Helfenden in den letzten zwei Jahren entstanden.
▶ NABU BW
Schwalbenhaus in Stetten: 42 Nester stehen zum Bezug bereit
06.09. - Sieben Jahre hat das Schwalbenhaus in Stetten leergestanden, seit drei Jahren hat das luftige "Hotel" in fünf Metern Höhe endlich dankbare Bewohner gefunden. Dabei sollte der Turm vor einigen Jahren schon fast abgebaut werden.
▶ Schwarzwälder Bote
So lassen sich nachtaktive Insekten von Lichtquellen fernhalten
06.09. - Nächtliche Lichtverschmutzung kann Menschen stören, während sie für nachtaktive Insekten eine Bedrohung darstellt. Das Licht lockt die Insekten an, stört ihre Orientierung und beeinträchtigt ökologische Prozesse. Dabei gibt es weniger schädliche Beleuchtungsmethoden für Straßen und öffentliche Plätze.
▶ Schwarzwälder Bote
Baumsterben im Schwarzwald nimmt zu – Klimawandel zentraler Treiber
06.09. - Freiburger Forstwissenschaftler analysieren in Langzeitstudie Auswirkungen von Klimaveränderungen auf Bäume in der Region
• Rückläufige klimatische Wasserbilanz in Folge von Niederschlagsarmut und Hitze als Ursache für steigende Mortalität und reduziertes Baumwachstum identifiziert
• "Die uns vorliegende Zeitreihe zum Wachstum und zur Mortalität der Bäume im Schwarzwald ist einzigartig und erlaubt eine quantitative Analyse der Folgen von Hitze und Dürre", sagt Prof. Dr. Kahle
▶ https://idw-online.de/de/news819457
Von der Roten Liste direkt in die Schusslinie
13.09. - In Bayern dürfen Fischotter seit neustem wieder geschossen werden. Zuvor hatten Teichwirte über eine »Bestandsexplosion« geklagt. Fachleute zweifeln jedoch am Sinn der Maßnahme.
▶ Spektrum.de
Gut versteckt seit drei Millionen Jahren
13.09. - Die Gattung der Eurasischen Maulwürfe ist um eine Art und eine Unterart reicher. Sie bewohnen den Osten der Türkei und haben sich offenbar lange vor Forschern versteckt.
▶ Spektrum.de
Faultier und Ozelot kämpfen vor laufender Kamera
13.09. - Mit blitzschnellen Hieben macht das Faultier dem Angreifer das Leben schwer. Aber reicht das gegen die flinke Katze?
▶ Spektrum.de
Kleine Spinne frisst große Beute vor Biologin-Schlafzimmer
13.09. - Diesen Anblick hätte nicht jeder begeistert studiert: Direkt vor ihrem Schlafzimmerfenster beobachtete die Biologin Dawn Sturgess das Ende einer Zwergspitzmaus im Spinnennetz.
▶ Spektrum.de
Nur wenige Falter zu sehen: Was das aus Expertensicht bedeutet
13.09. - Beobachtungen deuten darauf hin, dass es in diesem Jahr weniger Falter gibt als sonst. Aber lässt sich daraus gleich auf ein Schmetterlingssterben schließen?
▶ geo.de
Schmetterlingskunde für Anfänger – Sitzwarte oder Fraßpflanze?
13.09. - Warum es wichtig ist, genau hinzuschauen Bei vielen Arten sind die Nahrungspräferenzen der Raupen noch ungenügend bekannt. Deshalb ist es sinnvoll und hilfreich, die Fraßpflanzen zu dokumentieren. Außerdem ist die Nahrungspflanze natürlich eine Hilfe bei der Bestimmung von Raupen. Bei Raupenfunden ist es besonders wichtig, zu unterscheiden, ob die Raupe an einer bestimmten Pflanze, ob (...)
▶ Axel Steiners Lepiblog
Why cats love tuna
13.09. - Cats have receptors in the taste buds on their tongues that detect umami, the savoury flavour found in meat — and tuna in particular. In cats, as in humans, the umami receptors are triggered by a combination of amino acids and nucleotides. Cats’ taste buds seem to be particularly attuned to histidine and inosine monophosphate, compounds tuna contains in high amounts. In tests with 25 cats that were given flavoured water, “it was one of the most preferred combinations”, says flavour researcher and co-author Scott McGrane. "It really seems to hit that umami sweet spot." Why cats have evolved a taste for tuna remains a mystery.
▶ Science | 5 min read
Blue crabs are invading Italian seas
13.09. - Invasive Atlantic blue crabs (Callinectes Sapidus) are threatening Italy’s clam-farming and fishing industries. The Italian government has allocated nearly €3 million (US$3.2 million) to fund the capture of as many crabs as possible. It is unlikely that this will eradicate the species, which seems to spread in already-degraded ecosystems, but it could create a new industry. In 2015, a similar crisis in Tunisia left fishers with little in their nets but blue crabs and damaged fish that could not be sold, recalls biodiversity researcher Jamila Ben Souissi. Now the country has nearly 50 crab-processing plants. "At first fishers wanted this species to disappear, but now they are asking the authorities for regulations to protect it," says Ben Souissi.
▶ Nature Italy | 5 min read
14.09.2023
Trashbusters-Aktionspaket gewinnen!
20.07. - Ihr möchtet an den Trashbusters-Aktionswochen mit einer Müllsammelaktion teilnehmen? Dann könnt ihr hier eines von 100 kostenlosen Aktionspaketen gewinnen! Jedes Cleanup-Kit besteht aus: Handschuhen, Müllsäcken, Müllzangen, Schild "Wir haben hier gerade aufgeräumt" und Merchendise. Optional Aktionsheft: "Bekämpft das Müllmonster"
▶ trashbusters.de
Die meisten Arten sind selten. Aber nicht sehr selten
06.09. - Über 100 Jahre Naturbeobachtungen haben ein potenziell universelles Muster der Artenhäufigkeit enthüllt: Die meisten Tier- und Pflanzenarten sind selten, aber nicht sehr selten, und nur wenige Arten sind sehr häufig. Diese sogenannte "globale Artenhäufigkeitsverteilung" ist für intensiv untersuchte Artengruppen wie die Vögel mittlerweile lückenlos erfasst. Für andere Artengruppen wie die Insekten ist das Muster noch unvollständig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Ecology and Evolution veröffentlicht wurde. Sie zeigt, wie wichtig das Monitoring der Biodiversität ist, um die globale Artenhäufigkeit zu bestimmen und ihren Wandel zu verstehen.
▶ https://idw-online.de/de/news819928
Galt als ausgestorben: Takahe läuft wieder durch die Berge Neuseelands
06.09. - Südinsel-Takahes wurden 1898 für ausgestorben erklärt. Und bekommen nun eine zweite Chance. Naturschützer geben sich optimistisch, dass die gänsegroßen, flugunfähigen Vögel in Neuseeland eine Zukunft haben.
▶ GEO.de
Waschbär: Invasiver Jäger bedroht heimische Amphibien und Reptilien
06.09. - Im Rahmen des Verbundprojektes ZOWIAC (Zoonotische und wildtierökologische Auswirkungen invasiver Carnivoren) hat ein Team rund um den Parasitologen Prof. Dr. Sven Klimpel das Jagdverhalten von Waschbären in ausgewählten Naturschutzgebieten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die invasiven Raubtiere in bestimmten Gebieten eine bestandsbedrohende Auswirkung auf unterschiedliche, teilweise stark gefährdete Amphibien- und Reptilienarten haben.
▶ https://idw-online.de/de/news819618
Vaquitas: Die letzten zehn ihrer Art
06.09. - Die Internationale Walfangkommission warnt, der Kalifornische Schweinswal sei kurz davor auszusterben. Nur die sofortige Umsetzung eines Stellnetzverbots könne die Art noch retten.
▶ Spektrum.de
Auf Mallorca sind erstmals Meeresschildkröten geschlüpft
06.09. - Weil das Wasser sich durch den Klimawandel erwärmt, kommen Meeresschildkröten inzwischen auch auf die Balearen zur Eiablage. Ein Dutzend Tiere sind seit Sonntagabend geschlüpft.
▶ Spektrum.de
LNV-Infobrief Juli 2023
26.07. - Der LNV-Infobrief Juli hat wieder viele Informationen aus dem Natur- und Umweltschutz für Sie.
▶ mehr beim LNV BW
Volksantrag Ländle leben lassen: Erste Zwischenbilanz ist positiv
12.07. - Die Initiatoren des Bündnisses zum Volksantrag "Ländle leben lassen" zeigen sich hochzufrieden. Seit dem Start am 28. April sind rund 20.000 Unterschriften bei der zentralen Sammelstelle eingegangen. "Damit haben wir gut die Hälfte der erforderlichen Unterschriften bereits erreicht", freut sich Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg.
▶ LNV BW
Wo Beton und Asphalt die Stadt aufheizen
06.09. - Correctiv schreibt: Was besonders wirksam ist, um sich vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen: Flächen entsiegeln! Wer Parkplätze, Einkaufspassagen und Fahrradwege von Beton und Asphalt befreit, lässt nicht nur Regen in die vertrockneten Böden einsichern. Auch heizen sich die Städte mit jedem grünen Quadratmeter weniger auf. Welche Orte am meisten versiegelt sind, zeigen wir uns unserer Recherche.
▶ Hitzewelle: Das sind Deutschlands Betonwüsten (CORRECTIV)
Natürlicher Wasserstoff könnte die Energiewende antreiben
06.09. - Lange glaubte man, dass man Wasserstoff nicht wie Erdgas aus der Tiefe fördern kann. Doch tatsächlich scheint es enorme Reserven zu geben. Womöglich ist das Gas sogar erneuerbar.
▶ Spektrum.de
Mischfruchtanbau bietet Insektenschutz ohne Ertragsverluste
06.09. - Wie können wir den drastischen Rückgang der Artenvielfalt stoppen? Eine aktuelle Studie unter Federführung des Leibniz-Institutes zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) zeigt Lösungsmöglichkeiten für Agrarlandschaften. Die Untersuchungen belegen, dass Mischfruchtanbau die Vielfalt von Insekten und anderen Gliederfüßlern in der Landwirtschaft fördert, ohne die Erträge zu beeinträchtigten. Die Studie wurde jetzt im Fachmagazin Ecological Solutions and Evidence veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news819918
"Mehr Brachen - mehr Arten" – DDA-Studienergebnisse in der Tagesschau
06.09. - "Intensive Landwirtschaft hat viele Vogelarten aus Deutschland vertrieben - etwa den Kiebitz oder das Rebhuhn. Doch es gibt eine Möglichkeit, sie wieder anzulocken: mit mehr Brachflächen." - So äußerte sich Stephan Hübner von der Tagesschau Anfang August zu der Studie über Brachflächen für den Artenschutz, die der DDA in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut und der Universität Göttingen im Mai veröffentlicht hat.
▶ Mehr beim DDA
Hochsommer-Exkursion zu Kaisermantel, Schachbrett und Mohrenfalter
06.09. - Wenn erwachsene Männer in Gruppen auf dem Bauch herumkriechen und freudig erregte Soziallaute von sich geben – dann ist mal wieder Eifel-Exkursion. Mehr als 35 Tagfalterarten in wenigen Stunden, die Hochsommer-Exkursion ins Lampertstal und nach Nettersheim bot einiges an Überraschungen. Falter in Menge und Top-Lebensräume direkt am Wanderweg, barrierefreies Terrain für die ältere Generation, keine (...)
▶ Mehr bei Melanargia
§ 13b BauGB ist mit Unionsrecht unvereinbar
20.07. - Pressemitteilung Nr. 59/2023 vom 18.07.2023: Freiflächen außerhalb des Siedlungsbereichs einer Gemeinde dürfen nicht im beschleunigten Verfahren nach § 13b Satz 1 BauGB ohne Umweltprüfung überplant werden. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.
▶ Bundesverwaltungsgericht
Obwohl diese Nachricht ganz Deutschland betrifft, veröffentlichen wir es hier unter den Nachrichten aus der Region. Nachdem in den letzten Jahren sehr zu unserem Ärger etliche Bebauungsplanverfahren unter dem "Deckmantel" der dringend erforderlichen Wohnraumoffensive betrieben wurden, werden wir uns nun überlegen, welche Verfahren wir nun nachträglich "offiziell bemängeln" müssen.
Invasive species are costing billions
06.09. - An exhaustive report by the Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) reveals that invasive species play a key part in most extinctions and cost the economy hundreds of billions of dollars. “Invasive alien species have been a major factor in 60% and the only driver in 16% of global animal and plant extinctions that we have recorded,” says forest ecologist Aníbal Pauchard, the co-chair of the assessment group. Introduced animals and plants can spread disease, hobble agriculture and make ecosystems more fire-prone. Once established, invaders are hard to remove, so the report recommends investing in better border biosecurity to stop them before they arrive.
▶ The New York Times | 5 min read
Emperor penguins flee melting ice
06.09. - Last year was catastrophic for Emperor penguin (Aptenodytes forsteri) breeding in Antarctica because of the record-low extent of winter sea ice. Satellite images revealed that penguins abandoned all but one of their breeding colonies in the Bellingshausen Sea. "This one event is not going to doom the species," says seabird ecologist Annie Schmidt. But for these colonies — about 10,000 breeding pairs in total — "I think we’re past the tipping point", says ecologist Gerald Kooyman. Climate change is the key cause, but scientists recommend limiting fishing and tourism so that penguins are at least well-fed and less stressed.
▶ Science | 3 min read
07.09.2023
Drei neue Luxushotels für Albstadt
26.07. - Am Traufgang Ochsenbergtour sind Attraktionen entstanden, an denen Wanderer staunen und etwas lernen können. Gebaut haben sie Walter Scheffold und seine Freunde – und mit Hilfe eines Hobby-Imkers mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
▶ Schwarzwälder Bote
Kommentar: An sich eine sehr lobenswerte Initiative. Aber warum fragen die Verantwortlichen denn nicht wirkliche Fachleute, bevor sie so etwas bauen? Man muss es klar sagen: Für Wildbienen und auch andere Insekten ist der größte Teil dieser imposanten Bauwerke leider völlig wertlos.
▶ https://www.wildbienen.info/index.php
Zementwerk Dotternhausen: Verwaltungsgericht fällt Urteil zugunsten des Vereins NUZ
20.07. - Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat dem Verein NUZ recht gegeben. Das Regierungspräsidium muss die bei der Emissionsmessung erfassten Halbstundenmittelwerte des Holcim-Zementwerks öffentlich machen.
▶ Schwarzwälder Bote
Projekt "Saalbachniederung" ausgezeichnet
20.07. - Der NABU Hambrücken wurde wieder einmal für seinen jahrelangen Einsatz zum Erhalt und der Wiederherstellung der Natur ausgezeichnet. Bei einem Wettbewerb von Edeka Südwest und der Stiftung NatureLife-International wurden wir in diesem Jahr mit dem höchsten zu vergebenden Preisgeld ausgezeichnet, welches am 28.06.2023 durch einen symbolischen Scheck in der Saalbachniederung übergeben wurde.
▶ NABU Hambrücken
Youth in Nature – wir sind dann mal draußen
24.05.2023 - Dies ist ein Projekt der "Initiative Artenkenntnis". Es richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die unsere Tier- Pflanzen- und Pilzarten fundiert kennenlernen möchten.
▶ Mehr beim LNV BW
Seltene Mischbrut: Schwarzstorch hat Küken mit Weißstorch
26.07. - Die wohl weltweit erste dokumentierte Mischbrut zwischen Schwarz- und Weißstorch in freier Wildbahn findet aktuell im niedersächsischen Lüder (Landkreis Uelzen) statt. Dort fanden im Frühjahr ein weiblicher Schwarzstorch und ein männlicher Weißstorch zusammen. Die Schwarzstörchin war in den Vorjahren bereits in der Umgebung durch bisher erfolglose Kontaktversuche zu Weißstörchen aufgefallen. Aufgrund einer deutlich unterschiedlichen Ökologie der Arten gab es bei dem ungleichen Paar hinsichtlich des Nestbaus einige Meinungsverschiedenheiten.
▶ mehr beim DDA
Bartgeier Sardona lebt nicht mehr
26.07. -
Vergangenen Monat ist der St. Gallische Wildhüter Rolf Wildhaber im Calfeisental auf die Überreste eines grossen Greifvogels aufmerksam gemacht worden. Er stellte fest, dass es sich um einen beringten, adulten Bartgeier handelt. Die Nummer, die auf den Ringen eingraviert war, verriet uns, dass es sich beim Bartgeier um Sardona handelt. Dieses Männchen haben wir im Jahr 2010 im Calfeisental ausgewildert.
▶ bartgeier.ch
Wie beeinflusst der Faktor Klima europäische Brutvögel in ihrer Verbreitung?
26.07. - Dieser Frage hat sich ein Forscherteam von europäischen Experten unter der Leitung der Universität Durham gewidmet. Das Ergebnis: Lokale Ansiedlungen und das Aussterben europäischer Vögel lassen sich nur schlecht durch Klimafaktoren erklären. Die Erkenntnisse unterstreichen hingegen, wie wichtig es ist, Netzwerke lokaler Populationen zu erhalten, um Populationen in Zeiten des Klimawandels robust aufzustellen.
▶ mehr beim DDA
Beliebter Zierfisch war bislang noch unbeschriebene Art
26.07. - Seit 2006 wird der Rotschwanz-Garra weltweit in Aquarien gehalten. Nun stellt sich heraus: Der kuriose Fisch ist eine ganz neue Art – und lebt nur in einem einzigen Flusssystem.
▶ Spektrum.de
Ein Gift wie kein anderes bei Insekten
26.07. - Flanellmotten sehen aus wie kuschelige Plüschtiere. Ihre Raupen besitzen aber ein potentes Gift. Sein Ursprung könnte von Bakterien stammen.
▶ Spektrum.de
Bienenwolf-Symbiose: Schutzschirm für Verbündete
26.07. - Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz berichten in einer aktuellen Studie in der Zeitschrift PNAS, dass die Symbiose von Bienenwölfen mit ihren bakteriellen Helfern auch den Schutz der Symbionten vor giftigem Stickstoffmonooxid, das Bienenwolf-Eier zur Desinfektion der Bruthöhle abgeben, umfasst. Die weißliche Absonderung aus den Antennen der Bienenwolf-Weibchen, die auch die Symbionten beinhaltet, stellt eine wirksame Diffusionsbarriere dar.
▶ https://idw-online.de/de/news818290
Hummel-Challenge per App: Hummel-Fotos für die Wissenschaft gesucht
26.07. - Nach dem Erfolg der Hummel-Challenge im letzten Jahr heißt es auch 2023 wieder: Wer fotografiert die meisten Hummeln? Naturbegeisterte in ganz Deutschland können vom 24. Juli bis 6. August 2023 mit der Bestimmungs-App ObsIdentify mitmachen.
▶ https://idw-online.de/de/news818152
NABU-Sommerakademie 2023: Spannende Workshops und schöne Atmosphäre
26.07. - In fünf Workshops wurden die Teilnehmenden auf der NABU-Sommerakademie fit gemacht fürs Ehrenamt. Dazu ein gelungener Austausch, ganz viel Gemeinschaft und eine schöne Atmosphäre.
▶ mehr beim NABU BW
Trockenheit macht Amphibien im Land zu schaffen
26.07. - Die heißen und trockenen Sommer in Folge der Klimakrise machen nicht nur den Menschen in Baden-Württemberg zu schaffen. Auch für die Amphibien im Land sind sie eine zusätzliche Bedrohung. Ein Baustein zur Sicherung der Bestände ist ein landesweites Projekt, das die Lebensräume der Amphibien stärkt.
▶ mehr beim BUND BW
Später Heckenschnitt schützt Vögel
20.07. - Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer fragen beim NABU Baden-Württemberg um Rat, wie lange sie noch mit dem Heckenschnitt warten müssen. Der NABU erläutert, warum damit aktuell noch gewartet werden sollte.
▶ NABU BW
Verbände sehen Biogasstrategie kritisch
20.07. - Die baden-württembergischen Umweltverbände NABU, LNV, und BUND sehen die Biogasstrategie des Landes kritisch. die Verbände bemängeln unter anderem, dass die Biogasnutzung die Konkurrenz um landwirtschaftliche Flächen extrem verschärft hat.
▶ NABU BW
Mit einem Zehntel der Kosten zur Energiewende: Zink-Batterie hat doppelten Wirkungsgrad und produziert Wasserstoff
26.07. - Mit der Energiewende soll eine klimaverträgliche Zukunft gesichert werden. Solang jedoch effiziente Speichertechnologien fehlen, bleibt die Abkehr von fossilen Energieträgern eine Herausforderung. Ein deutsches Forschungskonsortium entwickelt hierfür eine kostengünstige Zink-Batterie, die nicht nur als Langzeitspeicher von Energie, sondern auch zur Wasserstoffproduktion genutzt werden kann. Erste Tests weisen einen Wirkungsgrad von 50% zur Stromspeicherung und 80% zur Wasserstofferzeugung bei einer prognostizierten Lebensdauer von zehn Jahren aus.
▶ https://idw-online.de/de/news818325
Klimakrise beschleunigt Artensterben – auch in den Anden
26.07. - Die Erderwärmung verändert die Pflanzengemeinschaften der Berggipfel weltweit. In den südamerikanischen Anden, der längsten Gebirgskette der Erde, breiten sich Pflanzenarten in höher gelegenen Bergregionen aus, während immer mehr angestammte Gebirgspflanzen – auch von Arten aus Europa – zurückgedrängt werden.
▶ https://idw-online.de/de/news818125
Steht der Golfstrom wirklich vor dem Kollaps?
26.07. - Der Golfstrom könne schon in wenigen Jahren zusammenbrechen, sagt eine neue Studie voraus. Die Forschergemeinde hält diese Prognose allerdings für unhaltbar.
▶ Spektrum.de
Organische Abfälle in hochwertige biobasierte Bernsteinsäure umwandeln
26.07. - Im EU-Projekt LUCRA wird ein einzigartiges Verfahren zur Umwandlung von ungenutzten organischen Anteilen fester Siedlungsabfälle und Holzabfällen in biobasierte Bernsteinsäure demonstriert. Zehn Industriepartner und renommierte Forschungszentren aus sieben Ländern stellen mit dem Projekt eine nachhaltige und kosteneffiziente Lösung für die biobasierte Industrie zur Verfügung, um die steigende Nachfrage nach dieser vielseitigen Plattformchemikalie in der Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik- und Chemieindustrie zu decken.
▶ https://idw-online.de/de/news818330
Artenschutz durch Braukunst: Forschungsprojekt zeigt Eignung der seltenen Dicken Trespe für die Bierherstellung
26.07. - Die Dicke Trespe (Bromus grossus) ist eine uralte Getreideart, die nachweislich schon in der Bronzezeit kultiviert und als Nahrungsmittel genutzt wurde. Heute zählt sie zu den vom Aussterben bedrohten Arten. In gemeinsamen Forschungsarbeiten haben die Universität Bayreuth, das Bezirkslehrgut Bayreuth und die Firma IREKS in Kulmbach untersucht, ob sich diese Pflanze zum Bierbrauen eignet. Das Ergebnis sind zwei schmackhafte Biere: ein Pils und ein Hefe-Weizen. Sie wurden am 20. Juli 2023 zum erfolgreichen Abschluss des von der Oberfrankenstiftung geförderten Projekts auf dem Campus der Universität Bayreuth verkostet. Die Bierproduktion könnte ein Weg zum Erhalt der Dicken Trespe sein.
▶ https://idw-online.de/de/news818232
Colombia’s ecological treasure trove
26.07. - When the Colombian government made peace with the guerrilla force known as FARC in 2016, huge tracts of unexplored forests, caves and mountains became accessible to science. "We are living in the spring, in terms of research interests in the country," says botanist Mauricio Diazgranados. But loggers, ranchers and miners are moving in, too. Discover the country’s unparalleled biodiversity — and overlapping challenges — in this richly illustrated feature.
▶ Nature | 11 min read
27.07.2023
Neue Inhalte auf den Schmetterlingsseiten
12.07. - Pünktlich zum Schmetterlings-Stammtisch am Dienstag (siehe Termine!) sind drei neue Artbeschreibungen fertig und eine ganze Reihe von weiteren Fotos auf den Schmetterlingsseiten veröffentlicht worden. Außerdem wurde der Bericht über den Buchsbaumzünsler aktualisiert.
▶ Neue Schmetterlingsfotos
Erneut Schwalbennester zerstört
28.06. - Mitte des Monats in Schömberg, am letzten Wochenende in Haigerloch-Stetten: Es gibt einfach Zeitgenossen, die sich einen Sch… um geltende Gesetze kümmern und einfach tun, was sie selbst für richtig halten, nämlich Schwalbennester mitsamt den Jungen drin einfach herunter"stupfen". In Stetten besonders extrem: Da kommt ein Hubsteiger und sämtliche Nester werden entfernt – die Alten fliegen aufgeregt umher. Dann wird alles fein sauber gemacht, damit man ja nicht mehr sieht, dass dort noch vor Kurzem beflogene Nester dran waren.
Die Naturschutzbehörde kümmert sich meist sofort, wenn sie dann eingeschaltet wird. Doch wenn es keine Beweisfotos gibt oder wenigstens zwei Leute zur Zeugenaussage bereit sind, ist ärgerlicherweise nichts zu machen.
Also: Am besten sofort die Polizei rufen und alles mit Fotos belegen ...
▶ Zur Rechtslage: https://www.nabu-zollernalb.de/artenschutz/schwalbenschutz/
Weiterhin aktuell: Beton wächst im Kopf - s'Ländle wächst im Herzen
31.05.2023 - Flächenfraß zerstört unsere Kulturlandschaft und die artenreiche Natur. Um die Landespolitik zu wirkungsvollen Maßnahmen zum Flächenschutz zu bewegen, hat der BUND Baden-Württemberg zusammen mit mehr als 15 weiteren Organisationen und Verbänden einen Volksantrag auf den Weg gebracht. Den Lippenbekenntnissen der Politik müssen endlich Taten folgen!
▶ Jetzt unterschreiben!
Melodischer Vogelgesang, präzise gestimmt
20.07. - Nachtigallen sind weithin für ihre außergewöhnlichen Gesangskünste bekannt. Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz konnten nun zeigen, dass die Männchen während der Paarungszeit nicht nur um die Wette singen um Weibchen anzulocken, sondern den eigenen Gesang flexibel an den ihrer Rivalen anpassen können. Dieses Verhalten konnte in den Brutrevieren in Deutschland und auch im Überwinterungsquartier in Gambia beobachtet werden, wo die Vögel üblicherweise kaum singen. Die Ergebnisse deuten auf die Existenz eines neuronalen Schaltkreises hin, der es den Nachtigallen ermöglicht, bestimmte Komponenten ihres Gesangs in Echtzeit anzupassen.
▶ https://idw-online.de/de/news817783
Vögel tricksen Vogelhasser aus
20.07. - Um Vögel fernzuhalten, bringen Menschen Dornen- und Stachelbänder auf Gebäuden und sogar Bäumen auf. Doch die Tiere drehen den Spieß bisweilen um.
▶ Spektrum.de
Ergebnisse aus dem bundesweiten Rebhuhnmonitoring 2023 veröffentlicht!
20.07. - Im Spätwinter 2023 fand pünktlich zur Balzzeit der Rebhähne der zweite Durchlauf des Rebhuhnmonitorings in den Projektgebieten des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ statt. Zeitgleich wurden außerhalb der Projektkulisse Rebhühner im Rebhuhn-Modul des Monitorings seltener Brutvögel (MsB) erfasst. Im aktuellen Bericht präsentieren wir die Ergebnisse der beiden Kartierungen, erläutern die angewandte Methodik und Datenauswertung und heben einige Highlights des diesjährigen Monitorings hervor.
▶ DDA
Ein Käfer aus der Asche
20.07. - Senckenberg-Forscherin Dr. Marianna Simões hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Lukáš Sekerka vom Nationalmuseum Prag eine neue Art aus der Gattung der Schildkrötenkäfer entdeckt. Der nun als Dorynota phoenix im Fachjournal "Zootaxa" beschriebene Käfer stammt aus den Sammlungen des Brasilianischen Nationalmuseums in Rio de Janeiro, die 2018 fast vollständig durch ein außer Kontrolle geratenes Feuer vernichtet wurden.
▶ https://idw-online.de/de/news818051
Schmetterlingskunde für Anfänger – Körperpflege bei Schmetterlingen
20.07. - Auch Schmetterlinge müssen sich gelegentlich putzen. In der Natur kommt man schließlich mit allerlei Staub, Härchen, Fasern, Pollen und dergleichen in Kontakt. Das ist an den meisten Körperteilen nicht so schlimm, aber die Fühler und die Augen müssen möglichst sauber bleiben. Bei den Nymphaliden und Riodiniden hat die Putzmanie solche Formen angenommen, dass ihre Vorfahren im Verlauf der Evolution auf ein Beinpaar fürs Sitzen verzichtet haben: Ihre Vorderbeine sind zu sogenannten "Putzpfoten" umgebildet.
▶ Axel Steiners Lepiblog
Schlangen sind in Baden-Württemberg selten
12.07. - Noch sind sechs der weltweit mehr als 2.700 Schlangenarten in Baden-Württemberg zuhause, darunter sind vier ungiftige Natternarten. Hinzu kommen Kreuzotter und Aspisviper, die als einzige Arten auch Giftzähne besitzen.
▶ NABU BW
Resilienz der Stromversorgung: Erfolgreiche Feldtests zum Hochfahren des Netzes mit Windparks und Flächenkraftwerken
20.07. - Expertinnen und Experten des Fraunhofer IEE und der Unternehmen ENERCON, Alterric Deutschland, DUtrain und Westnetz haben in Rheinland-Pfalz gemeinsam gezeigt, wie ein Windpark gesteuert werden muss, so dass er nach einem großflächigen Stromausfall zum Wiederaufbau des Stromnetzes beitragen kann. Weitere Feldtests mit einem Solar-Flächenkraftwerk verliefen ebenfalls erfolgreich. Diese und weitere Ergebnisse wurden im Abschlussbericht des dreijährigen Forschungsprojektes "SysAnDUk – Systemdienliche Anforderungen an Dezentrale Erzeugungsanlagen zur Unterstützung in kritischen Netzsituationen und des Netzwiederaufbaus" veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news818097
Nein, Deutschland beeinflusst nicht nur 0,000028 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes
12.07. - Ein Video verbreitet sich im Netz, es zeigt eine Rede von Robert Farle, fraktionsloses Mitglied im Deutschen Bundestag. Er präsentiert eine Rechnung, die belegen soll, dass der Einfluss des Menschen und Deutschlands auf das Klima gering sei. Seine Rechnung stimmt jedoch nicht.
▶ Faktencheck bei correctiv.org
Amazonas in der Feuerfalle: Abholzung und Erwärmung können aus Regenwald auf lange Sicht beschädigtes Grasland machen
20.07. - Die Kombination aus globaler Erwärmung und drastischer Abholzung könnte den Amazonas schneller austrocknen lassen und zu einer regelrechten Feuerfalle für den Regenwald führen. Das zeigt eine neue Studie, die im Fachjournal "Nature Communications Earth and Environment" veröffentlicht wurde. Feuer kann ein entscheidender Faktor für ein potenzielles Kippen des Amazonas-Regenwaldes sein, da es in der Lage ist, große Teile des Amazonas in einem baumlosen Zustand zu halten. Obwohl Feuer in Regenwäldern eigentlich nicht vorkommt, spielt es eine zunehmende Rolle, wenn der Wald beschädigt oder ausgedünnt wird oder ganz verloren geht.
▶ https://idw-online.de/de/news817754
Wie Tiefseebergbau die Tierwelt belastet
20.07. - Noch hat der Rohstoffabbau im Ozean nicht in großem Maßstab begonnen. Doch erste Versuche zeigen, wie stark die Lebewesen beeinträchtigt werden könnten.
▶ Spektrum.de
EU-Parlament stimmt für weit reichenden Naturschutz
20.07. - Das ambitionierteste EU-Naturschutzprojekt seit Jahrzehnten hat eine wichtige Hürde genommen, gegen den Widerstand der Christdemokraten. Nun sind die Mitgliedsländer am Zug.
▶ Spektrum.de
Deutschland hinkt bei Naturschutzgebieten weit hinterher
12.07. - Die EU will bis 2030 mindestens zehn Prozent ihrer Fläche unter strengen Naturschutz stellen. Das Ziel liegt noch in weiter Ferne – vor allem für Deutschland, Belgien und Dänemark.
▶ Spektrum.de
A water-pollution 'timebomb'
20.07. - Up to 5.5 billion people worldwide could be exposed to polluted water by 2100 — and people living in lower-income countries will be disproportionately affected. Researchers mapped surface water quality under three future scenarios: 'business-as-usual' rapid and unconstrained growth, an optimistic ‘green’ future and a ‘rocky road’ scenario characterized by regional rivalries and persistent inequalities. The latter turns out to be the worst-case scenario for water pollution, in which sub-Saharan Africa is the hardest hit, with an estimated 1.5 billion people exposed to unsafe water.
▶ Nature | 4 min read
21.07.2023
Zukunft des Naturschutzbüros, erneutes Update
"Stehsatz" seit 29.03. - Damit sich unsere Nachfolger schon mal "warmlaufen" und besser einschätzen können, welche Aufgaben auf sie zukommen könnten, haben wir eine erste Zusammenstellung verfasst – auch was das Anforderungsprofil betrifft.
▶ http://www.naturschutzbuero-zollernalb.de/Selbstdarstellung/zukunft.htm
"Gemeinsam Boden gut machen" – zwölf Bio-Betriebe ausgezeichnet
28.06. - Seit 2015 zeichnet der NABU-Förderpreis "Gemeinsam Boden gut machen" Landwirt*innen aus, die auf ökologische Landwirtschaft umstellen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Unter den diesjährig ausgezeichneten sind 2 Betriebe aus Baden-Württemberg!
▶ NABU.de
Balbü und Kju willkommen: Fischadler-Nachwuchs wurde beringt
28.06. - Der NABU und die Südwest-Vogelszene jubeln! Der Fischadler-Nachwuch aus Baden-Württemberg wurde heute beringt. Der NABU heißt die Hoffnungsträger Balbü und Kju willkommen. Seit 116 Jahren ist es die erste erfolgreiche Brut im Ländle. Eine Sensation!
▶ NABU-BW.de
Termiten als Ursache der Feenkreise in der Namib-Wüste bestätigt
12.07. - In der Diskussion um die Ursache der mysteriösen kahlen Kreise in Grasflächen am Ostrand der Namib-Wüste wurde nun bestätigt, dass Termiten die Ursache sind. Das ist das Resultat einer Veröffentlichung von Forschenden des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg, die in der Fachzeitschrift "Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics" (PPEES) erschienen ist.
▶ https://idw-online.de/de/news817655
Immer der Nase nach
12.07. - Wie erkennen solitär lebende Bienen und Wespen ihre Unterschlüpfe? Dieser Frage sind Dr. Sylvie Vandenabeele und Professor Thomas Schmitt nachgegangen. Dabei konnten sie die Bedeutung geruchlicher Marker nachweisen.
▶ https://idw-online.de/de/news817294
Artenvielfalt der Vogelspinnen Ecuadors größer als erwartet
12.07. - Gleich mehrere Zweige sind im Baum des Lebens mit der aktuellen LIB-Studie hinzugekommen. Mit der im Fachmagazin Arthropoda veröffentlichten Beschreibung von 38 neuen Vogelspinnenarten der Gattung Linothele wird klar: Die Artenvielfalt in der stark bedrohten Andenregion Ecuadors ist deutlich größer als erwartet und umfangreicher als in der Küstenregion oder dem Amazonasgebiet. Bislang war nur die Hälfte der Arten der Linothele bekannt. 21 Arten der neu beschriebenen Arten sind in Ecuador endemisch und kommen nirgendwo sonst auf der Welt vor.
▶ https://idw-online.de/de/news817553
Hoffnung für die Esche: Gegen das Eschentriebsterben resistente Bäume sind auch gegen Käfer gewappnet
12.07. - Die Pilzkrankheit Eschentriebsterben hat schon 90% der Eschen in Mitteleuropa befallen. Zusätzlich bedroht die Bäume ein invasiver Käfer. Es gibt aber nun eine gute Nachricht: Bäume, die gegen den Pilz resistent sind, halten auch dem Käfer besser stand, wie ein von der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL geleiteter Versuch zeigt.
▶ https://idw-online.de/de/news817547
Umweltverbände sehen Biogasstrategie kritisch
05.07. - Die baden-württembergischen Umweltverbände NABU, LNV, und BUND sehen die Biogasstrategie des Landes kritisch. die Verbände bemängeln unter anderem, dass die Biogasnutzung die Konkurrenz um landwirtschaftliche Flächen extrem verschärft hat.
▶ Mehr beim NABU BW
Bunte Naturgärten statt graue Steinwüsten
28.06. - Schmetterlinge, Wildbienen und viele andere nützliche Insekten finden in Naturgärten einen Lebensraum und bestäuben nebenbei unser Zier- und Nutzpflanzen. Und wo es viele Insekten gibt, finden Vögel und Igel Nahrung.
Im Gegensatz dazu sind Schottergärten biologisch tot – über und unter der Erde. Hier finden die Tiere weder Nahrung noch Unterschlupf.
Der LNV hat deshalb einen Flyer herausgegeben, mit dem die Bevölkerung einfach und kurz über das Thema "Naturgärten" informiert werden kann. In der Hoffnung, es finden sich viele, die solch einen für die Natur wertvollen Garten anlegen.
▶ LNV-BW
4000 Szenarien für die Klimawende
05.07. - Mit einer umfangreichen Computer-Simulation von Klima, globaler Wirtschaft und globalem Energiesystem haben Forschende des PSI gemeinsam mit Kollegen aus den USA, China, Irland, Finnland und Schweden unterschiedliche Möglichkeiten für eine Klimawende analysiert.
▶ https://idw-online.de/de/news817041
Kommunale Wärmeplanung in kleinen Kommunen – Antworten auf 10 wichtige Fragen
05.07. - Kleine Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre Wärmeversorgung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Um sie dabei zu unterstützen, haben die Mitgliedskommunen des vom Deutschen Institut für Urbanistik koordinierten Arbeitskreises Kommunaler Klimaschutz eine Praxishilfe entwickelt.
▶ https://idw-online.de/de/news816970
Die Ökodiktatur wird nicht kommen
05.07. - Die Debatte über das Heizungsgesetz mag von der Regierung dilettantisch angegangen worden sein. Nur eines war sie nicht, findet unser Kolumnist: undemokratisch. Ein Kommentar von Ralf Stork.
▶ Spektrum.de
13.07.2023
Klimawandel und Winterschlaf: Gartenschläfer reagieren flexibel
05.07. - Wie wirkt sich der Klimawandel auf Tiere aus, die Winterschlaf halten? In einer experimentellen Versuchsanordnung ging ein Forschungsteam der Veterinärmedizinischen Universität Wien dieser Frage nach. Dabei zeigte sich, dass die untersuchten Gartenschläfer (Eliomys quercinus) – enge Verwandte der Siebenschläfer – durchaus in der Lage sind, sich auf wärmere Klimabedingungen einzustellen. Allerdings nur, sofern genug Futter vorhanden ist.
▶ https://idw-online.de/de/news817187
Jagd auf den König des Dschungels
05.07. - Die letzten Jaguare sind auf dem Rückzug. Allein in den vergangenen 50 Jahren haben sie in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet von Mexiko bis Argentinien durch Abholzung rund die Hälfte ihres Lebensraums verloren. Hinzu kommt, dass die majestätische Raubkatze immer wieder von skrupellosen Wilderern gejagt und getötet wird.
▶ Mehr beim WWF
Otter: Rückkehr der scheuen Jäger
05.07. - Länderübergreifendes Projektteam untersucht Konfliktpotenzial zwischen eurasischem Fischotter, Fischereiwirtschaft und anderen Artenschutzprojekten in Schleswig-Holstein
▶ https://idw-online.de/de/news816982
Keine Nachwuchssorgen bei den Kegelrobben
05.07. - Im Schnitt um 13 Prozent pro Jahr wächst der Jungtierbestand der Kegelrobben im Wattenmeer. Auch in diesem Jahr vermeldet die Robbenvolkszählung erfreuliche Daten.
▶ Spektrum.de
Honigdachs und Honiganzeiger bilden ein diebisches Duo
05.07. - Beide stehen auf Bienenprodukte. Doch allein kommen sie jeweils nur schwer an die begehrte Beute. Dachs und Vogel setzen daher lokal auf Kooperation.
▶ Spektrum.de
Die Brombeereule unterwegs nach Norden
05.07. - Armin Dahl und Armin Radtke von der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e. V. haben wieder einen interessanten Artikel veröffentlicht:
Der Klimawandel beschert uns exotisch anmutende Arten. Aktuell gibt es weitere Funde von Dysgonia algira, jetzt auch aus dem Ruhrgebiet / Niederrhein. Bei einem Leuchtabend am 30. Juni / 1. Juli 2023 in Mühlheim/Ruhr haben wir zu unserer angenehmen Überraschung ein Exemplar der Brombeereule - Dysgonia algira (Linnaeus, 1767) angetroffen.
▶ Melanargia – Schmetterlinge und mehr
Weberknechte haben drei Formen der Männlichkeit
05.07. - Bei den neuseeländischen Spinnentieren sind Männchen nicht gleich Männchen, vor allem nicht, wenn sie ein Bein verloren haben. Ihre Gene können diese Invaliden dennoch weitergeben.
▶ Spektrum.de
Wie Chemikalieneinsatz und der Verlust der Artenvielfalt zusammenhängen
05.07. - Chemikalien in der Umwelt werden in der Wissenschaft nicht ausreichend als eine der Ursachen für den Schwund der Artenvielfalt in den Blick genommen. Dies zeigen 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsnetzwerks RobustNature von Goethe-Universität und kooperierenden Instituten in einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift "Nature Ecology and Evolution" veröffentlicht worden ist. Die Forschenden sehen in einem interdisziplinären Ansatz eine neue Chance, den Verlust der Biodiversität besser zu verstehen, um effizienter Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Dazu untersuchen sie die Wechselwirkungen zwischen chemischer Belastung und Biodiversitätsverlust.
▶ https://idw-online.de/de/news816917
Unterschätzter Wärmespeicher
28.06. - Der Klimawandel hat viele Effekte – der bekannteste davon ist die globale Erwärmung. Die überschüssige Wärme wird zu 89 Prozent in den Ozeanen gespeichert, der Rest von Eis und Gletschern, der Atmosphäre und von Landmassen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat nun die gespeicherte Wärmemenge an Land (inklusive der Binnengewässer) untersucht und deren Verteilung aufgezeigt. Die im Fachjournal Earth System Dynamics veröffentlichten Berechnungen zeigen, dass dort im Jahr 2020 mehr als das 20-fache im Vergleich zu 1960 gespeichert wurde, wobei der stärkste Anstieg unter der Erde stattfand.
▶ https://idw-online.de/de/news815274
Universität Hohenheim ist artenreichster Campus Europas
05.07. - Dank Artenschutz & Expertise: Universität Hohenheim zählt über 2000 wilde Tier- und Pflanzarten und entscheidet europaweiten Wettbewerb für sich
▶ https://idw-online.de/de/news817125
"Living Wall" verbindet Nachverdichtung mit Hochwasserschutz
05.07. - Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und Unwetter nehmen zu. Vor allem in den Innenstädten werden die Sommer für die Menschen zur Belastung. Durch Nachverdichtung wird zwar bestehende Infrastruktur genutzt und Zersiedelung vermieden, aber es steigt der Anteil an versiegelten Flächen. Das wirkt sich negativ auf Umwelt und Klima aus. Fassadenbegrünungen bringen hier mehr Grün in die Städte. Werden textile Speicherstrukturen eingesetzt, können sie sogar aktiv zum Hochwasserschutz beizutragen. Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) haben eine entsprechende „Living Wall“ entwickelt.
▶ https://idw-online.de/de/news817105
Wie Deutschlands Kommunen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können
28.06. - Unter dem Motto "Nachhaltigkeit aktiv gestalten – die Kommunen gehen voran“ haben die Bertelsmann Stiftung und die “Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global” mehr als 150 kommunale Expert:innen zu ihrem Kommunalkongress vom 05. bis 06. Juni 2023 nach Potsdam eingeladen. Aus diesem Anlass veröffentlicht die Bertelsmann Stiftung eine kommunale „Halbzeitbilanz“ zur Agenda 2030. Das Ergebnis: Die Kommunen in Deutschland machen beim Thema Nachhaltigkeit Fortschritte, sind aber noch nicht am Ziel. Deswegen zeigt die Studie 10 konkrete Maßnahmen, um die Nachhaltigkeitsziele in den Kommunen schneller zu erreichen.
▶ https://idw-online.de/de/news815480
How snakes lost their legs
05.07. - Snakes are missing DNA from three parts of a gene that helps to control limb development, which is probably the cause of their leglessness. Mice with an equivalent mutation have much shorter toe bones, according to researchers who sequenced the genomes of 14 snake species and analysed another 11 that had previously been sequenced. Snakes are also missing two genes that usually guide an embryo’s symmetrical development, which is how they end up with only one lung to fit into their elongated bodies.
▶ Science | 3 min read
Coral reefs host unfathomable diversity
05.07. - The largest-ever survey of Pacific Ocean corals has found that coral reefs are home to microbes with astonishing genetic diversity. Across some 5,000 samples, researchers found more than half a million DNA markers that indicate the genetic variation of bacteria — one-fifth of estimates for the diversity of all of Earth’s bacterial and archaeal communities. The data were collected during a two-year, 100,000-kilometre research voyage, which surveyed the genetic, chemical and microbial diversity of coral reefs in 249 locations.
▶ Nature | 5 min read
06.07.2023
Endlich mal wieder Störche in Weildorf
28.06. - Nachdem sich auch dieses Frühjahr zur Enttäuschung der Arbeitsgruppe "Weißstorch für Weildorf" wieder kein Storchenpaar zum Brüten im mit viel Mühe errichteten Storchenhorst einfand, statteten gleich vier Störche dem Ort wenigstens einen Besuch ab.
▶ Schwarzwälder Bote
Gefährdetes Braunkehlchen macht sich am Federsee breit
21.06.2023 - Es tut sich was am größten Moor in Baden-Württemberg. Das Naturschutzgebiet am Federsee in Bad Buchau ist die perfekte Brutstätte für Vögel verschiedener Arten. So macht sich auch das selten gewordene Braunkehlchen wieder breit. Wir waren vor Ort und hat sich auf die Suche nach dem kleinen Singvogel begeben.
▶ regio-tv.de
Pläne bedrohen Paradies für Wildbienen
21.06.2023 - Dort, wo sich am Ortsrand von Ursendorf vor 18 Millionen Jahren die Haifische wohlfühlten, haben heute viele gefährdete Wildbienen– und Grabwespenarten einen der letzten Rückzugsorte in der Region gefunden. Mit der Übernahme der als Schotter Teufel bekannten Firma durch die Holcim AG vor knapp zwei Jahren hat die Sandgrube in Ursendorf nun einen neuen Eigentümer.
▶ Schwäbische Zeitung
SWR natürlich! Natur und Umwelt im Südwesten
21.06.2023 - Moderatorin Tatjana Geßler ist im Naturschutzgebiet "Wiestal mit Rauber" bei Kirchheim unter Teck. Hier sorgen Wasserbüffel für mehr Artenvielfalt. Im zweiten Teil besucht sie den Reyerhof in Stuttgart. Er steht für innovative und nachhaltige Landwirtschaft. Außerdem: ein Froschkonzert bei Nacht, eine Kämpferin für Wildbienen und einer, der zeigt, warum Kuhfladen wichtig sind.
▶ https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=2823110914022812
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf den Winter 2022/23
28.06. - In der Juni-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Winter 2022/23 zurück. Das Wetter war in den Monaten Dezember bis Februar erneut sehr mild und der vergangene Winter reiht sich als bereits zwölfter zu warmer Winter in Folge ein. Rund 1,9 Millionen in diesen Monaten bei ornitho.de gemeldete Vogelbeobachtungen bildeten die Grundlage unserer Auswertungen.
▶ DDA
Verlorene Giganten: Neue Studie enthüllt den Rückgang der Häufigkeit afrikanischer Megafauna
28.06. - Eine neue Studie, die Faysal Bibi (Museum für Naturkunde Berlin) und Juan L. Cantalapiedra (Universität Alcalá, Madrid) in Science veröffentlichten, untersucht die Größe und Häufigkeit heutiger sowie fossiler afrikanischer Großsäuger und beleuchtet die ökologischen Dynamiken dahinter. Die Ergebnisse stellen die bisherige Annahmen über die Ursachen des Aussterbens der Megafauna in Afrika in Frage und liefern neue Erkenntnisse über die Umstrukturierung von Ökosystemen über Millionen von Jahren.
▶ https://idw-online.de/de/news815758
Forscher entdecken neue Glasfrosch-Art in Peru
28.06. - Die überraschend neu entdeckte Glasfrosch-Art Chimerella mira aus Zentral-Peru kann durch ihre Augenfärbung von anderen Arten unterschieden werden.
▶ https://idw-online.de/de/news815366
Eingesponnene Bäume – nicht immer war es der Eichenprozessionsspinner!
28.06. - Aktuell sind an vielen Baum- und Straucharten auffällige Gespinste zu finden. Verursacher sind die Raupen von Gespinstmotten, die vor allem an Traubenkirsche, Pfaffenhütchen, Weißdorn, Schlehe und Wildpflaume fressen. "Diese Raupen, deren Gespinste bereits von weitem gut sichtbar sind, sind für uns Menschen völlig ungefährlich", betont Ludwig Straßer, Waldschutz-Experte der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF). Auch der umfangreiche Blattfraß ist für die Bäume meist kein großes Problem.
▶ https://idw-online.de/de/news815628
Wüstenameisen erhöhen in Abwesenheit von Landmarken die Sichtbarkeit ihres Nesteingangs
28.06. - Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie berichten in der Zeitschrift Current Biology, dass Wüstenameisen höhere Nesthügel bauen, um futtersuchenden Arbeiterinnen die Rückkehr ins Nest zu erleichtern, wenn andere visuelle Orientierungshilfen fehlen.
▶ https://idw-online.de/de/news815171
Lokales Artensterben womöglich oft unterschätzt
28.06. - Eine neue Studie zur Biodiversität zeigt, dass die Artenzahl kein verlässliches Maß ist, um Ökosysteme zu überwachen. Demnach können scheinbar gesunde Ökosysteme mit konstanter oder sogar steigender Artenzahl bereits auf dem Weg in einen schlechteren Zustand mit weniger Arten sein. Solche Übergangsphasen zeigen sich aufgrund systematischer Verzerrungen selbst in langjährigen Datenreihen erst mit Verzögerung, so ein Ergebnis der Untersuchung unter Leitung der Universität Oldenburg, die jetzt in der Zeitschrift Nature Ecology & Evolution erschienen ist.
▶ https://idw-online.de/de/news815630
Abholzung am Amazonas geht deutlich zurück
28.06. - In den ersten Monaten der Amtszeit von Präsident Lula wurde deutlich weniger Amazonasregenwald vernichtet als im Vorjahr. Doch die Krisenmonate stehen erst an.
▶ Spektrum.de
Europas größter Naturschutzinitiative droht die Bruchlandung
28.06. - Bis 2030 will die EU ein Fünftel der Landfläche renaturieren. Was dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen dienen soll, droht an einer rechtskonservativen Allianz zu scheitern.
▶ Spektrum.de
Zurück auf die Weide
21.06.2023 - Wo Rinder und Pferde in geringen Dichten grasen, wächst die Artenvielfalt. Eine Rückkehr der »Wilden Weiden« könnte für wenig Geld der Natur einen großen Schub verleihen.
▶ Spektrum.de
Moths are great pollinators, too
28.06. - Moths are the unsung heroes of pollination in cities, accounting for one-third of pollinator visits in a study of moths and bees in Leeds, UK. “The whole reason why they’re overlooked is because bees, you see them in the day, but moths are obviously out at night,” says pollinator ecologist Emilie Ellis. Her team collected bees and moths in the city and examined the DNA of the pollen that they carried. Not only did the moths have a bigger role than expected, but the insects’ preferences differed: bees visited more wildflowers, whereas moths chose woody plants, such as trees and shrubs.
▶ Wired | 6 min read
Indian national park too small for cheetahs?
28.06. - The future of the world’s first intercontinental cheetah-introduction programme is under question after it emerged that three relocated animals, and three of their cubs, had died in the space of eight months. Last September, India launched with great fanfare the ambitious programme to introduce the South African cheetah (Acinonyx jubatus jubatus) into Kuno National Park. Critics say the park is too small for the intended number of animals, and that local farmers have not been properly prepared. "The fact that we had multiple [adult] deaths occurring in a short space of time is not unusual in the sense that it’s the high-risk period," says veterinarian Adrian Tordiffe, a consultant for the project. However, "I wasn’t expecting these cubs to succumb," he says.
▶ Nature | 6 min read (behind paywall)
30.06.2023
Wespenbussard erhält Peilsender vor Freilassung
24.05.2023 - Ein Wespenbussard, der mit einer leichten Gehirnerschütterung ins NABU-Vogelschutzzentrum Mössingen gebracht wurde, erhielt kurz vor seiner Freilassung einen Peilsender. So können die Vogelschutzteams mehr über die Art lernen und sie künftig besser schützen.
▶ NABU BW
Neu auf der Homepage: Stellungnahmen und Schmetterlinge
17.05.2023 - Gleich sechsmal waren die Naturschutzverbände in diesem Monat zur Stellungnahme aufgerufen und zwei davon betrafen Anträge auf Vernichtung von Streuobstbeständen über 1.500 m2. In beiden Fällen haben wir der Naturschutzbehörde vorgeschlagen, die Anträge abzulehnen.
▶ Meinung und Stellungnahmen
Auch auf den Schmetterlingsseiten hat sich Neues getan: eine Neubeschreibung und bei 6 Arten neue Fotos. Außerdem haben wir jetzt die Neuaufnahmen des Jahres 2022 zusammengefasst.
▶ neue Schmetterlings-Fotos
▶ Nachweise 2022
Nach 116 Jahren wieder Fischadler-Nachwuchs in BW
21.06.2023 - Im Jahr 1907 war der Fischadler in BW vollständig ausgerottet. Mehr als ein Jahrhundert später kann der Naturschutzbund (NABU) feiern: In der Region Rastatt gibt es Nachwuchs.
▶ SWR aktuell
Vögel stoßen bei ihrer Flucht vor der Klimaerwärmung auf Berg und Meer
21.06.2023 - Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Vögel, die wegen der Klimaerwärmung in kühlere Gebiete ziehen wollen, durch natürliche Hindernisse gebremst werden.
▶ https://idw-online.de/de/news816217
Vom Verschwinden der Sturmschwalben
21.06.2023 - Langzeitstudie unter Federführung der Universität Gießen zum kleinsten antarktischen Seevogel zeigt über 90 Prozent Rückgang der Population
▶ https://idw-online.de/de/news815694
Seeadler und Rotmilan bei Peine vergiftet - 5.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter
21.06.2023 - Der Seeadler und der Rotmilan, die beide Ende April bei Ilsede (Landkreis Peine) tot aufgefunden wurden, waren Opfer eines illegalen Giftköders. Das ist das Ergebnis der Untersuchung, die das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) im Auftrag der Polizei Peine durchführte. Die Vorgeschichte ergab den dringenden Verdacht einer Vergiftung. Dieser wurde jetzt durch die Ergebnisse der tierärztlichen Untersuchungen im Leibniz-IZW bestätigt, zu der auch die toxikologische Analyse der Rechtsmedizin der Universität Göttingen beitrug.
▶ https://idw-online.de/de/news815776
Eine Art stirbt vor unseren Augen aus
21.06.2023 - Vaquitas gehören zu den am stärksten gefährdeten Arten unserer Erde und sind die meist bedrohten Meeressäuger überhaupt. Die kleinsten Wale der Welt leben ausschließlich im Norden des Golfs von Kalifornien. Nach aktuellen Untersuchungen gibt es höchstens noch 14 Exemplare. Für die rasanten Einbrüche der Vaquitabestände in den letzten Jahrzehnten ist der Mensch und seine Gier nach Geld verantwortlich. Totoaba, ein großer, barschartiger Fisch, der auch als Kokain des Meeres bezeichnet wird, ist Ziel der illegalen Wildtiermafia.
▶ WWF
Photoperiode: Kürzere Tage lassen Hirsche zur Ruhe kommen
21.06.2023 - Um Nahrungsknappheit und Kälte zu überleben, reduzieren viele Vögel und Säugetiere ihren Energiebedarf im Winter durch Absenken des Stoffwechsels (Hypometabolismus) und der Körpertemperatur. Dieses Phänomen ist vor allem von Winterschläfern bekannt. Es wird durch die Photoperiode gesteuert. Das Ausmaß des Hypometabolismus und der Abnahme der Körpertemperatur wird bei Winterschläfern aber auch von der Nahrung beeinflusst, und zwar durch die Zufuhr essenzieller mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Ob ähnliche Effekte auch bei nicht-winterschlafenden großen Säugetieren zu finden sind, untersuchte nun ein Team der Veterinärmedizinischen Universität Wien an Rothirschen.
▶ https://idw-online.de/de/news816107
Klimawandel treibt Schmetterlinge in höhere Gefilde
21.06.2023 - Die Lebensräume von 119 Schmetterlingsarten im Bundesland Salzburg haben sich in den letzten Jahrzehnten um rund 300 Meter nach oben verschoben, vor allem seit dem Jahr 2000.
▶ Spektrum.de
Klimawandel-Gewinner? – Der Rote Ampfer-Glasflügler auf dem Vormarsch
21.06.2023 - Der Rote Ampfer-Glasflügler, Pyropteron chrysidiformis (Esper, [1782]), ist eine wärmeliebende Art, die in der Vergangenheit im Rhein- und Moseltal und an der Nahe, vereinzelt auch an der Ahr beobachtet wurde. Jetzt gibt es zwei Nachweise im Nordwesten von Köln.
▶ Melanargia
Traumpfade durch vergiftete Landschaften
21.06.2023 - Der Mosel-Apollofalter, der wohl berühmteste Schmetterling im Arbeitsgebiet, geht seit etwa zehn Jahren dramatisch zurück. Parallel dazu sind im Weinbau seit dieser Zeit neue Spritzmittel im Einsatz, die nicht nur für Pilze giftig sind. Man kann an Zufall glauben – wir tun es nicht. Die Aufsichts- und Umweltbehörden, die Weinbaulobby und einige Umweltverbände wissen sehr wohl, was vorgeht, drücken aber die Augen fest zu oder sind auf Tauchstation.
▶ Melanargia
Mit welchen Tricks sich Ameisen in der Wüste orientieren
21.06.2023 - In der Salzwüste Tunesiens erstreckt sich Ödnis bis zum Horizont. Ameisen verlaufen sich hier leicht – und sterben in der Hitze. Doch die Tiere nutzen raffinierte Strategien, um zu überleben
▶ geo.de
Weniger Sex im Weißlichtbezirk
21.06.2023 - Eine Studie im Labor zeigt: Künstliches Licht bei Nacht stört männliche Leuchtkäfer – so sehr, dass sie vermehrt mit Sonnenbrille auf Partnersuche gehen.
▶ Spektrum.de
Wildblumen erwecken englischen Rasen zum Leben
21.06.2023 - Eine Forschungsgruppe der Universität Cambridge hat eine bereits 1772 angelegte, historische Rasenfläche in eine blühende Wiese verwandelt - mit überraschenden Ergebnissen.
▶ Spektrum.de
LNV für die Nutzung der Tiefen Geothermie
31.05.2023 - Der Landesnaturschutzverband, Dachverband von 36 Naturschutzvereinen in Baden-Württemberg, unterstützt ausdrücklich das Ansinnen, verstärkt Energie aus der Tiefengeothermie zu gewinnen. "Relativ konfliktfrei können so insbesondere in der Rheinebene Kohlekraftwerke ersetzt und Wärmenetze auf klimaneutrale Energieträger umgestellt werden", so LNV-Vorsitzender Gerhard Bronner. "Wenn München in absehbarer Zeit seine Wärmeversorgung fast komplett auf Geothermie umstellen kann, sollte das auch in Mannheim oder Karlsruhe möglich sein."
▶ LNV-BW.de
Studie: Großwärmepumpen können grüne Wärmequellen für Gemeinden und Industrie erschließen
21.06.2023 - Noch immer decken Hausherren und Industrieunternehmen rund 80 Prozent ihres Wärmebedarfs durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Großwärmepumpen in Wärmenetzen könnten nachhaltige Alternativen wie Geothermie, Seethermie, Abwärme und Solarthermie samt Speicher effizient erschließen und so helfen, die deutschen Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Deutschland könnte so seinen gesamten Wärmebedarf für Temperaturen bis 200 °C aus Kohlendioxid-freien Quellen decken und Fernwärme und Industrieprozesse betreiben. Die aktuelle Studie »Rollout von Großwärmepumpen in Deutschland« des Fraunhofer IEG im Auftrag von Agora Energiewende analysiert umfassend den aktuellen Marktstatus von Großwärmepumpen.
▶ https://idw-online.de/de/news815972
Neue Daten zeigen eine Verschärfung der Klimakrise
21.06.2023 - Die menschengemachte Erderhitzung hat seit der vor zwei Jahren veröffentlichten letzten großen Bewertung des Klimasystems in einem "beispiellosen Tempo" weiter zugenommen, sagen 50 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie haben eine Open-Data- und Open-Science-Plattform entwickelt – die „Indikatoren des globalen Klimawandels“, die künftig jährlich aktualisiert werden. Zu der von der Universität Leeds geleiteten Initiative gehört auch das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Eine Studie mit den Daten der ersten Runde wurde jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Earth System Science Data veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news815727
Fracking: eine Option für Deutschland? Wissenschaftsakademien benennen Chancen, Risiken, Ungewissheiten
21.06.2023 - Fracking in nicht konventionellen Lagerstätten wurde in Deutschland 2016 verboten und schien seitdem ad acta gelegt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat jedoch neue Voraussetzungen für die deutsche Energiepolitik geschaffen und die Verfügbarkeit von Erdgas für Deutschland stark eingeschränkt. Wie das Gas ersetzen, das nicht mehr geliefert wird? Diese Frage wird auch in den kommenden Jahren für die deutsche Energieversorgung von Bedeutung sein. Könnte Fracking einen relevanten Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten? Das Akademienprojekt "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) ordnet Chancen und Risiken von Fracking ein und benennt Ungewissheiten.
▶ https://idw-online.de/de/news815647
Neues EU-Projekt: Wie wichtig ist Biodiversität für den Einzelnen und die Gesellschaft?
21.06.2023 - Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) leitet ein neues europaweites Forschungsprojekt zu den sozialen Aspekten der Artenvielfalt. Ziel ist ein besseres Verständnis dafür, wie Menschen Biodiversität wahrnehmen und welche Rolle dies bei der Entscheidungsfindung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene spielt. Gemeinsam mit 16 internationalen Partnern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sollen so neue Maßnahmen erprobt werden, die ein Umdenken ermöglichen. Das Projekt wird im Rahmen von "Horizon Europe" mit rund fünf Millionen Euro gefördert.
▶ https://idw-online.de/de/news815990
The species lost before they were ever found
21.06.2023 - Researchers trawling museum collections for new wonders are uncovering the troubling evidence of ‘dark extinctions’ — species that are gone before ever being described by science. "It seems trivial on a planet with millions of species to sit back and go, 'Okay, well, you documented two stingless bees that were lost,'" says entomologist Michael Engel, who while studying a museum collection found two bees trapped in amber that had lived in destroyed coastal forests in east Africa. But it’s "a very common phenomenon".
▶ Undark | 11 min read
22.06.2023
"Stunde der Gartenvögel" bringt im Kreis Überraschungen
31.05. - Die "Stunde der Gartenvögel", die bundesweit größte Vogelzählung, hat nach Angaben des Naturschutzbunds auch im Zollernalbkreis für Überraschungen gesorgt – sowohl bezüglich der gezählten Arten in den Spitzenrängen als auch was die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr angeht.
▶ Schwarzwälder Bote
Storch fasziniert Erstklässler
24.05.2023 - Wie schnell fliegen Störche? Und woher wissen die Vögel, wann der Winter naht? Die Erstklässler der Heimbachschule Fluorn-Winzeln hatten so einige Fragen an den Storchen-Experten Hartmut Polet.
▶ Schwarzwälder Bote
Zuflucht für den Jahresvogel 2023: Braunkehlchen brüten am Federsee
24.05.2023 - Das Braunkehlchen ist in den vergangenen Jahren immer seltener geworden. Nur sieben Brutgebiete in ganz Baden-Württemberg sind geblieben. Eines davon am Federsee. Das Braunkehlchen ist gefährdet, aber noch besteht Hoffnung für den kleinen Wiesenbrüter.
▶ NABU BW
Blühflächen werden mit jedem Jahr wertvoller
24.05.2023 - Engagierte Landwirtinnen und Landwirte schaffen mit mehrjährigen Blühflächen wichtige Rückzugsflächen für bedrohte Arten. Mit jedem Jahr wächst die Zahl von wertvollen Pflanzenarten auf den Blühflächen, die bedrohten Tieren Nahrung und Schutz bieten.
▶ NABU BW
Die Geier Europas
31.05.2023 - Die Stiftung Pro Bartgeier schreibt: Der gesellige Gänsegeier und der mächtige Mönchsgeier sind immer häufiger in den Schweizer Alpen zu beobachten. Diese erfreuliche Entwicklung ist das Resultat des europaweiten Geierschutzes, der diese eindrücklichen Segler mit gezielten Massnahmen fördert. Mehr zu diesen Geiern erfahren Sie in unseren neuen Artportraits.
▶ https://www.bartgeier.ch/bartgeier/die-geier-europas
Live am Horst der Fischadler
31.05.2023 - Bei Familie Fischadler aus der Goitzsche-Wildnis sind bereits drei Küken aus ihren Eiern geschlüpft. Schon seit 2010 brüten die Fischadler jedes Jahr auf einem Gittermast, der vom ehemaligen Tagebauwerk übriggeblieben ist. Der BUND hat bereits vor 23 Jahren Flächen der Goitzsche in Sachsen-Anhalt und Sachsen gekauft, um aus der ehemaligen Tagebau-Landschaft wieder ein Naturrefugium zu machen.
▶ BUND-Sachsen-Anhalt.com
Gartenschläfer mit der Live-Kamera beobachten
31.05.2023 - Die Gartenschläfer geben uns gerade seltene Einblicke in ihr Privatleben. Als nachtaktive Tiere sind sie meist schwer zu entdecken. Jetzt aber haben wir ihnen im Rahmen des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ gemeinsam mit der Deutschen Wildtier Stiftung und dem Tierpark Nordhorn eine eigene kleine Werkstatt gebaut. Dahin ziehen sich Gartenschläfer nämlich ganz gerne zum Winterschlaf zurück.
▶ https://www.gartenschlaefer.de/live_beobachten/
Frosch mit Fracht: Invasive Arten kommen nicht allein
31.05.2023 - Senckenberg-Forschende haben in ihrer heute im Fachjournal "Microbial Ecology" veröffentlichten Studie ein neues invasionsbiologisches Konzept, die "nested invasions" (verschachtelte Invasionen) vorgestellt. Anhand des Johnstones Pfeiffrosch zeigen sie, dass das Amphib nicht nur selbst fremde Regionen besiedelt, sondern auch invasive Mikrobiome im Gepäck hat. Die Wissenschaftler*innen liefern damit den ersten umfassenden Datensatz für eine invasive Gemeinschaft und warnen vor den noch unbekannten Einflüssen auf die neu besiedelten Ökosysteme.
▶ https://idw-online.de/de/news815094
Was macht den Aurorafalter zum Gewinner?
31.05.2023 - In Deutschland und Europa flattern immer weniger Tagfalter über die Wiesen. Eine Ausnahme bildet der Aurorafalter. Warum der Falter gegen den Trend zunimmt – darüber können Forschende bislang nur spekulieren
▶ https://www.geo.de
Die Geier Europas
31.05.2023 - Die Stiftung Pro Bartgeier schreibt: Der gesellige Gänsegeier und der mächtige Mönchsgeier sind immer häufiger in den Schweizer Alpen zu beobachten. Diese erfreuliche Entwicklung ist das Resultat des europaweiten Geierschutzes, der diese eindrücklichen Segler mit gezielten Massnahmen fördert. Mehr zu diesen Geiern erfahren Sie in unseren neuen Artportraits.
▶ https://www.bartgeier.ch/bartgeier/die-geier-europas
Live am Horst der Fischadler
31.05.2023 - Bei Familie Fischadler aus der Goitzsche-Wildnis sind bereits drei Küken aus ihren Eiern geschlüpft. Schon seit 2010 brüten die Fischadler jedes Jahr auf einem Gittermast, der vom ehemaligen Tagebauwerk übriggeblieben ist. Der BUND hat bereits vor 23 Jahren Flächen der Goitzsche in Sachsen-Anhalt und Sachsen gekauft, um aus der ehemaligen Tagebau-Landschaft wieder ein Naturrefugium zu machen.
▶ BUND-Sachsen-Anhalt.com
Gartenschläfer mit der Live-Kamera beobachten
31.05.2023 - Die Gartenschläfer geben uns gerade seltene Einblicke in ihr Privatleben. Als nachtaktive Tiere sind sie meist schwer zu entdecken. Jetzt aber haben wir ihnen im Rahmen des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ gemeinsam mit der Deutschen Wildtier Stiftung und dem Tierpark Nordhorn eine eigene kleine Werkstatt gebaut. Dahin ziehen sich Gartenschläfer nämlich ganz gerne zum Winterschlaf zurück.
▶ https://www.gartenschlaefer.de/live_beobachten/
Frosch mit Fracht: Invasive Arten kommen nicht allein
31.05.2023 - Senckenberg-Forschende haben in ihrer heute im Fachjournal "Microbial Ecology" veröffentlichten Studie ein neues invasionsbiologisches Konzept, die "nested invasions" (verschachtelte Invasionen) vorgestellt. Anhand des Johnstones Pfeiffrosch zeigen sie, dass das Amphib nicht nur selbst fremde Regionen besiedelt, sondern auch invasive Mikrobiome im Gepäck hat. Die Wissenschaftler*innen liefern damit den ersten umfassenden Datensatz für eine invasive Gemeinschaft und warnen vor den noch unbekannten Einflüssen auf die neu besiedelten Ökosysteme.
▶ https://idw-online.de/de/news815094
Was macht den Aurorafalter zum Gewinner?
31.05.2023 - In Deutschland und Europa flattern immer weniger Tagfalter über die Wiesen. Eine Ausnahme bildet der Aurorafalter. Warum der Falter gegen den Trend zunimmt – darüber können Forschende bislang nur spekulieren
▶ https://www.geo.de
Macht der Emissionshandel die bessere Klimapolitik?
31.05.2023 - Ein Emissionshandel für Gebäude und Verkehr macht das Klein-Klein mit Verboten überflüssig, sagen Fachleute. Allerdings hat er einen Haken: Er muss im Geldbeutel spürbar weh tun.
▶ Spektrum.de
Staaten einigen sich auf globale Überwachung von Treibhausgasen
31.05.2023 - Mit der Initiative »Global Greenhouse Gas Watch« sollen CO2, Methan und Lachgas weltumspannend beobachtet werden. Bislang gibt es keinen umfassenden Austausch von Messungen.
▶ Spektrum.de
Stadtwerke finanzieren Erdgas-Verband
24.05.2023 - Rund 70 Stadtwerke hat CORRECTIV danach gefragt, warum sie Mitglied beim Lobbyverband Zukunft Gas waren oder sind. Und vor allem: Wie viel Geld sie jährlich zahlen. Denn das Stadtwerke-Geld ist letztlich das Geld ihrer Kundinnen und Kunden, das über den Verband Werbung und Kampagnen im Sinne der fossilen Unternehmen wie Shell oder Wintershall finanziert. Über die Jahre sind wahrscheinlich Millionen Euro über die Stadtwerke an den Verband geflossen.
▶ correctiv.org
Nutzungsaufgabe verändert die Natur
31.05.2023 - In den vergangenen 50 Jahren sind immer mehr Menschen vom Land in die Stadt gezogen. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in oder nahe einer Stadt. Bis 2050 wird ein Anstieg auf etwa 70 Prozent erwartet. Zurück bleiben verlassene Felder, Weiden, Minen, Fabriken und ganze Dörfer. Seit den 1950er Jahren ist die Fläche der brachliegenden Landschaft weltweit auf ungefähr 400 Millionen Hektar angewachsen. Kriege und der Klimawandel treiben die Entwicklung zusätzlich voran. Wie sich die Veränderung auf die Natur auswirkt, ist noch wenig verstanden.
▶ https://idw-online.de/de/news815243
Afghanistans Wälder schwinden
31.05.2023 - In Afghanistan sind die Waldflächen extrem zurückgegangen. Schuld ist vielerorts der illegale Holzeinschlag, ohne den viele Familien nicht überleben können.
▶ Spektrum.de
Tiefseebergbau bedroht 5000 unbekannte Arten
31.05.2023 - In der Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik sollen bald Manganknollen gefördert werden. Dabei besiedeln einzigartige Tiere dieses Gebiet - viele sind noch unbeschrieben.
▶ Spektrum.de
US moves to protect condors from bird flu
31.05.2023 - US officials have authorized the vaccination of the critically endangered California condor (Gymnogyps californianus) against a type of avian flu that has killed hundreds of millions of birds around the world. It is the first time that the country has approved the inoculation of any bird against the virus. There is no promise that it will work — the vaccine was developed for chickens, and still needs testing in condors. But there are only around 540 condors left, after a heroic effort to save them from extinction in the 1980s and 90s. “This authorization opens the opportunity to add another tool for how we address this threat,” says Ashleigh Blackford, the California-condor coordinator at the US Fish and Wildlife Service.
▶ Nature | 6 min read
Baby mice hearts mature with mother's milk
31.05.2023 - A component in their mother’s milk triggers a diet switch in baby mice’s heart cells. Mouse embryos’ heart-muscle cells burn sugar and lactic acid, but within 24 hours of birth, they shift to fatty acids as their fuel. After seven years of experiments, some of which involved milking mice by hand, researchers now zeroed in on ɣ-linolenic acid as a key compound that drives the switch, and identified the receptor and genes involved. Human breast milk also contains ɣ-linolenic acid, and a precursor is found in baby formula, although it’s unclear whether it has the same role in humans.
▶ Nature | 4 min read
01.06.2023
Wasserbüffel fressen für die Artenvielfalt
17.05.2023 - Seit Anfang Mai sind sechs Büffel im Naturschutzgebiet Wiestal mit Rauber bei Kirchheim unter Teck für den NABU Baden-Württemberg und die NABU-Gruppe Teck unterwegs. Ihre Aufgabe: fressen und suhlen für die Artenvielfalt.
▶ NABU BW
Wie gefährlich ist die Asiatische Hornisse?
17.05.2023 - Asiatische Hornissen jagen Honigbienen und breiten sich auch im Südwesten immer weiter aus. Die 2004 nach Europa eingeschleppte Art ist kaum mehr zu stoppen. Wird sie auch zu einer Gefahr für Menschen?
▶ Schwarzwälder Bote
Skurrile Tierwelt Diese zehn Tiere sind einfach unglaublich
24.05.2023 - In der faszinierenden Welt der Tiere gibt es jede Menge Skurrilitäten, die manchmal sogar so abwegig erscheinen, dass sie kaum zu glauben sind. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise rund um die Welt und stellen kuriose Gestalten und Fakten aus dem Tierreich vor, mit denen Sie beim nächsten Small Talk glänzen.
▶ geo.de
Die letzten Giganten der Flüsse
24.05.2023 - Schmutz und begradigte Flüsse belasten besonders die großen Süßwasserbewohner. Dabei ist nur wenig über Riesenfische bekannt – zu wenig, um sie zu schützen. Ein Biologe ändert das.
▶ Spektrum.de
380 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt
24.05.2023 - Entlang Südostasiens größtem Strom finden sich zahllose Arten, die nie wissenschaftlich beschrieben wurden. Unter den 380 Neuentdeckungen: ein Frosch, der sich als Moos tarnt.
▶ Spektrum.de
Streuobstwiesen der Zukunft: Artenreiche Kulturlandschaft durch Nutzung erhalten
17.05.2023 - Der landesweite Streuobsttag bietet vielen Streuobstakteuren eine gute Plattform, praxisnah über neue Entwicklungen und Problemlösungen zu diskutieren.
▶ NABU BW
Kakaoanbau treibt Abholzung in Westafrika voran
24.05.2023 - Um die Nachhaltigkeit des Kakaoanbaus zu beurteilen, fehlten bislang gute Karten. Satellitenbilder verraten nun, wie die Plantagen in geschützte Gebiete vordringen.
▶ Spektrum.de
Umweltverbände fordern Lemke zu Rücknahme von Kürzungsplänen auf
24.05.2023 - Nach "Spektrum"-Informationen plant das Umweltministerium, wichtige Artenhilfsprogramme zu kürzen. Kritiker sehen den ohnehin unterfinanzierten Naturschutz mit Füßen getreten.
▶ Spektrum.de
Brachen fördern die Artenvielfalt
17.05.2023 - Vogelbestände profitieren deutlich von landwirtschaftlichen Brachflächen, vor allem in Landschaften mit mittlerer struktureller Komplexität
▶ https://idw-online.de/de/news813278
What 1.5 ℃ of global warming really means
24.05.2023 - Last week, meteorologists predicted that the global average temperature for a single year is likely to hit 1.5 ℃ above pre-industrial levels within the next five years. The landmark evokes the Paris climate agreement’s aspirational goal: to keep global warming below 1.5 ℃. But the two milestones are not the same.
• The Paris goal is defined as the midpoint of the first 20-year period when the average global surface air temperature is 1.5 ºC warmer than the 1850–1900 average.
• A global stocktake in preparation for the next United Nations Framework Convention on Climate Change meeting (COP28), in November, found that, for a 50% chance of achieving the goal, global greenhouse-gas emissions need to peak before 2025; this hasn’t happened yet.
• Because global warming is uneven, more than one-fifth of the world’s population currently live in regions that have already exceeded 1.5 ºC of warming in at least one season.
• More important than when Earth will hit 1.5 ºC is what amount of warming the planet will peak at, and when that will happen. "With every tenth of a degree above 2 ºC, you’re looking at more-sustained, more-systemic impacts," says geographer William Solecki. Those numbers won’t be apparent for decades.
▶ Nature | 5 min read
25.05.2023
Interessante Beobachtung: Waldrapp in der Gegend
10.05.2023 - Die erste Nachricht kam von Ernst Haug aus Heselwangen: Seine Frau hatte auf dem Balkon am Haus einen "komischen Vogel" gesehen, der dort offenbar übernachtet hatte. Weitere Meldungen kamen dann aus Hechingen und aus Ebingen, so dass schnell klar wurde: Das ist Marcello, beringt mit Nummer "300" und mit einem Sender versehen. Wer will, kann die Aktivitäten dieses Vogels am Smartphone mithilfe der App "Animal Tracker" verfolgen. (Foto: Sonja Haug)
Im Auftrag der Vielfalt - Neu entdeckte Wespenart nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann benannt
17.05.2023 - Die Erforschung neuer Arten wird durch den voranschreitenden Verlust der Biodiversität zum Wettlauf gegen die Zeit. Im Rahmen der Landesinitiative "Integrative Taxonomie" widmet sich das Naturkundemuseum Stuttgart der Erfassung der Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg. Dass es selbst in Deutschland noch viel zu entdecken gibt, zeigt eine Wespe, die Marina Moser, Doktorandin am Naturkundemuseum Stuttgart in Baden-Württemberg entdeckt und nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann benannt hat: Die neue Wespenart trägt den Namen Aphanogmus kretschmanni. Im Naturkundemuseum Stuttgart wurde die neue Art heute vorgestellt und dem Ministerpräsidenten ein Modell der Wespe überreicht.
▶ https://idw-online.de/de/news813420
Fischadler brütet wieder im Südwesten
10.05.2023 - Der Einsatz des NABU für die Wiederansiedlung des Fischadlers hat sich gelohnt: Erstmals seit 1907 brütet der imposante Greifvogel nachweislich wieder in Baden-Württemberg. Eine Sensation, die Daniel Schmidt-Rothmund Tränen der Freude in die Augen treibt. Seit 33 Jahren arbeitet der Leiter des NABU-Vogelschutzzentrums Mössingen auf diesen Tag hin.
▶ NABU BW
Intensive Landwirtschaft bedroht die Vogelartenvielfalt
17.05.2023 - Klimaveränderungen und die veränderte Landnutzung bedrohen weltweit die Artenvielfalt. Eine aktuelle Studie des European Bird Census Council hat untersucht, welche der Umweltveränderungen in Europa sich besonders auf die Bestände der europäischen Vogelwelt auswirkt. Dafür wurden Geo-Daten über die Bewaldung, das Ausmaß der Intensivierung der Landwirtschaft, die Bebauungsdichte und den Temperaturanstieg im Zusammenhang mit den Beobachtungsdaten von 170 Vogelarten ausgewertet. Die Bestandsdaten der Vogelarten entstammen dem europäischen Brutvogelmonitoring (PECBMS), zu dem Fachverbände aus 28 europäischen Ländern Daten beisteuern. Über einen Zeitraum der letzten 37 Jahre flossen Beobachtungsdaten von bis zu 20.000 Lokalitäten innerhalb Europas in die Datenauswertung ein. Die deutsche Datenbasis beruht auf den Ergebnissen des Monitorings häufiger Brutvögel des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA).
▶ Mehr beim DDA
Umzug der Pinguine
17.05.2023 - Ein Forschungsteam der Universität Jena reist seit Jahrzehnten regelmäßig in die Antarktis. Seine aktuellen Beobachtungen der antarktischen Tierwelt zeichnen ein deutliches Bild des Klimawandels am südlichen Ende der Welt
▶ https://idw-online.de/de/news814191
Verwilderte Pferde zertrampeln australische Bergwelt
17.05.2023 - Australien liegt vorne mit dabei, wenn es um die Zahl bedrohter Pflanzen und Tiere geht. Eine wenig bekannte Ursache dafür sind verwilderte Pferde.
▶ Spektrum.de
Schmetterlinge auf Europas Wiesen und Weiden gehen weiter zurück - neue EU-Verordnung soll diesen Trend stoppen
17.05.2023 - Wiesen-Schmetterlinge werden in der Naturschutz-Gesetzgebung der EU künftig eine größere Rolle spielen. Denn anhand ihrer Vorkommen und Bestandsentwicklungen sollen die Mitgliedsstaaten dokumentieren, welche Fortschritte sie bei der Umsetzung der geplanten "Verordnung zur Wiederherstellung der Natur" gemacht haben. Zum Einsatz kommen soll dabei der sogenannte Tagfalter-Grünland-Indikator. Diese Analyse, in die auch Daten und Expertise vieler Ehrenamtlicher unter Koordination von Fachleuten des UFZ eingeflossen sind, zeigt einen dringenden Handlungsbedarf. Denn seit den ersten Berechnungen im Jahr 1990 hat sich die Situation der Grünland-Falter in Europa deutlich verschlechtert.
▶ https://idw-online.de/de/news814399
Auf dem Weg nach oben – 2023 ist ein Raupenjahr
17.05.2023 - Auf "Melanargia", der Internetseite der AG Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen finden wir einen netten Bericht: "In diesem Frühjahr erleben wir eine wahre Explosion beim Auftreten der kleinen Raupen unserer Nachtfalter. Die Gartenvögel freut es, die Förster wissen, dass auch kahlgefressene Bäume im Juni rasch wieder austreiben."
▶ Mehr bei Melanargia
Sauron-Falter flattern durch Amazonien
17.05.2023 - Schwarze Augen von Flammen umrandet: Die Flügelfärbung bestimmter südamerikanischer Schmetterlinge inspirierte zu einer besonderen Namensgebung.
▶ Spektrum.de
Verlust der Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten – wie Handlungsbereitschaft für Insektenschutz entstehen kann
17.05.2023 - Das Insektensterben schreitet auch in Deutschland voran – sogar in Naturschutzgebieten. Woran liegt das und wie könnten Lösungen für einen wirksamen Insektenschutz aussehen? Diese Fragen hat das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung mit weiteren Einrichtungen der Umwelt- und Biodiversitätsforschung im Projekt „DINA“ unter der Leitung des NABU – Naturschutzbund Deutschland untersucht. Zentrale Ergebnisse des Forschungsprojektes werden heute in einer Pressekonferenz in Berlin präsentiert. ISOE-Biodiversitätsforscher Florian Dirk Schneider stellt die sozial-wissenschaftlichen Befunde und Empfehlungen vor. Sie zeigen, wie Handlungsbereitschaft für Insektenschutz entstehen kann.
▶ https://idw-online.de/de/news813264
Jede Blüte zählt und lässt den Garten zwitschern
10.05.2023 - Wer weniger mäht, lässt Blumen wachsen und Insekten summen. Der NABU ruft dazu auf, bei der "MähfreierMai"-Bewegung mitzumachen – denn eine vielfältige, artenreiche Natur macht auch uns Menschen glücklicher.
▶ NABU BW
Naturschützer beanstanden Dornhaner Baupolitik
17.05.2023 - Der Landesnaturschutzverband BW (LNV), Dachverband von 36 Naturschutzvereinen in Baden-Württemberg, hat am 18.1.2023 das Landratsamt als Kommunalaufsichtsbehörde aufgefordert, die parallele Aufstellung von 8 Bebauungsplänen durch die Stadt Dornhan zu unterbinden. Die Einleitung so vieler paralleler Bebauungspläne verstoße gegen die Grundvoraussetzung für Bebauungspläne, nämlich die Erforderlichkeit.
▶ LNV BW
Fortschreitender Klimawandel: Wäldern des Mittelmeerraums droht Versteppung
10.05.2023 - Mit dem Ziel, die Konsequenzen des menschengemachten Klimawandels für mediterrane Ökosysteme vorherzusagen, haben Geowissenschaftler der Universität Heidelberg natürliche Klima- und Vegetationsschwankungen der vergangenen 500.000 Jahre untersucht. Dazu analysierten sie fossile Pollen, die in einem Sedimentkern aus Griechenland erhalten geblieben sind. Ihre Untersuchungen legen nahe, dass bei anhaltender Trockenheit – wie sie aktuelle Klimamodellierungen vorhersagen – in der nahen Zukunft mit einer Versteppung der Wälder im Mittelmeerraum zu rechnen ist.
▶ https://idw-online.de/de/news813539
Frankreich oder Deutschland – wer ist grüner?
10.05.2023 - Der Energiemix in Deutschland und Frankreich könnte kaum unterschiedlicher sein. Beide Länder wollen klimaneutral werden. Wer es besser macht, ist nicht leicht zu beantworten. Auch nicht, wenn man ausschließlich die CO2-Bilanz betrachten will.
▶ Spektrum.de
Europas größtes Feuchtgebiet fällt trocken
17.05.2023 - Nicht nur wegen der anhaltenden Dürre wird es im Naturschutzgebiet Doñana trocken, sondern auch weil viel Wasser in Erdbeerfeldern versickert. Illegaler Anbau verschärft die Lage.
▶ Spektrum.de
Artenhilfsprogramme sollen drastisch gekürzt werden
17.05.2023 - Nur Artenschutz light bleibe, wenn Naturschutz derart zusammengestrichen werde, fürchten Kritiker. Doch genau das plant das Umweltministerium laut "Spektrum"-Informationen.
▶ Spektrum.de
Warum es kein Unkraut gibt
10.05.2023 - Viele Gartenbesitzer*innen stören sich an Pflanzen, die sich ungefragt eingestellt haben – und reißen sie heraus. Dabei sind sie vielleicht die eigentlichen Helden im Beet
▶ https://www.geo.de/
Oil profits rise while climate investment lags
17.05.2023 - Last year, the profits of nine of the biggest oil companies totalled US$457 billion, about one-sixth of the annual investment needed to meet nations’ carbon-cutting pledges. Annual spending on green energy is currently about $1.4 trillion, but more than twice that would need to be spent each year until 2030 to meet climate targets. “Big oil should reinvest its profit in low-carbon-energy infrastructure,” says climate scientist Charlie Wilson. Some countries have tried to encourage this by allowing companies to avoid taxes on bumper earnings if profits are ploughed back into energy-production capacity.
▶ Nature | 4 min read
Hammerhead sharks 'hold their breath'
When diving for delicious squid in the cold ocean depths, scalloped hammerhead sharks (Sphyrna lewini) apparently ‘hold their breath’. Being fish, they don’t breathe as such, but they seem to shut off water flowing over their gills, to keep their bodies warm. It’s the first time such behaviour has been spotted. Heat loss from gills is a key weakness for diving fish, because gills are "essentially just giant radiators strapped to your head", says shark researcher Mark Royer.
▶ Nature | 4 min read
18.05.2023
Schwalben-Aktion des NABU Haigerloch-Rangendingen
12.04. - Als Hilfestellung für Mehl- und Rauchschwalben gibt der NABU Haigerloch-Rangendingen in diesem Jahr an die Bewohner*innen im Einzugsgebiet der Gruppe Nisthilfen ab. Wer also in Haigerloch oder Rangendingen mit Teilorten wohnt, kann sogar eine beschränkte Zahl von Nestern kostenlos mitnehmen. Einzige Gegenleistung: Abgabe der Kontaktdaten und das Versprechen, regelmäßig über den Bruterfolg zu berichten.
▶ Näheres zur Aktion
Vögel und Biologger – auf die richtige Form und Position kommt es an
10.05.2023 - Biologger werden auf Vögeln häufig zu Forschungszwecken angebracht und sammeln wichtige Daten. Anhand des Waldrapps – einem vom Aussterben bedrohten Vogel – untersuchte ein Forschungsteam unter Leitung des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) der Vetmeduni nun im Windkanal den aerodynamischen Einfluss dieser Apparate. Dabei zeigte sich, dass sich die Geräte massiv auf den Energieverbrauch und die zurückgelegten Flugdistanzen auswirken. Durch aerodynamische Optimierung und die richtige Positionierung am Körper der Vögel lassen sich jedoch die nachteiligen Effekte deutlich reduzieren.
▶ https://idw-online.de/de/news813838
Hyänen-WG mit potenzieller Beute
10.05.2023 - Hyänen sind ausdauernde Jäger mit komplexem Familienleben. Dass sie sich ihre Bauten aber mit ungewöhnlichen Partnern teilen, ist neu.
▶ Spektrum.de
Zitronenfalter & Co. Erkennen Sie diese Schmetterlinge?
10.05.2023 - Rund 180 verschiedene Tagfalter gibt es in Deutschland. Können Sie die bekanntesten von ihnen in unserem Quiz bestimmen?
▶ https://www.geo.de/
Garnele trickst mit superweißen Streifen die Physik aus
10.05.2023 - Ein Weiß, das es so eigentlich gar nicht geben dürfte, macht eine tropische Garnele zum Hingucker. Forschende haben nun das Geheimnis der Farbe entschlüsselt
▶ https://www.geo.de/
Insekten & Co machen Wälder produktiver
10.05.2023 - Forschungsteam belegt die Bedeutung von Arthropoden für das Ökosystem: Wälder beherbergen 80 Prozent der weltweiten Pflanzen- und Tierartenvielfalt. Sie sind daher entscheidend für den Naturschutz. Doch die Artenvielfalt in Wäldern ist bedroht, vor allem durch Eingriffe des Menschen und den Klimawandel. Welche Bedeutung die Artenvielfalt für das Ökosystem hat, zeigt ein internationales Forschungsteam mit Forschenden der Universität Göttingen.
▶ https://idw-online.de/de/news813990
Große, alte Mischwälder können den Rückgang einer bedrohten Vogelart stoppen
10.05.2023 - Viele Zugvogelarten, die südlich der Sahara überwintern, zeigen seit Ende der 1990er Jahre einen europaweiten Rückgang ihrer Bestände. Eine Art, die davon besonders betroffen ist, ist der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca). Ein Wissenschaftlerteam des Naturkundemuseums Stuttgart und der ehrenamtlichen Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAG) Bonn am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (Museum Koenig, Bonn) untersuchte die langfristige Populationsentwicklung und Nistplatzwahl der Trauerschnäpperpopulation im Kottenforst bei Bonn.
▶ https://idw-online.de/de/news814024
Invasive Arten sind so teuer wie Naturkatastrophen
10.05.2023 - Die finanziellen Verluste, die eingewanderte Arten wie Bisamratten und Riesenbärenklau hervorrufen, werden stark unterschätzt. Eine aktuelle Studie beziffert erstmals die Höhe.
▶ Spektrum.de
Fish on dry land hint at why we blink
10.05.2023 - Mudskippers (Oxudercinae) are comfortable in water and on land, and they are the only fish that blink. Their similarities to the first animals that emerged from the primordial seas mean that they can shed light on how some form of blinking arose in nearly all four-limbed vertebrates. Researchers found that mudskippers blink for the same reasons that humans do — to clean and protect the eyes. “Having the opportunity to study how and why this behaviour first evolved provides an amazing opportunity to learn more about the way humans came to be as they are,” says evolutionary neuromechanics researcher and study co-author Brett Aiello.
▶ BBC | 3 min
Can wilderness be built by human hands?
10.05.2023 - The islands of the Marker Wadden archipelago in the Netherlands were built with mud and sand dredged from the bottom of the Markermeer — a ‘dead’ lake that formed when a saltwater inlet was dammed off from the sea. "It’s like a simulacrum — it’s a copy of something that has no true original, because there was never ever a freshwater archipelago in that area," notes rewilding specialist Eric Higg. The expensive project raises questions about what ecological restoration can achieve. "What I like about Marker Wadden is that it’s not restoring past conditions, but looking to the future and thinking 'what can we make that would actually benefit the aquatic biodiversity?'" says ecologist Liesbeth Bakker.
▶ Nature | 14 min read
It’ll be a long way to nuclear-fusion power
10.05.2023 - Last year, the US National Ignition Facility (NIF) achieved 'ignition', generating 50% more energy in a nuclear-fusion reaction than was consumed. But the NIF was never designed to generate power (it’s for studying fusion reactions as they relate to nuclear weapons). A laser-fusion power plant would need to output 100 times more energy than was input. “I think fusion energy is inevitable,” says fusion scientist Pravesh Patel. "The question is just how quickly we want it to work, and that depends on resources."
▶ Nature | 6 min read
11.05.2023
forsa-Umfrage: Wolf soll nicht ins Jagdrecht
26.04. - Eine aktuelle repräsentative forsa-Umfrage bestätigt: Eine Mehrheit der Baden-Württemberger*innen blickt der Rückkehr des Wolfes positiv entgegen. Bei der Umfrage ging es auch um die Einstellung zur derzeit diskutierten Aufnahme des Wildtieres ins Jagdrecht.
▶ NABU BW
Citizen Science-Projekt: Gefiederte Glücksboten dem NABU melden
05.04. - Der Frühling naht und die ersten Schwalben wurden bereits in Baden-Württemberg gesichtet. Der NABU möchte wissen, wo die Tiere leben und brüten, um sie besser schützen zu können. Machen Sie mit und melden Sie Schwalben, die sie gesehen haben.
▶ NABU-BW
Monitoring seltener Brutvögel: Start des Zaunammer-Moduls
26.04. - Die Zaunammer ist ein vornehmlich im Südwesten von Deutschland vorkommender, ganzjährig bei uns brütender Vogel. Das Modul zur Bestandserfassung der bedrohten Art wird aus diesem Grund ausschließlich in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern im Rahmen des Monitorings seltener Brutvögel (MsB) durchgeführt.
▶ Mehr beim DDA
Geparde brauchen mehr Platz: Wiederansiedlung in Indien muss deren Raumnutzungsverhalten berücksichtigen
26.04. - Im Herbst 2022 und Winter 2023 wurden insgesamt 20 Geparde aus Namibia und Südafrika im Kuno Nationalpark in Indien angesiedelt, um eine freilebende Population zu etablieren – zum ersten Mal seit ihrem Aussterben in Indien vor 70 Jahren. Obgleich die Idee zunächst großartig erscheint, ist die richtige Umsetzung nicht einfach. Wissenschaftler:innen des Gepardenforschungsprojekts des Leibniz-IZW in Namibia sehen Versäumnisse bei der Planung der Wiederansiedlung, die von zu hohen Bestandsdichten für die Geparde im Kuno-Nationalpark ausgehen.
▶ https://idw-online.de/de/news813001
Frosch tarnt sich als Vogelkot
26.04. - Viele Frösche sind Meister der Tarnung. Ein bislang unbekannte Art aus Neuguinea treibt das Versteckspiel aber auf die Spitze – und setzt auf ein ungewöhnliches Muster.
▶ Spektrum.de
10.000 Heuschrecken unter Beobachtung
26.04. - Ein Experiment wie keines zuvor: Im Speziallabor der Universität Konstanz wurde die Bildung eines Heuschreckensschwarms aus 10.000 Individuen erforscht.
▶ https://idw-online.de/de/news813139
Rasenschnitt: Blühende Wildnis wagen
26.04. - Ob Mähroboter, Rasenmäher oder Freischneider: Bei der Rasenpflege sollte rücksichtvoll vorgegangen werden, um Igel und Grashüpfer nicht zu gefährden. Mit blühender Vielfalt statt kurz geschorenen Grünflächen ist im Garten weniger zu tun.
▶ NABU BW
Schwer enttäuschend für Klima- und Naturschutz
12.04. - Nach einer Marathonsitzung des Koalitionsausschusses präsentieren die Ampelpartner ihre Ergebnisse: deutliche Aufweichungen und Verschlechterungen im Klima- und Naturschutz. Die Ampel fällt damit noch hinter das Ambitionsniveau der Vorgängerregierung zurück. Eine Analyse.
▶ NABU.de
Studie zeigt Verteilung von Windenergie- und Photovoltaikanlagen für den Netzentwicklungsplan Strom 2037/2045
26.04. - Die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW haben kürzlich den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) Strom 2037/2045 veröffentlicht und an die Bundesnetzagentur übergeben. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat hierfür die Regionalisierung der erneuerbaren Energien modelliert und konkretisiert damit, wo zukünftig Windenergie- und Photovoltaikanlagen für die Energiewende voraussichtlich errichtet werden.
▶ https://idw-online.de/de/news813146
Unser Problem ist nicht der Atomausstieg
19.04. - Am 15. April endet eine Ära in Deutschland. Wer das aus Klimaschutzsicht bedauert, übersieht einige wichtige Punkte, sagt Christian Schwägerl. Ein Gastkommentar.
▶ Spektrum.de
Angeblicher "Klima-Schwindel": Auf1 verbreitet falsche Behauptungen
19.04. - Ein Video im Netz wirbt mit „wahren Fakten“ über den Klimawandel und unterstellt Forschenden und Medien, bewusst „Klimapanik“ zu schüren. Behauptet wird darin unter anderem, Klimamodelle seien falsch und CO2 habe keinen relevanten Einfluss auf das Klima. Die meisten der aufgestellten Behauptungen stimmen nicht und widersprechen dem Stand der Wissenschaft.
▶ correctiv.org
Kein Elektroauto: Video einer Gas-Explosion im falschen Kontext verbreitet
19.04. - In Sozialen Netzwerken wird ein Video verbreitet, das angeblich die Explosion eines Elektroautos in einer Waschstraße zeigen soll. Das ist falsch: Zu sehen ist ein mit Gas betriebenes Auto an einer Tankstelle in Usbekistan.
▶ correctiv.org
Künstliche Intelligenz erkennt versiegelte Flächen
26.04. - Zu den negativen Auswirkungen der Versiegelung städtischer Flächen gehören u. a. erhöhte Überflutungsrisiken, höhere Temperaturen, Luftverschmutzung sowie der Verlust von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Ein Forschungsteam der Westfälischen Hochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Kreis Recklinghausen die Software "adois" entwickelt, die auf Künstlicher Intelligenz basiert und vollautomatisiert versiegelte Flächen erkennen und klassifizieren kann. Eine wichtige Grundlage für die Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen für die Kreisstädte.
▶ https://idw-online.de/de/news813188
400 Jungbäume sind ein alter Baum – Dresdner Forstexperte Andreas Roloff fordert mehr Achtung für die großen Gehölze
26.04. - Tag des Baumes am 25. April: Neue Forschungsergebnisse zur Umweltleistung alter Bäume unterstreichen die Notwendigkeit ihres Schutzes. Um die Umweltleistungen eines Altbaumes zu ersetzen, sind etwa 400 Jungbäume notwendig. Dies fand der Dresdner Forstwissenschaftler Prof. Andreas Roloff bei seinen Forschungen zu den sogenannten "Methusalembäumen" heraus.
▶ https://idw-online.de/de/news813095
Klima- und Biodiversitätskrise dürfen nicht isoliert betrachtet werden
26.04. - Der Klimawandel hat zusammen mit dem intensiven Nutzen und Zerstören natürlicher Ökosysteme einen beispiellosen, fortschreitenden Artenschwund ausgelöst. Häufig werden die Klima- und die Biodiversitätskrise aber wie getrennte Katastrophen behandelt. Ein internationales Team aus Forschenden, an dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt ist, fordert nun ein Umdenken: In ihrer im Fachmagazin Science veröffentlichten Übersichtsstudie betonen sie die Dringlichkeit, möglichst nahe am 1,5-Grad-Ziel zu bleiben, und unterstützen unter anderem das Vorhaben, mindestens 30 Prozent der Land-, Süßwasser- und Ozeanflächen unter Schutz zu stellen.
▶ https://idw-online.de/de/news813025
Invasive Arten sind so teuer wie Naturkatastrophen
26.04. - Die finanziellen Verluste, die eingewanderte Arten wie Bisamratten und Riesenbärenklau hervorrufen, werden stark unterschätzt. Eine aktuelle Studie beziffert erstmals die Höhe.
▶ Spektrum.de
Parrots call each other to be less lonely
26.04. - Giving pet parrots the opportunity to video call other birds helps to counter isolation and boredom in the intelligent animals. Researchers trained 18 pet parrots, ranging from macaws (Ara) to cockatiels (Nymphicus hollandicus), to phone a friend using Facebook Messenger. "All caretakers reported perceived benefits, some arguably life-transformative, such as learning to forage or even to fly by watching others," write the authors in their paper, which includes some well-worth-watching video of parrots chatting.
▶ The Guardian | 4 min read
28.04.2023
Hilfen für Wildbienen – Insektenland Kräutersand
05.04. - Peter Faber vom NABU Balingen hat Paul Braun vom Zollern-Alb-Kurier wertvolle Tipps zur Förderung von Wildbienen gegeben.
▶ Mehr beim NABU Zollernalb
Faszinierende Geschöpfe der Dunkelheit
05.04. - Thomas Kost vom SchwaBo hat einen lesenswerten Artikel über den Fledermaus-Vortrag von Christian Dietz in Haigerloch geschrieben.
▶ Mehr beim NABU Zollernalb
Drohnen und Vogelschutz – ein zweischneidiges Schwert
19.04. - Eine aktuelle internationale Studie unter Leitung des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung der Vetmeduni untersuchte die Auswirkungen von Drohnenflügen zu Forschungszwecken bei Geiern. Die Forscher:innen kommen zum Schluss, dass unbemannte Flugsysteme deutliche Vorteile gegenüber anderen Untersuchungsmethoden bieten. Andererseits bestehen Risiken durch potenzielle Störeffekte am Brutplatz der Greifvögel. Die Wissenschafter:innen empfehlen deshalb den Einsatz von Drohnen mit Augenmaß.
▶ https://idw-online.de/de/news812416
Jedes Jahr sterben Vögel am hell erleuchteten Post Tower
19.04. - Millionen von Vögeln kommen aus ihren Winterquartieren zurück nach Mitteleuropa. Für viele endet der Vogelzug vorzeitig und tödlich: Sie kollidieren mit Gebäuden. Eine Fallstudie.
▶ Spektrum.de
Warum Pinguinkot wichtig ist fürs Klima
19.04. - Der Rückgang der Pinguine bringt den Eisenkreislauf im Südpolarmeer ins Wanken. Der wiederum ist wichtig für die natürliche Funktion des Meeres als Kohlenstoffsenke.
▶ Spektrum.de
Tasmanischer Tiger könnte länger gelebt haben als angenommen
19.04. - Der letzte Tasmanische Tiger starb 1936 in einem Zoo in der tasmanischen Hauptstadt Hobart. Oder doch nicht? Ein Forschungsteam hat nun mehr als 1000 Augenzeugenberichte ausgewertet. Und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis.
▶ GEO.de
Einzigartige Entdeckung: Der 'große kleine Fisch' - neue Fischart in der Tiefsee vor Irland
19.04. - Er ist nur fünf Zentimeter lang, aber größer als alle seine Verwandten: Microichthys grandis, wörtlich "großer kleiner Fisch".
Forschende des Naturkundemuseums Stuttgart in Deutschland und des Wageningen Marine Research in den Niederlanden entdeckten im vergangenen Jahr während einer Untersuchung vor der irischen Küste diese neue Fischart. Dieser Fund im Nordostatlantik ist für die Wissenschaftler*innen sehr besonders und wurde nun in der Fachzeitschrift "Ichthyological Research" veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news812554
Darum gibt es immer weniger Insekten
19.04. - Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gibt Sonderausgabe der Biology Letters zu den Ursachen und Folgen des weltweiten Insektensterbens und zu möglichen Maßnahmen dagegen heraus.
▶ https://idw-online.de/de/news812735
Hirschkäfer gesucht - Das erfolgreiche Citizen-Science-Projekt für den Waldnaturschutz geht in die nächste Runde
19.04. - Im Jahr 2022 riefen die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und das Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) im Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) die Bevölkerung auf, Hirschkäferfunde zu melden. Allein 2022 wurden in Kooperation mit dem Verein Hirschkäferfreunde-NatureTwo e.V. auf diese Weise 1.733 bestätigte Hirschkäfermeldungen von 1.305 Melderinnen und Meldern aufgenommen. Jetzt geht das Projekt in eine neue Runde. Ab sofort heißt es wieder bayernweit: Hirschkäfer gesucht.
▶ https://idw-online.de/de/news812772
Neue Halbnacktschneckenart auf der Insel Borneo entdeckt
19.04. - Im tropischen Regenwald des Sultanats Brunei hat eine Forschungsgruppe eine bislang unbekannte Schneckenart entdeckt. Die Spezies trägt ein unbewohnbares Häuschen mit sich herum.
▶ Spektrum.de
TU Ilmenau: Neue KI für Flora Incognita
19.04. - "Flora Incognita", Deutschlands beliebteste Pflanzenbestimmungs-App, hat neue Künstliche Intelligenz erhalten – die Anzahl der bestimmbaren Pflanzenarten hat sich dadurch verdreifacht: Weltweit können nun rund 16.000 Arten bestimmt werden. Zudem funktioniert die App, die jetzt in 20 Sprachen verfügbar ist, nun auch im Offline-Modus und in ihrem digitalen Bildungsangebot gibt es eine Vielzahl an neuen Informationen, etwa verbesserte Verbreitungskarten vieler Arten.
▶ https://idw-online.de/de/news812720
König Charles informiert sich über NABU-Klimafonds
12.04. - König Charles III. besuchte erstmals Deutschland – und trotz eines vollen Termin¬kalenders stand auch der NABU auf dem Programm des britischen Monarchen.
▶ NABU.de
E-Petition zu Balkonsolaranlagen (Steckersolargeräten)
12.04. - Jörg Lange von Klimaschutz im Bundestag e.V. schreibt: Wir bitten Euch um Verbreitung zur Mitzeichnung der E-Petition im Bundestag zu Vereinfachungen bei Balkonsolaranlagen (Steckersolargeräten).
Die von uns mitgetragene E-Petition an den Bundestag kann noch zwei Wochen lang unterstützt werden, z.B. über die Verbreitung der angehängten sharepics zur Petition und dem aktuellen Leitfaden zu Steckersolargeräten (Balkonsolaranlagen).
Die Petition umfasst konkrete Textänderungen in den betroffenen Gesetzen für eine Liste an Zielen für Steckersolargeräte, auch Balkonkraftwerke genannt.
▶ zur Petition
How octopuses taste with their arms
19.04. - Octopuses have an unusual way of enjoying their meals: chemical receptors on the suckers on their limbs allow them to taste by touching. On the surface of octopus tentacle cells, scientists found distinct tube-shaped structures — each made of 5 proteins, encoded by 26 genes, with millions of possible combinations — that bind to greasy molecules found in their food, on the sea floor and on their own eggs. The diversity of the structures might allow an octopus to work out what it’s tasting quickly, without sending the information to its brain.
▶ Nature | 4 min read
20.04.2023
Forschungsprojekt zur Förderung von Lichtwaldarten
05.04. - Die Mehrzahl der auf lichte Waldlebensräume spezialisierten Tier- und Pflanzenarten sind stark rückläufig und in ihrem Bestand gefährdet. Tagfalter sind in besonderem Maß von diesem Rückgang betroffen. Neben dem Fehlen von Großherbivoren und der gestiegenen atmosphärischen Stickstoffdeposition ist eine veränderte Waldbewirtschaftung für die Bestandsrückgänge verantwortlich.
Letztes Jahr hat Heiko Hinneberg den Blauschwarzen Eisvogel bei der AG Schmetterlinge vorgestellt. Hier gibt's noch mehr interessante Informationen.
▶ https://www.youtube.com/watch?v=TgBYPkq4pr4
Die Elefantenkuh Pang Pha schält Bananen mit ihrem Rüssel
Die meisten Elefanten machen sich nicht die Mühe, Bananen zu schälen. Sie verschlingen sie ganz. Eine Elefantendame im Berliner Zoo aber beherrscht eine spezielle Schältechnik.
▶ Spektrum.de
Schlange schlägt Räder
Schlangen haben viele Fressfeinde – noch dazu, wenn sie ungiftig und klein sind. Die Binden-Riednatter setzt daher auf einen besonderen Trick, um ihren Gegnern zu entkommen.
▶ Spektrum.de
Die männliche Gelbe Spinnerameise: eine Chimäre
Die Männchen der Gelben Spinnerameise tragen zwei Genome in jeweils unterschiedlichen Zellen – sie sind also Chimären.
▶ https://idw-online.de/de/news812318
Gefährdete Ackerwildkräuter erhalten durch Finanzierung und Beratung
Tier- und Pflanzenarten, die auf Ackerlebensräume spezialisiert sind, zählen zu den am stärksten gefährdeten Arten überhaupt. Das gilt besonders für Ackerwildkräuter. Ihr Erhalt wird daher vom Bund und von der EU gefördert. Im Rahmen der Förderprogramme bewirtschaften Landwirtinnen und Landwirte ihre Äcker ohne Dünger und Pestizide. Für Ertragseinbußen und den Zeitaufwand erhalten sie Ausgleichszahlungen. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat die ökologische Wirksamkeit der Förderprogramme und die Motivation der Teilnehmenden untersucht.
▶ https://idw-online.de/de/news812353
Unglücksort: Verspiegelte Scheiben - Tipps für vogelsicheres Glas
05.04. - Mehr als 100 Millionen Vögel in Deutschland kollidieren jedes Jahr allein an Glasscheiben von Gebäuden. Um die Tiere zu schützen, gibt der NABU in seiner Broschüre Tipps für vogelsicheres Glas.
▶ NABU BW
Kurzfassung der Klimastudie "100 % Klimaneutrale Energieversorgung"
05.04. - Baden-Württemberg hat sich angesichts der dramatisch voranschreitenden Klimakrise zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein. Das Öko-Institut hat im Auftrag des BUND dieses Ziel auf den Südwesten und – in einem weiteren Schritt – auf die zwölf baden-württembergischen Regionen heruntergebrochen. Erstmals wird damit deutlich, wie unterschiedlich die Bedingungen in den Regionen sind und welchen Beitrag jede Region für das Ziel der Klimaneutralität leisten kann.
▶ BUND BW
Meinung: Hat hier jemand "kurz vor 12" gesagt?
05.04. - Keine zwei Wochen nach dem dramatischen Appell des IPCC an die Länder handelt die deutsche Regierung. Aber nicht, indem sie ihre Klimaziele nachschärft. Sondern indem sie Verantwortung verwischt.
▶ geo.de
E-Fuels sind nicht sinnvoll für den großflächigen Einsatz bei Pkw und Lkw
05.04. - Günstigere Alternativen, hoher Energiebedarf zur Herstellung, fragwürdige Umweltbilanz und mögliches Hindernis für die Verkehrswende: Die Gründe, die gegen den Einsatz von mit Strom hergestellten synthetischen Kraftstoffen bei Pkw und Lkw sprechen, sind mannigfaltig. Zu diesem Schluss kommt ein neues Diskussionspapier des Fraunhofer ISI. Es nimmt kritisch und auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Stellung zur jüngsten Entscheidung der Bundesregierung, die vorsieht, dass E-Fuels künftig eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaneutralität im Verkehr spielen sollen.
▶ https://idw-online.de/de/news812072
Pflanzenkohle aus Pyrolyseverfahren zur Aufwertung von Böden
05.04. - Das Fraunhofer UMSICHT erforscht Einsatzwege der Pflanzenkohle, die aus TCR®-Pyrolyseverfahren für Biomasse gewonnen wird. Im Projekt InterPyro wird Biokohle zur nachhaltigen Bodenverbesserung genutzt und eine CO2-neutrale Prozesskette entsteht.
▶ https://idw-online.de/de/news811712
Milliarden für ein "Zeitalter der Renaturierung"
05.04. - Mehr Wälder, mehr Moore und mehr hochwertige Ökosysteme: Ein heute auf den Weg gebrachtes, ambitioniertes Aktionsprogramm des Bundes investiert massiv in natürlichen Klimaschutz.
▶ Spektrum.de
Fusion power is hyped up but not impossible
12.04. - A 'major breakthrough' last year renewed the hype around nuclear fusion — recreating the process that powers the sun to make emissions-free electricity on Earth. When the largest fusion reactor being built in France announced another delay, cynics wheeled out the old saw that fusion power is perpetually 20 years away. Progress is undeniable, argues science writer Philip Ball, so long as we keep it in perspective: fusion power won’t save us from global warming. But there’s good reason to think that the second half of the century will see fusion power help to rebalance the energy economy.
▶ The Guardian | 5 min read
13.04.2023
Zukunft des Naturschutzbüros, ein Update
15.03. - Im Newsletter vom 07.12.2022 berichteten wir, dass die Zukunft des Naturschutzbüros als gemeinsame Geschäftsstelle der Naturschutzverbände sowie als Anlaufstelle für die Bevölkerung mit Naturschutzfragen auf der Kippe stehe.
Bislang hat sich noch niemand gefunden, die/der bereit ist, die Arbeit der Geschäftsführung ehrenamtlich fortzuführen. Die Schließung des Naturschutzbüros wird deshalb wohl die unvermeidliche Folge sein.
Die endgültige Entscheidung darüber fällt bei der Mitgliederversammlung im Juli. Weil wir immer noch auf eine andere Lösung hoffen, werden wir auf unserer Internetseite weitere Informationen u.a. über das Anforderungsprofil veröffentlichen.
Seltenheiten: Provencegrasmücke auf Helgoland
05.04. - Der Frühjahrszug hat mit einer ersten großen Rarität begonnen: Deutschlands fünfte Provencegrasmücke hält sich seit dem 31. März auf Helgoland auf. Nachdem stürmische und regnerische Verhältnisse Beobachtungen des kleinen und meist bodennah aktiven Vogels am Tag nach der Entdeckung fast unmöglich machten, zeigt sich der Vogel seit Sonntag bei Idealbedingungen von seiner besten Seite. Die Sonne weckte offenbar sogar leichte Frühlingsgefühle, da der Vogel mehrfach zaghaft zu singen begann.
▶ Mehr beim DDA
Wie Vögel ihren Gesang wahrnehmen
05.04. - Für Singvögel scheint ihr eigenes Tirilieren ganz anders zu klingen als für menschliche Ohren. Offenbar achten die Tiere verstärkt auf feinste akustische Details.
▶ Spektrum.de
Zwei weitere giftige Vogelarten entdeckt
05.04. - In den Urwäldern Papua-Neuguineas kann einem vieles gefährlich werden, wenn man nicht aufpasst. Sogar zwei so hübsche Vögelchen wie diese.
▶ Spektrum.de
Insektensterben auch im Wald - Studie zeigt dramatischen Artenrückgang
05.04. - Die Zahl der Insekten nimmt seit Jahren ab. Für landwirtschaftlich genutzte Gebiete ist dies bereits gut dokumentiert. In Wäldern wurden bislang vor allem Insekten untersucht, die als Schädlinge gelten. Nun wurde von Forschenden unter Leitung der TU Darmstadt die Entwicklung sehr vieler Insektenarten in deutschen Wäldern untersucht. Anders als von den Forschenden vermutet, zeigte sich auch hier: Die Mehrzahl der untersuchten Arten nimmt ab. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Communications Biology" veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news812094
Für wirksamen Artenschutz in der Agrarlandschaft
29.03. - Der NABU begrüßt die neue "Verwaltungsvorschrift Refugialflächen" und fordert die Landesregierung auf, die Förderangebote attraktiv zu gestalten. Eine vielfältige Agrarlandschaft mit naturnahen Rückzugsflächen kann Lebensräume für viele Tiere bieten.
▶ NABU BW
Die chilenische Stachelschnecke ist "Internationales Weichtier des Jahres"
29.03. - Sie ist eine große, fleischfressende Meeresschnecke mit einem robusten Gehäuse – und das "Internationale Weichtier des Jahres 2023". Die chilenische Stachelschnecke (Concholepas concholepas) erhielt bei der öffentlichen Online-Abstimmung die meisten Stimmen. Der internationale Wettbewerb ging in diesem Jahr in seine dritte Runde, nachdem er Ende 2020 von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, dem LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) und der internationalen Gesellschaft für Molluskenforschung (Unitas Malacologica) initiiert wurde, um die enorme Artenvielfalt der Weichtiere bekannter zu machen und für ihren Schutz zu sensibilisieren.
▶ https://sgn.one/mgd
▶ https://idw-online.de/de/news811326
Schlupflöcher im Montreal-Protokoll: Emissionen von verbotenen ozonzerstörenden Chemikalien nehmen zu
05.04. - Eine neue Studie hat ergeben, dass die Emissionen von fünf ozonabbauenden Chemikalien, deren Herstellung für die meisten Verwendungszwecke im Rahmen des Montreal-Protokolls verboten wurde, zwischen 2010 und 2020 rapide angestiegen sind. Die Emissionen dieser fünf Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entstehen zum Teil durch Leckagen bei der Herstellung von ozonfreundlichen Ersatzstoffen. Obwohl derartige Emissionen von Neben- bzw. Zwischenprodukten im Rahmen des Montreal-Protokolls erlaubt sind, stehen sie im Widerspruch zu dessen Zielen – und die beobachteten Zunahmen geben Anlass zur Sorge.
▶ https://idw-online.de/de/news812068
Batterien neu denken: Projekt INNOBATT entwickelt neuartige leistungsstarke und ressourcenschonende Batteriespeicher
05.04. - Das Verbundprojekt INNOBATT entwickelt ein neuartiges, modulares und intelligentes elektrisches Batteriespeichersystem. Grundlage ist kostengünstige und sichere Aluminium-Ionen-Zellchemie (AIB), die mit unkritischen Materialien auskommt. Ein funkgestütztes Batteriemanagement mit neuartiger Quantensensorik sorgt für herausragende Betriebssicherheit. Das Speichersystem ist von Beginn an auf ressourcenschonende Herstellung und einfache Wiederverwertbarkeit ausgelegt.
▶ https://idw-online.de/de/news811866
Strom speichern mit Eisen, Natrium und Schwerkraft
05.04. - Für Strom aus Wind und Sonne braucht man riesige Energiespeicher. Doch welche? Manches Konzept erweist sich als Wunschdenken - doch neue Technologien stehen schon bereit.
▶ Spektrum.de
Stressed plants 'cry' in ultrasound
05.04. - Thirsty or stressed plants produce ultrasonic clicks that, when processed to make them audible to humans, sound like popping popcorn. Tobacco (Nicotiana tabacum) and tomato (Solanum lycopersicum) plants that needed water, or that had recently had their stems cut, produced up to roughly 35 clicks per hour. Well-hydrated and uncut plants made only about one sound per hour. The noises possibly come from air bubbles forming or breaking in the plants’ xylem, the tubes that transport water and nutrients from the roots to the stems and leaves. The sounds could be used to monitor plants in farming and horticulture.
▶ Nature | 4 min read
Grinding up batteries helps to recycle them
05.04. - Scientists can recover up to 70% of the lithium inside a battery by grinding up the cathode with aluminium foil. Unlike commercial processes, this one doesn’t need high temperatures or concentrated acids. Mechanical force during milling kicks off a chemical reaction, although how exactly this mechanochemistry works is unclear. Currently, perhaps 15% of the metal in batteries is recovered. The European Union, for example, has set a target of recovering 80% of the lithium in batteries by 2031. The mechanochemical recycling process is a proof of principle rather than a game-changing technology, cautions lithium-battery consultant Hans Eric Melin.
▶ Nature | 4 min read
06.04.2023
Baugebiet in Simmozheim: Ausgleich: 450 neue für 100 alte Bäume
15.03. - Weil das neue Baugebiet am südwestlichen Ortsrand von Simmozheim starke Eingriffe in die Natur mit sich bringt, muss ein erheblicher Ausgleich an anderer Stelle geschaffen werden. Das ist der aktuelle Stand.
▶ Mehr im Schwarzwälder Boten
Asiatische Hornisse breitet sich in Baden-Württemberg aus
15.03. - Asiatische Hornissen breiten sich aus. Imker in Baden-Württemberg machen sich Sorgen, denn die eingeschleppte Art jagt gerne und belagert die Bienenstöcke.
▶ Mehr im Schwarzwälder Boten
Mikroplastik verändert Darmflora von Seevögeln Weniger vorteilhafte Bakterien, dafür mehr Krankheitserreger
29.03. - Je mehr Mikroplastik wilde Seevögel wie Eissturmvogel und Corysturmtaucher mit der Nahrung aufnehmen, desto stärker verändert sich die mikrobielle Vielfalt im Darm. Die Folge: vorteilhafte, „gute“ Bakterien nehmen ab und Krankheitserreger zu. Dies kann nicht nur kurzfristig individuelle Schäden, sondern möglicherweise langfristig artübergreifende Folgen haben, da eine Anreicherung der Schadstoffe über die Nahrungskette zu erwarten ist, so Forschende der Universität Ulm zusammen mit Partnern aus Portugal und Kanada.
▶ https://idw-online.de/de/news811574
Zu wenig Aas in der Landschaft
22.03. - Der Gänsegeier mit der eingefallenen Brust, der Mitte Februar bei Weilheim aufgetaucht ist, hat ein mittlerweile großes Problem offenbart. "Es gibt nicht mehr genug tote Tiere in der Landschaft, so dass Aasfresser zunehmend Schwierigkeiten haben, ausreichend Nahrung zu finden", betont Hans-Joachim Fünfstück vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV).
▶ Merkur.de
Gefiederte Glücksboten dem NABU melden
29.03. - Der Frühling naht und die ersten Schwalben wurden bereits in Baden-Württemberg gesichtet. Der NABU möchte wissen, wo die Tiere leben und brüten, um sie besser schützen zu können. Machen Sie mit und melden Sie Schwalben, die sie gesehen haben.
▶ NABU BW
Ministerpräsident hat Ernst der Lage nicht verstanden
29.03. - Der baden-württembergische Ministerpräsident hat sich in einem Schreiben, das dem BUND vorliegt, an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kritisch zu den Verordnungsvorschlägen der EU-Kommission über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und zur Wiederherstellung der Natur geäußert.
"Offenbar will Herr Kretschmann aus der Biodiversitätskrise nicht die nötigen Maßnahmen ableiten" kommentiert Sylvia Pilarsky-Grosch, Vorsitzende des BUND-Landesverbandes Baden-Württemberg. "Unsere Ernährung ist nicht durch Pläne zur Pestizidreduktion gefährdet, sondern durch die ökologische Verarmung der Natur, zu der auch die moderne Landwirtschaft erheblich beigetragen hat."
▶ BUND BW
Im Blickpunkt: Wildpflanzen oder Pflanzen am Tropf?
22.03. - Thomas Breunig, LNV-Referent für botanischen Artenschutz, schreibt: Ich muss gestehen, Blühflächen und Blühstreifen begeistern mich nicht, auch wenn sie artenreicher und schöner anzusehen sind als ein Maisfeld. Blumenwiesen-Samentütchen-Aktionen halte ich für wirkungslos was den botanischen Artenschutz betrifft und auch für die Tierwelt dürfte ihre Wirkung bescheiden sein. Gar für Unsinn oder wohlwollend für eine Spielerei halte ich Seedbombs, die von findigen Unternehmern beworben und verkauft werden. Diese Erdkügelchen mit Samen teils exotischer Arten sollen angeblich dazu dienen, dass Pflanzen "unbegrünte Freiräume in Städten erobern". Was solche Aussaat-Aktionen gemeinsam haben, ist die fehlende Wahrnehmung und Wertschätzung der heimischen Flora.
▶ LNV BW - und der aktuelle Infobrief
Batterierecycling: 70 Prozent des Lithiums zurückgewonnen
29.03. - Aus Batterieabfällen bis zu 70 Prozent des Lithiums zurückgewinnen, ohne dass korrosive Chemikalien, hohe Temperaturen oder eine vorherige Sortierung der Materialien erforderlich sind: Dies ermöglicht ein am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeltes Recyclingverfahren, das mechanische Prozesse und chemische Reaktionen verbindet. Die Methode erlaubt ein kostengünstiges, energieeffizientes und umweltverträgliches Recycling unterschiedlichster Lithium-Ionen-Batterien.
▶ https://idw-online.de/de/news811597
Artenschutz und Windenergie im Einklang: Künstliche Intelligenz erfasst automatisiert sensible Vogelarten
22.03. - Für die Genehmigung von Windparks verlangen die Behörden von den Projektierern umfassende naturschutzbezogene Prüfungen. Das verzögert häufig den Baustart. Das Fraunhofer IEE erarbeitet nun zusammen mit den Universitäten in Kassel, Kiel und Chemnitz sowie Partnern aus der Praxis ein System, mit dem sich Vögel und andere Tiere auf den Flächen anhand von Audio-Signalen automatisiert erkennen und klassifizieren lassen. Dabei kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz: Die Forscher setzen Deep-Learning-Verfahren ein, um die Arten zeitlich und räumlich zu erfassen. Auf diese Weise will das Konsortium dazu beitragen, Rechtssicherheit zu schaffen und die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
▶ https://idw-online.de/de/news811218
»Wenn wir global bei 3 Grad landen, drohen Deutschland etwa 6 Grad«
22.03. - Die Welt liegt auf 2,7-Grad-Kurs. Das wird gravierende Folgen auch für Deutschland haben, sagt der Klimaforscher Stefan Rahmstorf im Interview. Was macht ihm dennoch Hoffnung?
▶ Spektrum.de
Erneuerbare Wärme statt sozialer Kälte
22.03. - Achtung: Die BILD könnte das zentrale Klimaschutz-Projekt der Ampel kippen! Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant, unsere Heizungen bis 2045 klimafit und bezahlbar zu machen. Doch weil der Springer-Konzern gegen den Plan schießt, droht die FDP, das Projekt zu stoppen. Stell Dich mit Deiner Unterschrift gegen die Blockade von BILD & FDP – und fordere sozial gerechtes, klimafreundliches Heizen.
▶ Mehr bei Campact
Bats' weird immunity could stop pandemics
29.03. - The COVID-19 pandemic has propelled a niche research field to prominence: bat immunology. Bats are a possible source of catastrophic viral outbreaks in people because the animals can tolerate an exceptionally diverse array of viruses, including coronaviruses, rabies and Ebola. The biological mechanisms behind bats' weird immune systems are slowly emerging: "There’s kind of a peace treaty," between bats and the pathogens they host, explains virologist Joshua Hayward. Bats’ genomes seem to suck up viral information like a sponge. It is possible that this protects bats from the negative outcomes of viral infections, just as a vaccine would.
▶ Nature | 14 min read
30.03.2023
Wie der NABU und der Biber Kröten beim Laichen helfen
15.03. - Acht der 21 in Deutschland heimischen Amphibienarten werden in der „Roten Liste der gefährdeten Arten“ als bedroht geführt, zwei weitere stehen auf der Vorwarnliste. Gründe dafür sind wie bei vielen anderen Tieren auf dieser Liste mangelnder Lebensraum und fehlende Nahrungsquellen. Der Naturschutzbund (NABU) Albstadt bemüht sich, dem Artensterben entgegenzuwirken.
▶ Südwest Presse
BUND bekommt Fördermittel für die Pflege von Streuobstwiesen
15.03. - "Dieser Tag ist perfekt für die offizielle Übergabe der Leader-Förderung für unser Projekt", freute sich Christina Kraus von der BUND-Ortsgruppe Raum Rottweil im Kreise von Mitgliedern des Bundes und der Baum- und Fachwartvereinigung Rottweil-Tuttlingen, allesamt mit Sägespänen auf den Schultern. "Denn heute sind Geräte und Helfer in Aktion, um die Bäume der Streuobstwiese zu pflegen und dieses tolle Biotop wieder in guten Zustand zu versetzen", sagte Kraus. "Wir freuen uns total, dass wir mit der Hilfe der Förderung ein großes Repertoire an Top-Geräten anschaffen konnten."
▶ Mehr im Schwarzwälder Boten
Lahrer NABU ist "empört" über OB Markus Ibert
15.03. - Die "Eigennutz"-Aussagen von Lahrs Rathauschef Markus Ibert beim Frühlingsempfang sorgen für heftige Kritik vom Nabu, der nun seinerseits in die Offensive geht.
▶ Mehr im Schwarzwälder Boten
Wie funktioniert die Naturschutzjugend NAJU?
15.02. - Eine lebenswerte Welt, in der Natur und Umwelt stärkere Beachtung finden, wünscht sich vor allem auch die zukünftige Generation. Wie können sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene konkret engagieren und welche Umweltbildungs-Angebote bietet die NAJU (Naturschutzjugend im NABU)? Hier erfährst du mehr.
▶ NAJU BW
99 Riesenkrabbenspinnen-Arten
22.03. - Senckenberg-Spinnenforscher Dr. Peter Jäger hat gemeinsam mit Forschern aus China 99 neue Arten aus der Familie der Riesenkrabbenspinnen in Süd-, Ost- und Südostasien beschrieben. Die – erst im Jahr 2000 entdeckte – Gattung Pseudopoda wird durch die im Fachjournal "Megataxa" veröffentlichten Neubeschreibungen zur größten Gattung der Riesenkrabbenspinnen. Die Gesamtanzahl der durch den Arachnologen Jäger neu entdeckten Spezies wächst damit auf 614 Spinnenarten.
▶ https://idw-online.de/de/news811150
Pilze sind zum Fressen da
22.03. - Aktuell und bis in das Frühjahr hinein lohnt es, Pilze und Baumschwämme nach Kotspuren abzusuchen, denn die Raupen verschiedener Tineidae (Echte Motten) fressen darin. Etwa 20 in Deutschland vorkommende Arten können auf diese Weise mit etwas Glück gefunden werden. In der Literatur und im Lepiforum werden Zunderschwämme, Trameten, Porlinge, Kohlenbeeren, Kohlenkrusten und Schichtpilze als Nahrung.
▶ https://www.ag-rh-w-lepidopterologen.de/
Eintagsfliegen, Libellen & Co. beginnen ihr Leben im Wasser – neue 22.03. - Datenbank zu semiaquatischen Insekten
Viele Fluginsekten kennen wir nur als erwachsene Tiere, denn sie haben ihre Kinderstube im Wasser. Die Larven der Eintagsfliegen beispielsweise verbringen fast ein Jahr in den flachen Uferzonen stehender Gewässer, bevor sie als große Fliegen für einige Tage an Land kommen. Diese so genannten semiaquatischen Wasserinsekten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Tiere und werden als Bioindikatoren zur Bewertung der Wasserqualität herangezogen. Mit der EPTO-Datenbank steht nun eine Quelle zur Verfügung, die weltweit georeferenzierte und frei verfügbare Datensätze zu ihrem Vorkommen bereitstellt. Das Projekt wurde vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) koordiniert.
▶ https://idw-online.de/de/news811189
Die Fichte stirbt weiter, die anderen Baumarten leiden stark
22.03. - Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2022 zeigen: Kronenverlichtungen für alle Baumarten weiterhin hoch. Fichtenbestände mit sehr hohen Absterberaten. Verlichtungswerte bei Buche bleiben auf sehr hohem Niveau. Weitere Verschlechterung bei der Kiefer.
▶ https://idw-online.de/de/news811186
Unbekannte Orchidee versteckte sich vor aller Augen
22.03. - Sie wächst sogar in Gärten – und dennoch wurde sie jetzt erst erkannt. Eine neue Orchideenart aus Japan überrascht die Wissenschaft.
▶ Spektrum.de
"Natur nah dran 2.0": Neue Oasen für Wildbienen und Schmetterlinge in ganz Baden-Württemberg
22.03. - Aus öffentlichem Grün wird naturnahes Bunt: Insgesamt 16 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten 2023 eine Förderung zur naturnahen Umgestaltung ihrer innerstädtischen Grünflächen. Dort entstehen in den nächsten anderthalb Jahren artenreiche Biotope
▶ NABU BW
Anti-Atom-Kundgebung
22.03. - Am 15. April muss mit der Atomkraft in Deutschland endlich Schluss sein. Aus diesem Grund ruft der BUND Baden-Württemberg mit zahlreichen Organisationen und Verbänden zur Anti-Atom-Kundgebung beim AKW Neckarwestheim auf. Atomkraft ist eine Hochrisikotechnologie, bei der Nutzen und Gefahr in keinem Verhältnis stehen. (Foto: Laura Buschhaus/BUND BW)
▶ BUND BW
Kreislaufwirtschaft Brennstoffzelle: ein Leben ist nicht genug
15.03. - Wie müssen Stapel aus Brennstoffzellen (Stacks) in Fahrzeugen beschaffen sein, damit die eingesetzten Materialien am Ende des Produktlebens in automatisierten Prozessen demontiert, wiederverwertet oder am besten sogar wiederverwendet werden können? Dieser Frage gehen vier Fraunhofer-Institute im Verbund Stack to Piece (Stack2P) des Nationalen Aktionsplans Brennstoffzellen-Produktion (H2GO) nach. Das Ziel: bereits vor Beginn der industriellen Großserienproduktion von Stacks deren Produktdesign so zu beeinflussen, dass eine zerstörungsfreie Demontage erleichtert wird. Damit es möglichst viele Bauteile aus ausgedienten Stacks in ein zweites Produktleben schaffen.
▶ https://idw-online.de/de/news810722
Fungus is wiping out amphibians in Africa
22.03. - An amphibian-killing fungus is more widespread across Africa than anyone had realized. Chytridiomycosis is a key reason why more than 40% of amphibians worldwide are in danger of extinction. Researchers analysed almost 17,000 amphibian specimens from across Africa and found cases as far back as 1933. Infections abruptly soared in 2000, for unknown reasons. One cause for hope is the fact that "there are quite a few [amphibian] species that get infected and nothing happens", says ecologist Vance Vredenburg.
▶ The Washington Post | 5 min read
23.03.2023
Wiederentdeckt nach über 20 Jahren
15.03. - Wieder einer mehr: Gezielt suchen Biologen nach verschollenen Arten. Auf Madagaskar wurden sie erneut fündig – an unerwartetem Ort.
▶ Spektrum.de
Zehntausende Vogelbruten in der Antarktis vernichtet
15.03. - Stille in der Vogelkolonie: Wie sich Extremwetter auf die empfindlichen Ökosysteme der Polargebiete auswirken, konnte ein Forscherteam jetzt in der Antarktis erfahren.
▶ Spektrum.de
Steinwerkzeuge von Affen und frühen Menschen überraschend ähnlich
15.03. - Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) haben in Thailand von Altweltaffen geschaffene Artefakte entdeckt, die Steinwerkzeugen früher Vertreter der Gattung Homo ähneln. Bisher ging die Fachwelt davon aus, dass unsere frühen Vorfahren diese scharfkantigen Steinwerkzeuge absichtlich gefertigt haben und diese den Beginn der Steinwerkzeugproduktion – einem Alleinstellungsmerkmal während der Evolution der Homininen – einläuten. Eine neue Studie stellt nun bisherige Erkenntnisse über die Ursprünge der bewussten Werkzeugherstellung in unserer eigenen Abstammungslinie in Frage.
▶ https://idw-online.de/de/news810623
Zwerge und Riesen auf Inseln sterben besonders leicht aus
15.03. - Inseln sind Lebensraum für viele Tierarten mit einzigartigen Eigenschaften, darunter sogenannte Zwerge, die im Vergleich zu ihren Verwandten auf dem Festland eine sehr geringe Größe erreichen, sowie Riesen, die wiederum vergleichsweise groß werden. Forschende fanden nun heraus, dass Arten, deren Körpergröße sich besonders stark von der ihrer Festlandsverwandten unterscheidet, mit größerer Wahrscheinlichkeit aussterben. Ihre Studie, die im Fachmagazin Science veröffentlicht wurde, zeigt außerdem, dass die Aussterberate von Säugetieren auf Inseln weltweit durch die Ankunft des Menschen deutlich angestiegen ist.
▶ https://idw-online.de/de/news810542
Die kleinstmöglichen Giganten der Meere
15.03. - Südliche Zwergwale kratzen am unteren Ende dessen, was für Furchenwale noch möglich ist: Kleinere Tiere könnten sich durch das typische Aussieben von Plankton nicht mehr ernähren.
▶ Spektrum.de
Luftverschmutzung beeinträchtigt die Paarung von Fliegen
15.03. - Ein Forschungsteam am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena konnte an der Taufliege Drosophila melanogaster sowie an weiteren neun Arten der Gattung Drosophila nachweisen, dass hohe Ozonwerte das chemische Paarungssignal der Insekten zerstören und so mutmaßlich zum weltweiten Insektensterben beitragen. Die oxidierende Wirkung des Ozons sorgt dafür, dass die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, die in den Molekülen vieler Insektenpheromone zu finden sind, aufgebrochen werden. Besonders bemerkenswert ist, dass die gestörte sexuelle Kommunikation auch dazu führt, dass Fliegenmännchen ungewöhnliches Paarungsverhalten gegenüber anderen Männchen ihrer Art zur Schau stellten.
▶ https://idw-online.de/de/news810669
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf den Herbst 2022
08.03. - In der März-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Herbst 2022 zurück. Das Wetter war von September bis November überwiegend mild und der Herbst 2022 damit sogar der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Rund 1,8 Millionen bei ornitho.de gemeldete Vogelbeobachtungen bildeten die Grundlage unserer Auswertungen.
▶ Mehr beim DDA
Weißstörche klappern wieder von den Dächern
08.03. - Die ersten Störche sind bereits aus Ihrem Winterquartier in Baden-Württemberg angekommen (auch das Paar von Hechingen-Weilheim), doch drei besenderte Störche waren nicht dabei.
▶ Mehr beim NABU BW
Totholz: Ein Paradies für viele Tiere
22.02. - Wer seine Obstbäume schneidet, muss den Rückschnitt nicht kompostieren oder verbrennen. Wird das Totholz in einer Gartenecke aufgeschichtet, zieht es Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen sowie Vögel, Fledermäuse und Igel an.
▶ NABU BW
Elektromobilität: Schnell laden mit gebrauchten E-Fahrzeug-Batterien
15.03. - Die Hochschule Fulda und die OsthessenNetz GmbH haben einen intelligenten Second-Life-Batteriespeicher entwickelt, der ebenso umweltschonend wie netzdienlich ist. Mit ihm lässt sich das Angebot an Schnellladesäulen auch bei geringem Netzausbau und geringer Netzanschlussleistung realisieren – in ländlichen Gegenden zum Beispiel.
▶ https://idw-online.de/de/news810504
Keine benzingetriebenen Motorboote auf den Feldberger Seen
15.03. - Der BUND Feldberger Seenlandschaft schreibt: Vor 10 Jahren wurde in einer Allgemeinverordnung beschlossen, dass keine privaten benzingetriebenen Verbrennermotoren mehr auf den Feldberger Seen zum Einsatz kommen dürfen. Da es jedoch massiven Widerstand gab, wurde ein Kompromiss ausgehandelt, der eine 10-jährige Übergangszeit einräumte, währenddessen die BootsbesitzerInnen ihren Verbrenner gegen einen Elektromotor austauschen konnten. Diese Übergangsfrist läuft 2023 aus, und nun plötzlich setzt sich die Mehrheit der GemeindevertreterInnen dafür ein, dass diese Übergangsfrist um weitere 7 Jahre verlängert wird und der Beschluss von 2014 gekippt wird.
▶ Weitere Infos und eine Petition
How a transparent fish gets its shimmer
15.03. - The flickering iridescence of the almost entirely see-through ghost catfish (Kryptopterus vitreolus) comes from microscopic structures in its muscles that bend the light, rather than pigments. Other animals display these shimmering structural colours outside their bodies — a peacock’s feathers or a butterfly’s wings — but the ghost catfish is scaleless. Muscle structures could produce iridescence in other transparent species, such as noodlefishes (Salangidae).
▶ Associated Press | 2 min read
Culling rabid vampire bats doesn’t work
15.03. - Latin American governments’ decades-long campaign of killing vampire bats (Desmodus rotundus) to fight outbreaks of rabies has the opposite effect. When bats were poisoned before rabies was detected in an area, researchers found that the culling could slow the spread of rabies. But reactive culling had little benefit and even increased disease spread, probably because it prompts bats to flee the area. “It’s a little bit like a forest fire, where you’re working on putting out the embers but not realizing that another spark has set off a forest fire in a different location,” says ecologist and study co-author Daniel Streicker.
▶ Nature | 3 min read
16.03.2023
Monitoring häufiger Brutvögel startet in die neue Saison!
01.03. - Nicht nur Spechte und Eulen sind bereits sehr aktiv, auch viele unserer häufigsten Brutvogelarten singen bereits mehr oder weniger intensiv. Kein Zweifel, mit dem Beginn der Brutzeit steht auch die Kartiersaison beim Monitoring häufiger Brutvögel vor der Tür! Am 10. März geht es wieder los, die letzten Vorbereitungen laufen und für Kurzentschlossene sind noch einige freie Probeflächen verfügbar.
▶ Mehr beim DDA
NABU Haigerloch-Rangendingen: Jahresinfo 2023
22.02. - Jedes Jahr aufs Neue veröffentlicht die NABU-Gruppe Haigerloch-Rangendingen einen Rückblick aufs vergangene Vereinsjahr - auch um bei der Mitglieder-versammlung Zeit einsparen zu können. Das aktuelle Berichtsheft ist jetzt online.
▶ NABU Haigerloch-Rangendingen
Fortbestand des Naturschutzbüros auf der Kippe
07.12.22 - Als ein Ergebnis der letzten Mitgliederversammlung des Trägervereins für das Naturschutzbüro Zollernalb muss festgehalten werden, dass die ehrenamtlichen Kapazitäten bei den Naturschutzverbänden im Kreis praktisch erschöpft sind. Weil die Nachfolge für Herbert Fuchs, der von Anfang an als Mitglied im Vorstand ehrenamtlich die Geschäfte geführt hat, völlig offen ist, kann es passieren, dass das Naturschutzbüro im Jahr 2023 nach 30jährigem Bestehen endgültig seine Pforten schließt. Fuchs hatte bei der Mitgliederversammlung angekündigt, für eine Fortsetzung seiner seitherigen Tätigkeit ab 2023 nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Jetzt sind die Mitgliedsverbände auf der Suche nach Aktiven, damit die wichtige Arbeit auch über das Jahr 2023 hinaus fortgeführt werden kann.
Naturschützer wollen Steinkauz wiederansiedeln
08.03. - Ein Schwerpunkt der NABU-Veranstaltungen 2023 liegt auf dem Klima- und Artenschutz. Die Jahres-Fibel liegt zum Mitnehmen aus.
▶ Schwarzwälder Bote
"Dicker schwarzer Brummer" sorgt für Erstaunen
08.03. - Ein "dicker schwarzer Brummer" ist beim Pfarrhaus in Balingen unterwegs. Der NABU Zollernalb dazu: Die imposante Erscheinung ist die die „Blauschwarze Holzbiene“. Und auch ein Taubenschwänzchen wurde gesichtet.
▶ Schwarzwälder Bote
Neueröffnung von Meeres- und Evolutionssaal im Schloss Rosenstein, Naturkundemuseum Stuttgart
22.02. - Zwischen Korallenriff, "Black Smoker", Schwertfisch, Kegelrobbe und Sturmwellenläufer in die Welt der Ozeane eintauchen. Zusammen mit Großem Panda und schwarzem Jaguar eine spannende Entdeckungsreise durch die Artenvielfalt erleben: Das alles ist für die Besucher*innen ab dem 17.02.2023 im Museum Schloss Rosenstein möglich.
▶ https://idw-online.de/de/news809548
Waldschnepfen haben die weißesten Federn
08.03. - Bis vor kurzem wurde vermutet, dass tagaktive Vogelarten häufig ein kontrastreiches und farbenfrohes Gefieder besitzen, um visuelle Informationen zu übermitteln und dass dämmerungs- und nachtaktive Vogelarten akustische und chemische Signale für die Informationsübermittlung nutzen. Aktuelle Forschungsergebnisse des Imperial College London legen nun eine weitere Form der Kommunikation dieser Arten nah.
▶ Mehr beim DDA
Neu entdecktes Wal-Verhalten steckt hinter Seeungeheuer
08.03. - Seit 2014 beobachten Fachleute, dass Wale auf bisher unbekannte Art fressen. Nun zeigt sich: Das wusste man schon in der Antike - und es inspirierte Geschichten von Seeungeheuern.
▶ Spektrum.de
Zahnwale verwenden unterschiedliche Stimmlagen
08.03. - Delfine, Schwertwal und Pottwale und andere Zahnwale jagen, kommunizieren und orientieren sich mit Hilfe ihrer Stimme. Eine aktuelle Studie im Fachmagazin Science beschreibt drei unterschiedliche Stimmlagen und die Anatomie, die es möglichst macht, die Töne unter Wasser zu erzeugen. Zahnwale erzeugen die lautesten Töne im Tierreich.
▶ https://idw-online.de/de/news810286
Neue Geckoart auf australischer Insel entdeckt
08.03. - Der Gecko hat dünne Beine und einen blattförmigen, von einem Stachelsaum umgebenen Schwanz. Es könnte sein, dass es nur etwa 30 Exemplare der Art gibt.
▶ Spektrum.de
Jetzt brauchen Hummelköniginnen Starthilfe
08.03. - Hummelköniginnen landen zum beginnenden Frühjahr oft entkräftet in unseren Gärten noch bevor sie ihr Volk gründen konnten. Mit einfachen Mitteln können wir den Jungköniginnen helfen und Nahrung bieten.
▶ Mehr bei GEO.de
Pistolenkrebs-Kinder zielen schneller als ihre Eltern
08.03. - Pistolenkrebse können einen Knall und eine Schockwelle erzeugen, die ihre Beute betäuben kann. Das schaffen Jungtiere bereits mit Scheren, die nur einen Millimeter messen.
▶ Spektrum.de
Zwergzikaden oszillieren zum Urinieren
08.03. - Die Insekten der Familie Cicadellidae schleudern permanent ihre Ausscheidungen fort – und beschleunigen dafür ihre Urintropfen per Vibration. Das spart Energie.
▶ Spektrum.de
Zu schade für Autos
08.03. - E-Fuels wecken Hoffnungen bei manchen Autofans. Doch sie sind teuer und werden es noch lange bleiben. Dennoch gibt es sinnvolle Anwendungen für sie – zum Beispiel in der Luftfahrt.
▶ Spektrum.de
Kostengünstig und ressourcenschonend zu grünem Wasserstoff
08.03. - Soll die Energiewende gelingen, werden große Mengen an Wasserstoff benötigt. Im Projekt HighHy arbeitet ein internationales Forscherteam daran, die Technologie der AEM-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff effizienter zu machen. Dafür setzen Wissenschaftler auf die gut verfügbaren und ressourcenschonenden Metalle Mangan und Nickel – und wollen das vielversprechende Elektrolyseverfahren so in die großflächige industrielle Anwendung bringen. Neben vergleichsweise geringeren Kosten bietet die neue Technologie eine Reihe weiterer Vorteile.
▶ https://idw-online.de/de/news810100
Emissionszertifikate im Sparstrumpf?
01.03. - Aus der aktuellen sfv-Rundmail: Die jährliche Verknappung von ETS-Emissionszertifikaten und die Erhöhung der Preise sollen Kraftwerksbetreiber, große Industriebetriebe und den innereuropäischen Luftverkehr zwingen, Treibhausgas-Emissionen zu senken. Doch dieser Plan für unser Klima gilt offensichtlich nicht für alle. RWE, einer der größten CO₂-Emittenten Deutschlands, hat bereits seit langem vorgesorgt. Bereits 2021 hat der Konzern gegenüber der Öffentlichkeit getönt, dass die finanziellen Auswirkungen steigender CO₂-Preise bis 2030 abgepuffert seien. Wie dies RWE gelungen ist, warum das für unsere Umwelt schädlich ist und wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) damit umgeht, haben wir in einem Artikel für Sie aufgearbeitet.
▶ Mehr beim sfv
Stadtwerke-Chefin: "Ich bekam sieben Anrufe, damit ich doch bei Gas bleibe"
01.03. - Rund 70 Stadtwerke hat CORRECTIV danach gefragt, warum sie Mitglied beim Lobbyverband Zukunft Gas waren oder sind. Und vor allem: Wie viel Geld sie jährlich zahlen. Die Chefin der Stadtwerke Enercity AG in Hannover, Susanna Zapreva, berichtet von einer „mittleren sechststelligen Summe“, die sie an Zukunft Gas zahlte, bevor sie die Mitgliedschaft kündigte. Über die Jahre sind so wahrscheinlich Millionen Euro über die Stadtwerke an den Verband geflossen.
▶ Erdgas: Wie Stadtwerke die Gaslobby finanzieren (CORRECTIV)
Neue Studie nimmt Energiespeicher unter die Lupe
01.03. - Forscher aus Gießen und Münster veröffentlichen detaillierte Analyse zu Entwicklungsperspektiven von Festkörperbatterien / Review in Nature Energy
▶ https://idw-online.de/de/news809857
Was das Hochseeschutzabkommen bedeutet
08.03. - Erstmals gibt es einen Vertrag über den Schutz der Weltmeere. Doch während die politische Einigung ein Erfolg ist, schützt das Abkommen selbst erst einmal gar nichts.
▶ Spektrum.de
Ökologische Aufwertung von Gewässern nützt Fischen und Menschen
08.03. - Der Verlust der biologischen Vielfalt in Binnengewässern ist besorgniserregend. In groß angelegten Ganzseeexperimenten hat ein Forschungsteam in Zusammenarbeit mit Angelvereinen 20 Seen ökologisch aufgewertet. Die Fische profitierten deutlich von den Verbesserungen der Lebensräume. Fischbesatz hingegen erzielte keine nachhaltig positiven Effekte. Die im Fachmagazin Science veröffentlichte Studie zeigt, wie wichtig es sowohl für den Artenschutz als auch für die fischereiliche Nutzung ist, Gewässer zu renaturieren und natürliche Prozesse zu fördern.
▶ https://idw-online.de/de/news810227
Der Mulchzeitpunkt von Waldwiesen beeinflusst die Insektenvielfalt
08.03. - Forschende der Universität Freiburg haben die Auswirkungen verschiedener Zeitpunkte des Mulchens, einer Bewirtschaftungsmethode, auf Insektenlarven und blütenbesuchende Insekten untersucht
▶ https://idw-online.de/de/news810078
Genomik für den Artenschutz. Genomische Analysen liefern wichtige 01.03. - Erkenntnisse für das Naturschutzmanagement
01.03. - Die biologische Vielfalt der Natur zu erhalten, ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Bei der Entwicklung von Strategien und effektiven Maßnahmen kann das Feld der Biodiversitätsgenomik einen wichtigen Beitrag leisten. Genomische Daten von Arten, Artgemeinschaften und ganzer Ökosysteme sollten bei weitreichenden Bewertungen und Entscheidungen im Naturschutzmanagement immer berücksichtigt werden – dafür plädiert ein internationales Team von Wissenschaftler*innen in einer neuen Veröffentlichung im Fachjournal "Trends in Genetics".
▶ https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/genomik_fuer_den_artenschutz/
▶ https://idw-online.de/de/news809860
Neue Podcast-Folge zur Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft
01.03. - Insekten sind zum Aushängeschild des weltweiten Verlusts an biologischer Vielfalt geworden, denn sie sind besonders stark vom Rückgang betroffen. Insekten spielen eine wichtige Rolle an vielen Stellen in den Ökosystemen. Als Bestäuber beispielsweise sind sie essenziell für die Produktion vieler wichtiger Nahrungsmittel wie z. B. Äpfel, Raps aber auch Kakao und Kaffee.
Damit hat Ihre Bestäubungsleistung auch einen großen Wert für die Landwirtschaft und damit auch für die Volkswirtschaft. Dieser wurde von Forschern der Universität Hohenheim auf 3,6 Milliarden € pro Jahr allein in Deutschland geschätzt.
▶ https://idw-online.de/de/news809795
How the dogs of Chernobyl survive
08.03. - DNA collected from some of the hundreds of feral dogs that live in Chernobyl seems to confirm that they are descendants of the pets left behind after the 1986 nuclear disaster. The finding is the first step in a larger project aimed at determining how the dogs have adapted to survive in one of the most radioactive places on Earth. Because they are large, relatively long-lived mammals that eat foods found in the human diet, the dogs could offer a natural experiment revealing how a similar situation might affect people.
▶ Nature | 4 min read
Recycling the treasure in old solar panels
08.03. - Today, roughly 90% of old solar panels in the United States and European Union end up in landfill, despite containing valuable silver, copper, crystalline silicon and aluminium. As the solar industry booms, some companies are trying to refurbish and recycle the panels that have reached the end of their 25-30-year lifespan. Solar recyclers face significant economic, technological and regulatory challenges. What might eventually make it work is pure scale: by 2050, the value of raw materials recoverable from solar panels could exceed US$15 billion.
▶ YaleEnvironment360 | 8 min read
09.03.2023
Schneisen für einzigartigen Schmetterling
15.01. - Im Burladinger Stadtwald setzen sich das Forstamt des Zollernalbkreises und das Regierungspräsidium Tübingen für den Artenschutz ein. Besonders im Fokus sind dabei Reliktvorkommen vom Aussterben bedrohter Tierarten wie Berglaubsänger, Elegans-Widderchen und Bergkronwicken-Widderchen am dortigen steilen Steppenheidehang.
▶ Schwarzwälder Bote
Lockdown zwang Wanderfalken zur Nahrungsumstellung
01.03. - Die Lockdowns während der Coronakrise hatten auch Folgen für die Tierwelt. Wanderfalken etwa bekamen weniger ihrer Lieblingsnahrung ab.
▶ Spektrum.de
Nährstoffe im Gefieder verraten Wanderungen
01.03. - Wo frisst der Albatros? Und wo der Tauchsturmvogel? Ihre über zigtausend Kilometer verstreuten »Meeresrestaurants« hinterlassen einen aufschlussreichen chemischen Fingerabdruck.
▶ Spektrum.de
Darum verschwinden die Bilche
01.03. - Seit einigen Jahren schwinden die Populationen der Gartenschläfer, auch Bilche genannt, in Deutschland rapide. Aber warum? Ein groß angelegtes Forschungsprojekt soll Licht ins Dunkel bringen. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor. Sie sind leider nicht sehr ermutigend. Die gute Nachricht: Gartenbesitzer*innen können dort, wo es noch Bilche gibt, einiges für die possierlichen Nager tun.
▶ GEO.de
DiCaprio-Schlange - kaum entdeckt, schon bedroht
01.03. - Leonardo DiCaprio setzt sich für die Umwelt ein, weswegen nun eine neu entdeckte Schlange zu Ehren seiner Mutter benannt wurde. Doch ihr Schicksal ist ungewiss.
▶ Spektrum.de
Die Art der Verteidigung steuert die Dynamik von Räuber-Beute-Systemen
01.03. - Fressen und gefressen werden ist ein normaler Vorgang in der Natur. Diese Räuber-Beute-Beziehung stabilisiert die Ökosysteme: Sie sorgt dafür, dass einzelne Arten nicht überhandnehmen, kontrolliert deren Bestände und vermeidet Schaden durch Überpopulation. Wie aber funktioniert es, dass die Räuber nicht einfach alle Beute wegfressen und so das System zusammenbricht? Ein Forschungsteam von UFZ, TU Dresden und Universität Potsdam anhand von Bakterien und Einzellern untersucht, die in Gewässern leben, und Erstaunliches festgestellt: Bakterien wehren sich mit kooperativem Verhalten und der Evolution gegen räuberische Einzeller, schreiben sie im Fachmagazin ISME Journal.
▶ https://idw-online.de/de/news809983
Bitterstoffe verderben Eichenwickler-Raupen den Appetit
01.03. - Forschungsteam entschlüsselt molekulare Grundlagen des Kampfes zwischen Stieleichen und ihren Fressfeinden
▶ https://idw-online.de/de/news809931
Zum World Wildlife Day am 3. März: Invasive Pflanzenarten werden sich in Deutschland noch weiter ausbreiten
01.03. - Sie heißen Riesen-Bärenklau, Japanischer Staudenknöterich oder Ambrosia und haben eines gemeinsam: Sie sind invasive Pflanzenarten, die bereits vor vielen Jahren ihren Weg nach Deutschland gefunden haben und andere Pflanzenarten zunehmend verdrängen. Viele von ihnen haben ihren potenziell geeigneten Lebensraum noch gar nicht erreicht. Das haben Geographen der Universität Leipzig in einer aktuellen Simulationsstudie ermittelt. Dabei koppelten sie verschiedene Datensätze, um die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ausgewählter invasiver Pflanzenarten für jeden Ort in Deutschland vorhersagen zu können.
▶ https://idw-online.de/de/news809999
Japanische »Feen-Laterne« lebt doch noch
01.03. - Nach über 30 Jahren wurde eine der merkwürdigsten und seltensten Pflanzenarten wiederentdeckt. Sie bekommt ihre Energie nicht aus Fotosynthese, sondern lebt von Pilzen.
▶ Spektrum.de
BUND zum Klima-Maßnahmen-Register: "Dürftiges und fantasieloses Papier"
15.01. - "Es ist erstaunlich, dass die Landesregierung ein so dürftiges und fantasieloses Papier vorlegt", erklärt Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. "Wir können keine innovativen Maßnahmen erkennen. Die Landesregierung ist anscheinend nicht willens, konkrete, in ihren Minderungszielen benannte, mit Geld und Zeit hinterlegte und priorisierte Vorhaben zu nennen. Weder hat die Landesregierung es geschafft, ...
▶ BUND BW
Natur-Objekte des Jahres 2023
01.02. - Jedes Jahr erstellt der LNV eine Kurz-Liste über die Natur-Objekte des Jahres. Viel Spaß beim Entdecken.
▶ Mehr beim LNV
Der Tod des Wassers
01.03. - Der Nil, der Ganges, der Amazonas, der Rhein... Die größten Flüsse der Erde sind für das Überleben der Menschheit unerlässlich. Und wir dämmen sie ein und verunreinigen sie mit Abwässern, giftigen Chemikalien und Unmengen von Plastik. Doch in wenigen Wochen könnten Regierungen aus aller Welt beschließen, die größte Wasserschutzaktion der Geschichte zu starten! Lasst uns die Länder, die sich dafür einsetzen, mit einer Million Stimmen unterstützen, bevor die großen Verschmutzer den Plan zunichtemachen.
▶ Avaaz.org
Child didn’t die of global bird-flu variant
01.03. - An 11-year-old girl in Cambodia who died after being infected with avian influenza A (H5N1) had a different variant from that causing mass deaths in birds globally. The strain she was carrying is endemic to the region, and last infected people in Cambodia about a decade ago. Investigations are under way into why the virus has spilled over from birds to people again. "Hopefully this is an isolated incident, but it could be indicative of a larger issue," says virologist Erik Karlsson at the Pasteur Institute of Cambodia in Phnom Penh.
▶ Nature | 5 min read
The world’s only seal-hunting lions are back
01.03. - Namibia’s lions are back to prowling the country’s beaches, nearly four decades after they disappeared from these areas. In the 1980s, Namibia’s lions stopped hunting on the beaches after their population was almost wiped out. Even as their numbers recovered, they didn’t return, and scientists thought the knowledge of how to hunt seals and flamingos had been lost. When a drought in 2015 wiped out zebras and other desert prey, three young lionesses led a coastal hunting revival along a 40-kilometre stretch of beach that is also a popular fishing and camping spot. To keep both people and the animals safe, a virtual fence now sends out alerts every time lions approach the area.
▶ Hakai Magazine | 4 min read
02.03.2023
NABU legt Veranstaltungsprogramm vor
15.01. - Frisch auf den Tisch kommt heute das druckfrische Veranstaltungsprogramm der NABU-Gruppen im Kreis. Nach und nach werden die näheren Infos auch im Online-Terminkalender auf der Homepage veröffentlicht. Eine PDF gibt's aber schon jetzt.
▶ NABU Zollernalb
Seltenheiten: Deutsche Avifaunistische Kommission bittet um Seltenheitsmeldungen 2021
22.02. - Die zehnte Ausgabe der Schriftenreihe „Seltene Vögel in Deutschland“ mit dem Seltenheitenbericht für das Jahr 2020 kann seit Ende 2022 über den DDA-Schriftenversand bezogen werden. Um Ihnen in diesem Jahr einen möglichst umfassenden Bericht über seltene Vogelarten in Deutschland im Jahr 2021 vorlegen zu können, benötigen wir nun Ihre Mithilfe.
▶ Mehr beim DDA
Wieder mehr Wisente und Elche in Deutschland
22.02. - Eigentlich sind Elche genau wie Wisente seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland ausgestorben. Zwar finden immer wieder einzelne Tiere von Polen kommend den Weg in die ostdeutschen Bundesländer, die wenigsten halten sich hier aber dauerhaft auf. Eine Studie von Wissenschaftler:innen des Geographischen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin hat nun aber Interessantes herausgefunden: In Deutschland gibt es genug Platz und geeigneten Lebensraum für die Rückkehr von Elchen und Wisenten.
▶ Mehr beim WWF
Bucklige Verwandtschaft. Genomische Studie verdeutlicht die Vielfalt der weltweit verbreiteten Braunbären
22.02. - Braunbären zählen zu den größten an Land lebenden Raubtieren der Welt. Die etwa zehn derzeit identifizierten Unterarten sind in Nordamerika, Europa, Russland und Asien verbreitet. Ein internationales Team von Forschenden untersuchte in einer in der Nature-Fachzeitschrift „Communications Biology“ veröffentlichten Studie, wie und wann ihre genetische Vielfalt entstanden ist. Damit stellen sie die erste umfassende populationsgenomische Studie am Braunbären (Ursus arctos) vor und zeigen an seinem Beispiel die Auswirkungen der letzten Eiszeit auf die heutige Vielfalt innerhalb der Art.
▶ https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/bucklige_verwandschaft/
▶ https://idw-online.de/de/news809666
Possierliche Beuteltiere entpuppen sich als unerwartete Aaskonsumenten
22.02. - Totes Fleisch ist eine wichtige Nahrung für zahlreiche Tiere. Beobachtungen an Kadavern liefern jedoch immer wieder Überraschungen, wer sich dort so alles einfindet.
▶ Spektrum.de
Geckos kennen ihren eigenen Geruch
22.02. - Geckos können mit ihrer Zunge den eigenen Körpergeruch von demjenigen ihrer Artgenossen unterscheiden, wie Forschende der Universität Bern in einer neuen experimentellen Studie zeigen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Geckos die Fähigkeit haben, sozial zu kommunizieren und somit intelligenter sind als bisher angenommen.
▶ https://idw-online.de/de/news809556
Der Tolkien-Frosch wurde neu entdeckt
22.02. - Nicht alle Tage stößt man auf eine bislang unbekannte, große Amphibienart, die auch noch hübsch ist. Sie wurde zu Ehren J. R. R. Tolkiens benannt, weil sie an Fabelwesen erinnert.
▶ Spektrum.de
Evolution in absoluter Dunkelheit: Neue Fischart in Indien entdeckt
22.02. - Ein indisch-deutsches Forscher*innen-Team, unter ihnen Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Ralf Britz, hat die Wels-Gattung Horaglanis im südindischen Bundesstaat Kerala untersucht. Die winzigen nur etwa drei Zentimeter großen Fische dieser Gattung leben ohne Licht in dortigen Grundwasserleitern. Im Rahmen eines breit angelegten „Citizen Science“-Projektes konnten die Forschenden Informationen zur Verbreitung der Tiere, ihrer Genetik und Abstammungsgeschichte sammeln – und entdeckten anhand genetischer Untersuchungen eine neue Art.
▶ https://idw-online.de/de/news809356
Spinnen, die ihre Augen verlieren
22.02. - In der Finsternis von Höhlen werden Augen verzichtbar. In Israel haben Forscher dort sieben Spinnenarten neu entdeckt, die auf dem Weg zur Blindheit sind.
▶ Spektrum.de
Flächenfraß in BW - Hotspot Oberschwaben. LNV stößt Reportage an
08.02. - Aus dem aktuellen LNV-Info: In einer ausführlichen und lesenswerten Reportage greift die Wochenzeitung KONTEXT den nach wie vor ungebremsten Flächenverbrauch im Land auf und nimmt dabei die besonders auffällige Region Oberschwaben unter die Lupe. Zu den Auslösern der Recherche zählt das LNV-Info 02/2019 sowie weitere LNV-Informationen.
▶ KONTEXT Ausgabe 614 vom 04.01.2023
▶ LNV-Info 02/2019
Wo Photovoltaik, wo Windräder?
01.02. - Die BUND-Klimastudie zeigt, wie ein klimaneutrales Energiesystem der Zukunft in Baden-Württemberg aussehen kann und welche Erneuerbaren Energien am besten in welcher Region ausgebaut werden.
▶ BUND BW
Stromspeicher-Inspektion 2023: Lithium-Batterien sind im Vergleich zu ihren Alternativen noch klar im Vorteil
22.02. - In der neuesten Ausgabe ihres Stromspeichertests nahm die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) nicht nur Lithium-Ionen-Batteriesysteme unter die Lupe. Erstmals analysierte sie zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auch sogenannte Salzwasser- und Hochtemperaturbatterien. Das Fazit: In puncto Energieeffizienz sind Lithium-Ionen-Batterien den alternativen Batterietechnologien derzeit noch deutlich überlegen.
▶ https://idw-online.de/de/news809646
Smarte, vollautomatische Biogasanlage sichert Strom- und Wärmeversorgung von Dörfern, auch wenn die Sonne nicht scheint
15.01. - Im Projekt PowerLand 4.2 entwickelten die Universität Hohenheim, die Hochschule Reutlingen und die Novatech GmbH die Steuerung für eine vollständig automatisierte Biogasanlage, die erneuerbaren Strom und Wärme bedarfsgerecht insbesondere in den Produktionslücken von Sonne und Wind liefert. Die Steuerung wurde erfolgreich in einem Reallabor getestet. Dank Energiebedarfsprognosen und einer angepassten, flexiblen Fütterung können Biogasanlagenbetreiber mit diesem Ansatz Investitionen in größere Gasspeicher einsparen.
▶ https://idw-online.de/de/news809127
Schutz von Fledermäusen an Windenergieanlagen
15.01. - Forschende und Gutachter:innen unter Beteiligung des Berliner Naturkundemuseums veröffentlichten in der Zeitschrift "Mammal Review" eine Studie zum Schutz von Fledermäusen an Windenergieanlagen (WEA). Die Autor:innen argumentieren vor dem Hintergrund eines umfangreichen Datensatzes, dass akustische Aufnahmen die Zahl der an WEA zu Tode kommenden Fledermäusen gut vorhersagen können. Daraus lässt sich der Umfang der für den Schutz der Fledermäuse notwendigen Anpassungen des Anlagenbetriebs ableiten. Voraussetzung für eine verlässliche Bestimmung des Kollisionsrisikos ist jedoch eine standardisierte Erfassung, deren Ergebnisse mit anderen Datensätzen verglichen und referenziert werden können.
▶ https://idw-online.de/de/news809191
Why wombats have cube-shaped poo
22.02. - Researchers have built on their Ig-Nobel-prizewinning research into why wombats are (probably) the only animal in the world that produces cubical faeces. Their surprisingly long and intermittently stretchy intestines compress their stool into cubes. Now the team has pinpointed another factor, which seems to apply to all animals that produce faeces in pellet form: how the poo dries in the animals’ guts. Researchers passed corn-starch ‘poo’ through plastic trough ‘intestines’ under drying heat lamps. Greater drying resulted in more closely spaced cracks — wombat poo, which contains 65% water, cracked into little cubes. Human poo, made up of 75% water, comes out in longer tubes, and cow pat, containing up to 90% water, just slops right out.
▶ ABC News | 5 min read
Snakes can hear better we thought
22.02. - Researchers have dispelled the myth that snakes are deaf to airborne sound and can ‘hear’ only ground vibrations. Snakes were placed in a soundproofed room, and sounds with different frequencies were played on speakers. Death adders (Acanthophis), taipans (Oxyuranus) and brown snakes (Pseudonaja) tended to back away from the source of the sound. Woma pythons (Aspidites), however, often approached the speakers — possibly because they’re large nocturnal snakes with few predators, unlike the others. The experiment suggests that snakes can indeed hear sounds in the frequency range and volume of a human voice.
▶ Science Alert | 3 min read & The Conversation | 4 min read
23.02.2023
Eulen und Greifvögel haben Frühlingsgefühle
15.01. - Bei Eulen und Greifvögeln kommen schon jetzt Frühlingsgefühle auf. Derzeit kann man vor allem die Balzrufe des Waldkauzes früh morgens und abends nach Einbruch der Dämmerung hören.
▶ NABU-BW
Seltenheiten: Kleine Bergenten und Rostflügeldrossel
15.01. - Nach der Entdeckung einer Kamtschatkasamtente Mitte Januar, wurden inzwischen zwei weitere bislang nur wenige Male in Deutschland nachgewiesene Arten entdeckt. Gleich zwei nordamerikanische Kleine Bergenten sowie eine asiatische Rostflügeldrossel.
▶ mehr beim DDA
Acht tote Schnabelwale an Zyperns Küste angeschwemmt
15.01. - Im Mittelmeer sind in den vergangenen Tagen mindestens acht Schnabelwale verendet. Möglicherweise steht ihr Tod mit dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet in Verbindung.
▶ Spektrum.de
Stummer Frosch neu aufgespürt
15.01. - Nicht alle Frösche quaken – und eine neu entdeckte Art in Tansania ist gleich ganz stumm. Und eigentlich waren die Forscher auf der Suche nach einem verschollenen Lurch.
▶ Spektrum.de
Schildkröten-Invasion im Ländle
15.01. - Ein Forschungsteam mit Dr. Melita Vamberger von den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden sowie Benno Tietz und Dr. Johannes Penner von der Universität Freiburg konnte erstmals zeigen, dass drei ursprünglich in Nordamerika beheimatete Schildkrötenarten sich in Deutschland in der Natur fortpflanzen – so weit im Norden wie nie zuvor nachgewiesen. Genetische Untersuchungen der Tiere legen nahe, dass dies in den betreffenden Populationen regelmäßig geschieht – die gepanzerten Reptilien haben sich in ihrem neuen Lebensraum in Baden-Württemberg etabliert.
▶ https://idw-online.de/de/news808975
Wie navigieren Bienen?
15.01. - Wie navigieren Bienen? Dieser Frage gehen der Neurobiologe Randolf Menzel und der Informatiker Tim Landgraf in einem von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Forschungsprojekt an der Freien Universität Berlin nach.
▶ https://idw-online.de/de/news809280
Hört mal, wer da hämmert! Start in die Spechtsaison 2023
08.02. - Bestimmt kennen Sie es auch: ein Waldspaziergang gegen Ende des Winters, die ersten Meisen melden sich zaghaft zu Wort, auch der Kleiber ist vereinzelt zu hören. Leichter Wind streicht durch die noch laubfreien Baumkronen, hier und da ein Rascheln im Unterholz, ein Knistern und Knacken aus dem Dickicht des Waldes... doch dann, ganz plötzlich, irgendwo in der Ferne, erklingt ein lautes und schnelles Trommeln. Der "Schuldige" ist schnell identifiziert und allen bekannt: ein Specht.
Doch haben Sie sich nicht auch schon mal gefragt: "Welcher Specht hämmert da überhaupt gegen das Holz?"
▶ Mehr beim DDA
Ökologie und Naturschutz im globalen Süden
15.01. - Die Tropen beherbergen den größten Teil der biologischen Vielfalt der Erde. Um dieses wertvolle Gut zu erhalten, müssen sich viele Menschen vor Ort engagieren und gut informiert sein. Die Tropenökologie und die Naturschutzwissenschaften sind jedoch noch häufig von kolonialistischen und diskriminierenden Praktiken geprägt, die den Erfolg des Naturschutzes beeinträchtigen können.
▶ https://idw-online.de/de/news809128
Künstlicher Wohnraum für heimatlose Tiere
15.01. - Wenn der Mensch die Umwelt zerstört, verlieren Tiere ihren Lebensraum. Artenschützer bauen künstliche Habitate an Land und im Wasser – mit Mikrochips und anderen Hightech-Details.
▶ Spektrum.de
Kalifornien wappnet sich für Superblüte und Influencer-Schwemme
15.01. - Der Winter brachte Kalifornien satt Regen. Für viele Blumen ist das ein ersehntes Signal zur massenhaften Blüte. Doch diese lockt viele rücksichtslose Betrachter an.
▶ Spektrum.de
Pflanzenvielfalt nach Landwirtschaft: keine vollständige Erholung ohne Hilfe
08.02. - Die Landwirtschaft gilt als einer der wesentlichen Störfaktoren ökologischer Systeme – und es kann lange dauern, bis sich ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen wieder erholen. Ohne aktive Renaturierungsmaßnahmen kann sich diese Erholung noch weiter herauszögern und ist zudem häufig unvollständig, zeigt ein Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv). In ihrer Studie im Journal of Ecology beleuchten sie, wie sich ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen auf verschiedenen Ebenen erholen, und zeigen konkrete Renaturierungsmaßnahmen auf, die der Biodiversität helfen können sich zu regenerieren.
▶ https://idw-online.de/de/news808887
Now that’s a good-looking fish
15.01. - The bluestreak cleaner wrasse (Labroides dimidiatus) seems to recognize its own face — an indication of self-awareness that has so far been found only in humans and a few other species. Each fish was shown composite images: its own head photoshopped onto another fish’s body, and its own body with another fish’s head. The fish were less aggressive towards their own faces, even on another fish’s body, suggesting that this fish forms a mental image of its countenance.
▶ Science News | 6 min read
16.02.2023
Regierungspräsidium unterstützt Federseemoor
01.02. - Regierungspräsident Klaus Tappeser und NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel haben einen Zuwendungsvertrag über die Betreuung des Federseemoors im Landkreis Biberach unterzeichnet.
▶ NABU BW
Weiblicher Kampf um Nistplätze reduziert den Fortpflanzungserfolg
08.02. - Der Wettbewerb zwischen Weibchen ist normalerweise weniger offenkundig aggressiv als der zwischen Männchen, kann aber dennoch negative Folgen haben. Beispielsweise, wenn Weibchen Schlüsselressourcen benötigen, um sich erfolgreich fortzupflanzen. Eine nun in der Fachzeitschrift "The American Naturalist" erschienene Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Universität Liverpool (UK) untersuchte deshalb anhand von Mäusen, inwieweit sich der Kampf um Nistplätze auf den Fortpflanzungserfolg auswirkt und ob dies durch kooperatives Verhalten beeinflusst wird.
▶ https://idw-online.de/de/news808798
Zwergbeutelmarder sterben für Sex
08.02. - Wenn es die Paarungszeit geht, beginnt für männliche Zwergbeutelmarder der Stress. Ihr Fortpflanzungstrieb sorgt für massenhaftes Frühableben.
▶ Spektrum.de
Fischschwärme funktionieren ähnlich wie das Gehirn
08.02. - Wie es biologischen Systemen wie dem Gehirn oder Tierschwärmen gelingt, die Vielzahl an Einzelinformationen aus verschiedenen Quellen optimal zusammenzuführen, ist wenig bekannt. Es gibt die Hypothese, dass das größte Leistungspotenzial des Gehirns an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos liegt, im Zustand der sogenannten Kritikalität. Forschende des Exzellenzclusters "Science of Intelligence" der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Technischen Universität Berlin (TU) und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) konnten diese Hypothese nun an einem riesigen Fischschwarm nachweisen
▶ https://idw-online.de/de/news808950
Putzerlippfische erkennen sich selbst auf Fotos
08.02. - Die Fische brillieren nicht nur im Spiegeltest: Auch auf Bildern können sie ihr eigenes Gesicht von dem fremder Fische unterscheiden. Verfügen sie über ein "Selbst-Bewusstein"?
▶ Spektrum.de
76% der erfassten Insektenarten nicht von Schutzgebieten abgedeckt
08.02. - Die Zahl der Insekten ist in vielen Teilen der Welt rückläufig. Schutzgebiete könnten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung bedrohter Insektenarten leisten, doch Forschende unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Queensland zeigen, dass 76 Prozent der erfassten Insektenarten nicht ausreichend durch Schutzgebiete abgedeckt sind. In der Zeitschrift One Earth empfehlen sie Entscheidungsträgern, die mit Abstand größte Artengruppe bei der Umsetzung der neuen Ziele der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt angemessen zu berücksichtigen.
▶ https://idw-online.de/de/news808424
Unentdeckt: Wie Keime die Abwehr ihrer Ameisenwirte umgehen
08.02. - Nicht nur Menschen sind soziale Wesen, auch im Insektenreich finden sich soziale Merkmale. In einer Gruppe pflegen Ameisen erkrankte Individuen und erschweren mit kollektiven Hygienemaßnahmen die Verbreitung von Krankheitserregern. Keime müssen also nicht nur das Immunsystem einer einzelnen Ameise austricksen, sondern auch die Gesundheitsfürsorge der Gruppe. Wie sie das machen, zeigt nun die neueste Studie von Forscher:innen am ISTA, welche in Nature Ecology & Evolution veröffentlicht wurde. Raffinierte Keime entgehen dem Abwehrsystem der Ameisenkolonie, indem sie ihre eigenen Erkennungssignale reduzieren.
▶ https://idw-online.de/de/news808639
Hochwertige Refugialflächen anlegen - NABU-Projekt wirbt bei Landwirt*innen
01.02. - Das neue NABU-Projekt "Landwirt schaf(f)t Lebensraum – Refugialflächen für die Artenvielfalt" will Landwirtinnen und Landwirte für die Bedeutung hochwertiger Refugialflächen sensibilisieren und für deren Anlage werben.
▶ NABU BW
Weiterbildung Schmetterlings-Guides 2023-2024
Naturschutz-Aktive aus ganz Baden-Württemberg können sich in einer Seminarreihe des BUND Landesverbands Baden-Württemberg e. V. in Zusammenarbeit mit der Ökostation Freiburg zum Schmetterlings-Guide weiterbilden. Die Teilnahme an den insgesamt acht Terminen in Freiburg ist gebührenfrei. BUND-Mitglieder und Mitglieder anderer Naturschutzverbände, die mehr über Schmetterlinge und ihre Lebensräume erfahren und ihr Wissen anschließend in Exkursionen und Vorträgen weitergeben wollen, können sich bis 12. Februar 2023 bewerben.
▶ Mehr beim BUND BW
Wie Sand in alten Bergwerken die Energiewende vorantreiben könnte
08.02. - Für die Energiewende werden gigantische Stromspeicher benötigt. Ein ungewöhnlicher Vorschlag von österreichischen Forschern: tonnenweise Sand in nicht mehr genutzten Bergwerks-Stollen
▶ Mehr bei geo.de
Nur Elektro-LKWs haben die passende Klimabilanz
08.02. - Selbst im aktuellen, nicht klimafreundlichen Stromnetz hängen batteriebetriebene Lkws alternative Antriebsformen weit ab. Sie sparen über 60 Prozent Treibhausgase.
▶ Spektrum.de
Die Energiekrise könnte für Klima und Wirtschaft doppelt günstig ausgehen
08.02. - Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor fast einem Jahr mangelt es nicht an pessimistischen Vorhersagen für das Klima und für die Wirtschaft: Die geopolitischen Spannungen könnten den Kampf gegen die Erderhitzung in den Hintergrund drängen, und die Preisschocks bei Öl und Gas könnten unseren Wohlstand ruinieren. Doch eine neue Studie auf Basis eines angesehenen ökonomischen Gleichgewichtsmodells hält das Gegenteil für denkbar: eine Win-Win-Situation für Klima und Wirtschaft.
▶ https://idw-online.de/de/news808857
Klimawandel: Grafik belegt keinen Trend der globalen Abkühlung
08.02. - Mit einer Grafik wird in Sozialen Netzwerken gegen den menschengemachten Klimawandel argumentiert: Seit 2015 gebe es – trotz starker CO2-Emissionen – einen globalen Abkühlungstrend. Doch die Daten greifen zu kurz: Die vergangenen acht Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880.
▶ Mehr bei correctiv.org
Blackbox Landwirtschaft
08.02. - Die neue Recherche der CORRECTIV Klimaredaktion zeigt: Die offizielle Zahl, dass Landwirte und Bäuerinnen nur rund zwei Prozent des deutschen Wasserverbrauchs ausmachen, ist offenbar stark unterschätzt. Mit weitreichenden Folgen: Wenn es zu Dürrezeiten mal hart auf hart kommt und das verbleibende Wasser gerecht verteilt werden muss, fehlt das Wissen um den tatsächlichen Verbrauch. Ein Verstoß auch gegen die Europäische Wasserrahmenrichtlinie.
▶ Mehr bei correctiv.org
Amazonien in Gefahr: Keine Rodung für Holzkraftwerke in Guayana!
08.02. - Klaus Schenck von Rettet den Regenwald e.V. schreibt: Frankreich betreibt intensive Lobbyarbeit bei der EU, um neue Biomassekraftwerke in Französisch-Guayana zu bauen - darunter zur Energieversorgung des europäischen Weltraumzentrums in Kourou, und um Biotreibstoffe für die Raumfahrtindustrie zu entwickeln. Die Projekte bedrohen den Amazonasregenwald und die Menschen in Südamerika.
▶ https://www.regenwald.org/nl/4503/1/573224964
Zur geplanten Novelle des Bundeswaldgesetzes: "Wir brauchen ökol. 08.02. - Mindestanforderungen als gute forstliche Praxis"
Die Bundesregierung will das Bundeswaldgesetz noch in dieser Legislaturperiode umsetzen und im Frühjahr 2024 eine Novelle ins Kabinett bringen. Derzeit wertet das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium mehr als 50 Stellungnahmen aus den Ländern und von Verbänden aus. Auf dieser Basis wird dann der Referentenentwurf erarbeitet – und mit anderen betroffenen Bundesressorts sowie den Ländern abgestimmt, vermeldet das Bundeslandwirtschaftsministerium. Der UFZ-Umweltjurist Prof. Wolfgang Köck, Vorstandsmitglied des Deutschen Naturschutzrechtstags und Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen, erklärt, wie eine umweltgerechte Reform des Waldgesetzes aussehen sollte.
▶ https://idw-online.de/de/news808703
Solar, wind helped EU stay away from coal
08.02. - In 2022, wind and solar supplied more of the European Union’s electricity than any other power source for the first time ever, reports the think tank Ember. Other sources of low-carbon energy took hits: hydroelectric was hobbled by historic droughts, and an unexpectedly high number of French nuclear reactors had to be taken offline for maintenance. Meanwhile, mild weather and public efforts to reduce energy use kept demand lower than in 2021. The end result: Europe did not return to coal in a big way to replace gas supplies withheld by Russia. "Any fears of a coal rebound are now dead," says Dave Jones, Ember's head of data insights.
▶ Carbon Brief | 6 min read
There’s plenty of materials for renewables
08.02. - There’s enough aluminium, steel and rare-earth metals to build the renewable-energy infrastructure needed to meet climate-change targets. This good news comes from an analysis of the geological reserves of the raw materials that are required to build solar panels, wind turbines and other technologies that can generate renewable electricity. The researchers found that there is even room in the emissions budget for mining and processing those materials, but it could cause significant environmental damage and human-rights violations if not done responsibly. "We really need to come up with solutions that get us the material that we need sustainably, and time is very short," says Demetrios Papathanasiou, global director for energy and extractives at the World Bank.
▶ MIT Technology Review | 4 min read
09.02.2023
Freiwillige gesucht: Rebhuhnmonitoring startet ins zweite Jahr
19.01. - 2022 konnte der DDA in Zusammenarbeit mit den 13 Projektgebieten des Verbundprojektes "Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!" erstmals eine großflächige Rebhuhnerfassung durchführen. Mehr als 500 Ehrenamtliche machten den gelungenen Start ins Monitoring durch Ihre Beteiligung möglich. Zahlreiche weitere Kartierinnen und Kartierer engagierten sich darüber hinaus im ebenfalls 2022 angelaufenen Rebhuhnmodul des Monitorings seltener Brutvögel. So konnten über 3200 Nachweise der inzwischen stark gefährdeten Hühnervögel vermeldet werden. 2023 möchten wir das Monitoring noch weiter ausbauen. Helfen Sie uns dabei und erfassen Sie Rebhühner auf einem Abendspaziergang im Februar oder März!
▶ Mehr beim DDA
Geplante Ausbau der Ski-Infrastruktur zwischen Feldberg und Notschrei bedroht Natur und Umwelt
11.01. - Jetzt treten die Gemeinden Feldberg, Todtnau und Oberried zusammen mit Skiverbänden und Liftbetreibergesellschaften die Flucht nach vorne an. Sie planen in den nächsten Jahren in den höchsten Regionen des Südschwarzwalds einen viele Millionen Euro teuren Ausbau der Ski-Infrastruktur mit neuen Abfahrtsstrecken, Liften, Beschneiungsanlagen, Wasserreservoirs und Wettkampfstätten.
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Sonderheft über Eissturmvogel veröffentlicht
01.02. - Der Verein Jordsand e.V. hat ein Sonderheft zum Eissturmvogel (Fulmarus glacialis), dem Seevogel des Jahres 2022, veröffentlicht. Der Eissturmvogel wurde gekürt, da er in den nächsten Jahren als Brutvogel in Deutschland aussterben könnte und daher besonderer Aufmerksamkeit bedingt. In Deutschland finden Bruten lediglich auf Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland statt. Nach einer langanhaltenden Zunahme brach der Bestand ein und lag 2021 nur noch bei 25 Brutpaaren.
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Seltenheiten: Kamtschatkasamtente vor Rügen
01.02. - Bei einer Seevogelerfassung im Rahmen des vom DDA im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN) durchgeführten Seevogelmonitorings wurde am 14. Januar im Mündungsbereich des Greifswalder Boddens eine Kamtschatkasamtente fotografiert. Bei diesen Seevogelerfassungen wird standardmäßig Fotomaterial gesammelt und ausgewertet, um die Alters- und Geschlechtszusammensetzung von Meeresenten-Trupps zu untersuchen und damit Rückschlüsse auf den Bruterfolg und den Zustand der Populationen zu ziehen.
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Menschlicher Einfluss macht Ameisen aggressiver
01.02. - Kaum ein Lebensraum verändert sich so stark wie die Gebirge. Das stresst auch alpine Ameisen. Klimawandel und Verbrennungsprodukte aus Motoren lassen die Tiere öfter kämpfen.
▶ Spektrum.de
In Gebirgen breiten sich gebietsfremde Pflanzen rasch aus
01.02. - Bisher blieben Gebirgsregionen von biologischen Invasionen weitgehend verschont. Doch jetzt zeigt eine neue Monitoringstudie, dass sich weltweit gebietsfremde Pflanzen entlang von Verkehrswegen rasch in größere Höhen ausbreiten.
▶ https://idw-online.de/de/news808379
Kot ist nahrhafter als Fleisch
01.02. - Manche Fleisch fressenden Pflanzen fressen gar kein Fleisch, sondern Fäkalien. Aber warum? Tatsächlich erweist sich der Lebensstil sogar als sehr ertragreich.
▶ Spektrum.de
LNV kritisiert Plattform "Erneuerbare Energie"
25.01. - Der LNV befürwortet einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne. Er wendet sich jedoch gegen das Ansinnen der EE-Lobby, dafür Naturschutzstandards zu schleifen und EU-Recht zu missachten.
▶ LNV BW
LNV-Stiftung hilft bei Realisierung von Naturschutzprojekten
25.01. - Die LNV-Stiftung fördert auch in diesem Jahr wieder Projekte und Aktivitäten, die dem Erhalt der Biodiversität und unserer natürlichen Lebensgrundlage dienen.
▶ LNV BW
Frühlings-Seidenbiene ist Wildbiene des Jahres 2023
19.01. - Die Frühlings-Seidenbiene ist die "Wildbiene des Jahres" 2023. Sie gehört zur Gattung der Seidenbienen, die in Deutschland 14 Arten umfasst. Als eine der ersten Wildbienen im Jahr fällt sie schon im März an ihren Nistplätzen durch ihr Schwärmverhalten auf.
▶ https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news/2023/januar/32788.html
Nein, Jane Goodall schlug keine "Entvölkerung" als Lösung für den Klimawandel vor
25.01. - Im Netz wird behauptet, die britische Verhaltensforscherin Jane Goodall habe beim Weltwirtschaftsforum in Davos gesagt, das Problem des Klimawandels könne durch eine "Entvölkerung" gelöst werden. In dem Video, das das beweisen soll, sagte sie aber etwas anderes.
▶ correctiv.org
Ölkonzern Exxon kannte Klimawirkung ganz genau: neue Studie in 'Science'
19.01. - Klimaszenarien des Ölkonzerns ExxonMobil haben bereits sehr früh die globale Erwärmung als Folge des Verfeuerns fossiler Brennstoffe genau vorhergesagt. Während bekannt ist, dass das Unternehmen die Risiken der globalen Erwärmung herunterspielte, wurden in der neuen Studie zum ersten Mal die internen Prognosen des Unternehmens zwischen 1977 und 2003 systematisch und quantitativ ausgewertet. Die jetzt im hochrangigen Fachjournal ‚Science‘ veröffentliche Analyse von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der US-Universität Harvard und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist verblüffend.
▶ https://idw-online.de/de/news807558
Energiekrise, Strompreise und Gas: Alle Faktenchecks zum Thema
19.01. - Weiterhin kursieren im Netz zahlreiche Falschbehauptungen, aus dem Kontext gerissene Statistiken und irreführende Meldungen um das Thema Gas, Strompreise und eine drohende Energiekrise in Deutschland. Hier sammeln wir alle Faktenchecks dazu.
▶ correctiv.org
Wie sich nicht-einheimische Baumarten auf die biologische Vielfalt auswirken
01.02. - Nicht-einheimische Waldbaumarten können die heimische Artenvielfalt verringern, wenn sie in einheitlichen Beständen angepflanzt sind. Hingegen sind ihre Auswirkungen auf Bodeneigenschaften gering. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Übersichtsstudie ...
▶ https://idw-online.de/de/news808383
Erfolg: Investoren ziehen Bauvorhaben am Grünten zurück
25.01. - Wir können es selbst noch gar nicht glauben, nach 4 1/2 Jahren Kampf sind die Bauvorhaben der Investoren an unserem Heimatberg Geschichte. Die Investoren zogen ihr Bauvorhaben endgültig zurück. Das Projekt sah u.a. vor, mehr als 5,5 Hektar Fläche zu versiegeln und 3,3 Hektar Bergwald zu roden. Der Bund Naturschutz nannte es „Naturzerstörung von überregionaler Bedeutung.“ Das Scheitern dieses Projekts ist wegweisend für den Tourismus im gesamten Alpenraum! Dank dem Engagement vieler Menschen konnte das Projekt verhindert werden.
▶ Mehr bei change.org
How dolphins and people fish together
01.02. - Researchers have confirmed how people and dolphins benefit from a centuries-old practice of fishing together in southern Brazil. Bottlenose dolphins (Tursiops truncatus gephyreus) find schools of fish and herd them to the shallows, where fishers stand and wait. The dolphins even signal, usually by making a sudden deep dive, the perfect time to throw the nets. When the process works in harmony, the fishers are more successful. In turn, their nets separate individual fish that are easier prey for the dolphins. Unfortunately, the traditional practice is on the wane: artisanal fishing methods are dying out, and some fishers are turning to modern gear, such as trammel netting, that actually kills dolphins.
▶ Scientific American | 6 min read
02.02.2023
Handys für Hummel, Biene & Co.
11.01. - Erneut haben zwei Pakete voller Handys unsere Sammelstelle verlassen. Mit dem Erlös finanziert der NABU Schutzmaßnahmen für Insekten
▶ weitere Infos
Vogelgrippe in Tübingen nachgewiesen
11.01. - Bei Schwänen im Landkreis Tübingen wurde die Geflügelpest amtlich festgestellt. Bislang gab es keine Fälle in Baden-Württemberg. Der Schutz vor einem Eintrag der hochpathogenen Viren der Geflügelpest in Hausgeflügelbestände und einer möglichen weiteren Verbreitung der Infektionen hat jetzt Priorität. Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter werden dazu aufgerufen, die Biosicherheitsmaßnahmen in ihrem Bestand zu verstärken, um so ihre Tiere bestmöglich zu schützen.
▶ Pressemitteilung des MLR
Bruterfolgszählung des Zwergschwans 2022 – Hoher Jungvogelanteil bei niedrigem Rastbestand
25.01. - Rund um das Wochenende 17./18. Dezember 2022 fand die europaweite Erfassung des Jungvogelanteils beim Zwergschwan statt. In Deutschland konnte dabei ein Anteil von 19,1 % Jungvögel erfasst werden. Das ist der höchste Jungvogelanteil, der seit dem Start der Zählung 2013 ermittelt wurde. 2013 lag der Jungvogelanteil bei 14,4 % und in den folgenden Jahren pendelte der Anteil zwischen 4,2 % und 11,2 % bis er 2021 wieder auf 13,6 % anstieg. Im Schnitt lag der Anteil in Deutschland bei 11,1 % und in Nordwesteuropa bei 9,2 %.
▶ Mehr beim DDA
Ein Geier kreist über Bayern
25.01. - Mangels Nahrung haben es Aasfresser in Deutschland schwer. Dennoch verirren sich immer wieder Geier zu uns. In Bayern ist nun ein Gänsegeier unterwegs - der zweite in kurzer Zeit.
▶ Spektrum.de
Unbekannte Pinguinkolonie per Kot aus dem All entdeckt
25.01. - In der Antarktis verbergen sich einige der letzten weißen Flecken der Erde, die bislang nicht von Menschen besucht wurden. Aus dem All lassen sich ihre Geheimnisse aber enthüllen.
▶ Spektrum.de
Kollisionsrisiko und Lebensraumverlust: Windräder in Wäldern beeinträchtigen bedrohte Fledermausarten
25.01. - Um Klimaschutzziele zu erreichen, boomt in Deutschland der Ausbau erneuerbarer Energien – insbesondere der Windkraft. Mehr als 30.000 Anlagen wurden bislang auf dem Festland installiert, jetzt beginnt ein Ringen um weitere, rarer werdende, geeignete Standorte. So rücken auch Wälder als Standorte in den Fokus. Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) wies jetzt in einem Aufsatz in der Fachzeitschrift "Current Biology" nach, dass die Windenergieerzeugung an diesen Standorten mit Kollisionsrisiken und Lebensraumverlusten und somit mit erheblichen Nachteilen verbunden für bedrohte Fledermausarten sein könnte.
▶ https://idw-online.de/de/news807890
Elche und Wisente würden ausreichend Platz in Deutschland vorfinden – wenn sie es zu uns schaffen
25.01. - Neue Studie zeigt Chancen und Herausforderungen für eine Rückkehr von Wisent und Elch
▶ https://idw-online.de/de/news808132
Kurzschnabeligel schnäuzen gegen die Hitze
25.01. - Die meisten Menschen gehen zu dem Schleim, der aus ihrer Nase kommt, lieber auf Abstand. Kurzschnabeligel nutzen ihn geschickt – um sich abzukühlen.
▶ Spektrum.de
Australische Spinne Australomisidia ergandros: Männchen kooperieren häufiger als Weibchen
25.01. - Forschende des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg und der Macquarie Universität in Australien konnten in einer Studie zeigen, dass Männchen der australischen Spinne Australomisidia ergandros ihre erjagte Beute eher mit den anderen Mitgliedern der Verwandtschaftsgruppe teilen als die Weibchen. Das kooperative Verhalten der männlichen Artgenossen kommt der gesamten Gruppe zugute.
▶ https://idw-online.de/de/news808118
Asselspinnen regenerieren nicht nur Gliedmaßen, sondern auch den Hinterleib und innere Organe
25.01. - Neue Hypothese in der Evolutionsbiologie: War eine hohe Regenerationsfähigkeit ein ursprüngliches Merkmal der Gliederfüßer?
▶ https://idw-online.de/de/news808084
Spatz siegt vor Kohl- und Blaumeise
25.01. - Weniger Vögel am Futterhaus: Das Endergebnis der traditionellen Mitmachaktion von NABU und seinem bayerischen Partner LBV liegt nun vor.
▶ Mehr
Kollisionen von Vögeln mit Glasscheiben vermeiden
19.01. - Immer wieder sterben Vögel, den Glastod, weil sie gegen Glasscheiben fliegen. In einer neuen Broschüre zeigt der NABU typische Gefahrensituationen und präsentiert Lösungen, wie man Glas vogelfreundlich einsetzen kann.
▶ NABU BW
Is Indonesia censoring 'negative' wildlife research?
25.01. - Foreign researchers working in Indonesia say that the government is freezing them out to protect its standing as a conservation success story. They say that the result is a data ‘black hole’ that makes it hard to know whether endangered orangutan, elephant, rhino and tiger populations are recovering as much as official figures claim. A group of Indonesian and international non-governmental organizations is planning to launch a court action that seeks to overturn what they say is a pattern of undermining science.
▶ Yale Environment 360 | 10 min read
27.01.2023
Retroviren in Madagaskar-Mausmakis sind vielfältig und überraschend ähnlich zu denen in Eisbären oder Hausschafen
19.01. - Madagaskar beherbergt eine einzigartige Artenvielfalt mit einer großen Anzahl nur dort vorkommender (endemischer) Arten, darunter zahlreiche Lemurenarten wie Mausmakis. Diese Vielfalt ist besonders beeindruckend bei ihren Retroviren, berichtet ein Wissenschaftsteam unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und der University of Stirling in der Zeitschrift "Virus Evolution". Sie analysierten die Genome mehrerer Mausmaki-Spezies und identifizierten Viren zweier Klassen, die alte Infektionen der Keimbahn der Mausmakis darstellen. Die Viren verhalten sich nun ähnlich wie Lemurengene und werden daher endogene Retroviren (ERV) genannt.
▶ https://idw-online.de/de/news807650
Außergewöhnliche Flugkünstler. Kolibris beherrschen ihren Schwebeflug vermutlich aufgrund eines fehlenden Gens
19.01. - Sie zählen zu den kleinsten, aber auch wendigsten Vogelarten der Welt: die in Nord- und Südamerika beheimateten Kolibris. Häufig kaum größer als ein Daumen, können sie als einzige Vogelart nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts und seitlich fliegen. Möglich macht dies ihr charakteristischer Schwebeflug, der jedoch extrem energieaufwändig ist. Ein Team von Wissenschaftler*innen unter der Leitung von Prof. Michael Hiller vom hessischen LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik untersuchte nun in einer im Fachjournal "Science" veröffentlichten genomischen Studie, welche evolutionären Anpassungen des Stoffwechsels die besonderen Flugkünste der Kolibris ermöglicht haben könnten.
▶ https://idw-online.de/de/news807480
Rätsel um wiederentdeckten Tiefseesaibling im Bodensee gelöst
19.01. - Heutige Tiefseesaiblinge (Salvelinus profundus) aus dem Bodensee sind sowohl genetisch als auch in ihrer Gestalt mit historischen Exemplaren nahezu identisch. Zugleich unterscheidet sich der Normalsaibling (Salvelinus cf. umbla) deutlich von früher im See vorkommenden Individuen. Dies zeigt eine neue Studie von Forschern der Zoologischen Staatssammlung München (SNSB-ZSM), der Fischereiforschungsstelle Langenargen und der Universität Bergen (Norwegen). Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler nun in der Fachzeitschrift Ecological Applications.
▶ https://idw-online.de/de/news807487
Expeditionen finden Fisch-Bonanza
19.01. - Der Madidi-Nationalpark in Bolivien gilt als einer der artenreichsten weltweit. Eine Inventur der Fische bestätigt das eindrucksvoll. Ein Zehntel sind sogar unbekannte Arten.
▶ Spektrum.de
Die Einlagerung von Pflanzengiften schwächt bei Monarchfaltern die Warnfärbung ihrer Flügel ab
19.01. - Monarchfalter, die zur Abwehr von Fressfeinden große Mengen an Pflanzentoxinen einlagern, tun dies auf Kosten oxidativer Schäden, die die Auffälligkeit ihrer orangefarbenen Flügel beeinflussen.
▶ https://idw-online.de/de/news807855
Blütenmuster machen Hummeln effizienter
19.01. - Die Suche nach Nektar kostet Insekten viel Energie, sie müssen also möglichst effizient vorgehen. Bunte Muster auf den Blütenblättern helfen dabei kräftig mit.
▶ https://idw-online.de/de/news807843
Schutzgebiete halten Insektensterben nicht auf
19.01. - Viele Naturschutzgebiete in Westeuropa sind sehr klein und in einem schlechten Zustand. Das hat auch Folgen für die Insektenarten, die sie bewahren sollen.
▶ Spektrum.de
Warum Schafe wichtige Naturschützer sind
19.01. - Die Wanderschäferei leistet einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz. NABU und LSV wollen sich zukünftig weiterhin gemeinsam dafür einsetzen, die traditionelle Schäferei in Baden-Württemberg zu unterstützen.
▶ NABU BW
Carbon-Farming-Zertifikate kein sinnvolles Instrument für den Klimaschutz
19.01. Einer kürzlich im Journal of Environmental Management erschienenen Studie zufolge sind CO2-Ausgleichszertifikate, die auf einer Steigerung der organischen Kohlenstoffmenge in landwirtschaftlichen Böden beruhen (Humuszertifikate), als Instrument für den Klimaschutz ungeeignet. Vor allem die Dauerhaftigkeit der Speicherung sowie deren Überwachung seien nicht ausreichend gewährleistet. Es sei unwahrscheinlich, dass die Zertifikate den Emissionsausgleich tatsächlich langfristig erbringen, für die sie am Markt gehandelt werden, so die Autorinnen und Autoren. Die dafür eingesetzten Mittel könnten an anderer Stelle wirksamerer eingesetzt werden, etwa im Bereich der Emissionsvermeidung.
▶ https://idw-online.de/de/news807852
Nettostromerzeugung in Deutschland 2022: Wind und Photovoltaik haben deutlich zugelegt
11.01. - Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Jahresauswertung zur Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2022 vorgelegt. Das Jahr war von extremen Preisen und einem starken Wachstum bei den erneuerbaren Energien geprägt. Auch der Stromhandel mit den Nachbarländern zog an. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung, d.h. dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei 49,6 Prozent und ihr Anteil an der Last lag bei 50,3 Prozent. Einzig die Photovoltaik erreichte die von der Bundesregierung vorgegebenen Ausbauziele und konnte ihren Beitrag zur Stromerzeugung um 19 Prozent steigern.
▶ https://idw-online.de/de/news807215
Nein, diese Grafik belegt nicht, dass es in den vergangenen 9.500 Jahren fast immer wärmer war als jetzt
19.01. - Immer wieder nutzen Klimawandel-Skeptiker eine mehr als 20 Jahre alte Grafik, um vermeintlich zu belegen, dass es in den vergangenen Jahrtausenden fast immer wärmer gewesen sei als jetzt. Doch die Grafik wird in einem völlig falschen Kontext verbreitet – und dass der aktuelle Anstieg der globalen Mitteltemperatur die Entwicklung der vergangenen zehntausend Jahre übersteigt, ist wissenschaftlich belegt.
▶ correctiv.org
Studie zur Toxizität von Pestiziden in Deutschland sieht Handlungsbedarf
19.01. - Pestizidrisiken in Deutschland haben sich über die vergangenen 25 Jahre deutlich geändert, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) in einer kürzlich veröffentlichten Studie berichten. Die Risiken für Landwirbeltiere nahmen in dieser Zeit ab, die für Fische, Landpflanzen und Bodenorganismen gleichzeitig aber zu. Für andere Organismengruppen gab es keinen eindeutigen Trend. Diese Erkenntnisse sind laut des Forschungsteams insbesondere angesichts des Plans der Europäischen Union (EU) von Bedeutung, Pestizidrisiken bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren.
▶ https://idw-online.de/de/news807766
Deutschland muss Stickstoff-Überschüsse in der Landwirtschaft dringend abbauen – acatech Position zeigt Wege
19.01. - Ohne Stickstoff kein Pflanzenwachstum – doch erhebliche Mengen aus der Landwirtschaft schädigen ganze Ökosysteme und tragen als Lachgas massiv zum Klimawandel bei. Deutschland verfehlt zudem die EU-Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zeigt entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wie Stickstoffüberschüsse wirksam reduziert werden können. Die Akademie empfiehlt unter anderem schärfere Grenzwerte, Anreize für nachhaltige Bewirtschaftungsstrukturen, eine präzisere Düngung verbunden mit einer Bepreisung von Stickstoffüberschüssen und mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher.
▶ https://idw-online.de/de/news807769
Diskussionspapier: Biomasse muss gezielt in der Industrie und der Energiewirtschaft eingesetzt werden
19.01. - Ob für die Ernährungssicherung, zum Umwelt- sowie Klimaschutz, als Baumaterial, zur Herstellung biobasierter Kunststoffe oder zur Energiegewinnung – für diese und weitere verschiedene Einsatzgebiete wird die begrenzte und viel diskutierte Ressource Biomasse bereits genutzt. Das heute veröffentlichte Diskussionspapier der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate gibt Impulse, wo Biomasse in der Industrie und zur Energiegewinnung zukünftig am effizientesten und besonders nachhaltig eingesetzt werden kann.
▶ https://idw-online.de/de/news807588
Europäisches Monitoring-Projekt zum Schutz der Biodiversität in Agrarlandschaften gestartet
19.01. - Mit dem Projekt “BioMonitor4CAP” ging jetzt ein internationales Forschungsprojekt an den Start, das zum Ziel hat, landwirtschaftliche Verfahren und Strategien zu identifizieren, die einen bestmöglichen Erhalt der biologischen Vielfalt zur Folge haben. Hier gilt es neue, fortschrittliche Methoden des Biodiversitätsmonitorings zu entwickeln, um eine ergebnisorientierte Politik in europäischen Agrarlandschaften zum Schutz der Biodiversität umzusetzen. Zwanzig Partnerorganisationen aus 10 europäischen Ländern und Peru nehmen an diesem Projekt teil, das durch das Forschungs- und Innovationsprogramm "Horizon Europe" finanziert wird.
▶ https://idw-online.de/de/news807617
EU-Agrarsubventionen: Die Großen profitieren, die Kleinen sterben
19.01. - Die Plattform FragDenStaat hat ausgewertet, welche Betriebe seit 2014 Subventionen erhalten - und welche Betriebe ausscheiden. Das Ergebnis: Immer weniger Kleinbauern mit kleineren Flächen sind über die Jahre im System geblieben, die großen kassieren hingegen immer mehr. Gerade die Großbetriebe sind es allerdings, die die Transformation hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft aufhalten.
▶ fragdenstaat.de
Protected Amazon is losing forest fastest
19.01. - In the Brazilian Amazon, the parts of the forest that were meant to be the most protected lost trees twice as fast as other areas between 2018 and 2021. More than half of the forest in the Brazilian Amazon has been officially designated as Indigenous territory or protected area. But protected land was made more vulnerable by weakened environmental regulations and fines under former president Jair Bolsonaro’s administration, which began in January 2019. And COVID-19 caused high mortality rates among Indigenous people, allowing illegal loggers and miners to more easily encroach on their land.
▶ Grist | 4 min read
20.01.2023
Warum frieren Enten nicht auf dem Eis fest?
Wenn im Winter die Seen und Teiche zufrieren, fragt sich so mancher: Warum frieren Enten nicht auf dem Eis fest? Schließlich verbringen die Vögel dort einen Großteil des Tages bei klirrend kalten Temperaturen. Die Enten haben einen Trick
▶ Mehr bei geo.de
Die seltenen Vogelarten Österreichs – ONLINE
Ernst Albegger schreibt im Rundbrief der Bodensee-Ornis: "Ich darf euch alle auf nachstehenden Link hinweisen, der zum kostenlosen Download einer umfangreichen, vor zwei Tagen veröffentlichten Publikation über das Auftreten seltener Vogelarten in Österreich führt und damit auch für das Bodensee-Gebiet entsprechende Relevanz hat. Ich ersuche auch, diesen Link an Interessierte weiterzuleiten, damit die Veröffentlichung auch möglichst alle erreicht, die es interessiert."
▶ https://www.club300.at/
Steigerung: Die seltensten Vögel der Welt
Jede achte Vogelart ist vom Aussterben bedroht. Manche gelten seit Jahrzehnten als verschollen. Gelingt es, sie in einem Wettlauf mit der Zeit zu schützen?
▶ Spektrum.de
Fledermaushäufigkeit und -vielfalt in der Ostukraine sind in alten Laubwaldbeständen an Flussufern am höchsten
Waldbewohnende Fledermäuse benötigen komplexe Waldstrukturen, um im Sommer erfolgreich zu brüten. Neue Forschungsergebnisse eines internationalen Teams des Ukrainian Bat Rehabilitation Center (UBRC) und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) aus der Region Charkiw (Ostukraine) zeigen, dass große Bestände von mindestens 90 Jahre alten Wäldern die Brutaktivitäten von Fledermäusen, die Häufigkeit ihres Vorkommens und die Artenvielfalt verbessern. Das zahlenmäßige Vorkommen und die Vielfalt der Fledermausarten stiegen von Hochlandflächen, die von landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben sind, zu Flächen am Fluss oder am Wasser mit hohem Waldanteil deutlich an.
▶ https://idw-online.de/de/news806319
Ungewöhnliche Frosch-Invasion
Senckenberg-Wissenschaftler*innen haben mit einem internationalen Team den invasiven Johnstones Pfeiffrosch genetisch mit einem weiteren eingewanderten und einem heimischen Frosch verglichen. In ihrer nun im Fachjournal "NeoBiota" erschienenen Studie zeigen die Forschenden, dass die Invasion der winzigen Amphibien nicht, wie bislang angenommen, durch ihre genetische Vielfalt begünstigt wurde. Vielmehr erlauben anthropogene und ökologische Faktoren die Ausbreitung der Frösche – mit Auswirkungen auf das Naturschutzmanagement.
▶ https://idw-online.de/de/news807344
Kehren die Seepferdchen in die Nordsee zurück?
Im Wattenmeer tauchen immer mehr Seepferdchen auf. Über die Hintergründe dieser Entwicklung rätseln Fachleute noch.
▶ Spektrum.de
Weniger Nachtfalter, mehr Fliegen
Im hohen Norden hinterlässt der Klimawandel besonders deutliche Spuren. Eine neue Studie in Finnland zeigt nun, dass es parallel dazu dramatische Veränderungen bei den bestäubenden Insekten gegeben hat. Forscher:innen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, des UFZ und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) haben festgestellt, dass sich das Netzwerk von Pflanzen und ihren Bestäubern dort seit dem Ende des 19. Jahrhunderts massiv verändert hat. Möglicherweise könne das dazu führen, dass Pflanzen künftig weniger effektiv bestäubt werden und sich dadurch schlechter vermehren, warnen die Wissenschaftler:innen im Fachjournal Nature Ecology & Evolution.
▶ https://idw-online.de/de/news807232
Hornisseninvasion geht auf eine einzige Königin zurück
Seit 2004 breitet sich die Asiatische Hornisse in Europa aus. Wahrscheinlich geht alles auf eine einzige befruchtete Königin zurück, die damals in Frankreich ankam.
▶ Spektrum.de<"a>
Mehr Zaunkönige und Schwanzmeisen gesichtet
Bei der Zwischenbilanz zur Stunde der Wintervögel zeigt sich in Baden-Württemberg eine Flaute am Futterhaus. So waren typische Wintergäste aus Nord- und Osteuropa, wie Erlenzeisig, Wacholderdrossel und Bergfink, nicht zu beobachten.
▶ NABU BW
Milder Winter und die Folgen
Der milde Winter hat für die Natur sehr unterschiedliche Auswirkungen. Während einige Arten vom Klimawandel profitieren, benötigen andere kalte Temperaturen, um die Jahreszeit gut zu überstehen.
▶ NABU BW
Ein Wiedersehen mit Freude: Rund 1.000 Besucher*innen bei 46. Naturschutztagen am Bodensee von BUND und NABU
Die 46. Naturschutztage am Bodensee sind nach vier Tagen mit rund 40 Veranstaltungen und 1.000 Besucher*innen zu Ende gegangen. Schwerpunkte in diesem Jahr waren der Klima- und Artenschutz sowie der Flächenverbrauch. BUND und NABU ziehen eine positive Bilanz.
▶ BUND BW
Mikrobe des Jahres 2023: Bacillus subtilis – für Gesundheit und Technik
Die Mikrobe des Jahres 2023 kann man sogar in der Apotheke kaufen. Bacillus subtilis gilt als gesundheitsfördernd und ist daher als Probiotikum im Handel. Als Nahrungsbestandteil ist die Mikrobe in Asien schon lange bekannt. In der Tierhaltung wird dieses Bakterium als Antibiotika-Alternative eingesetzt. Zudem produziert Bacillus subtilis Vitamine und Enzyme im industriellen Maßstab, etwa für Waschmittel. Und er heilt sogar Risse im Beton. Dieses mikrobielle Multitalent wählte die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) zur zehnten Mikrobe des Jahres.
▶ https://idw-online.de/de/news807166
Geothermie: Rechnerisch 40 Prozent des bayerischen Wärmebedarfs bedienbar
Forschende der Technischen Universität München (TUM) sehen großes Potenzial für den Ausbau der tiefen Geothermie in Bayern. In einer Analyse zum Masterplan Geothermie zeigt der Forschungsverbund Geothermie-Allianz Bayern Möglichkeiten auf, dass mithilfe von Wärmeverbundleitungen auch geologisch benachteiligte Regionen im Freistaat mit nachhaltiger Fernwärme versorgt werden können. Dabei wird erstmals das technische Potenzial der hydrothermalen Geothermie in Südbayern betrachtet. Auftraggeber der Studie ist das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das den Bericht kürzlich veröffentlicht hat.
▶ https://idw-online.de/de/news806364
Ozonschicht steht vor weiterer Erholung
Der irdische UV-Schutz ist auf einem stetigen Weg der Besserung. Allerdings geht es nur langsam voran: Erst in rund vier Jahrzehnten erreicht die Ozonschicht ihr Ursprungsniveau.
▶ Spektrum.de
Klimawandel verringert Zahl der Bestäuber drastisch
Für viele Ökosysteme dieser Welt sind bestäubende Insekten unentbehrlich. Doch durch die Klimaerwärmung schwindet deren Zahl. Besonders krass fällt die Bilanz in Finnland aus.
▶ Spektrum.de
Warum Wiederaufforstung der Artenvielfalt schaden kann
In tropischen Ländern werden Wälder oft mit Plantagen aufgeforstet. Das kann der Biodiversität in den angrenzenden Wäldern schaden, warnen Forscherteams.
▶ Mehr bei geo.de
Glass frogs hide their blood when they sleep
The glass frog (Hyalinobatrachium fleischmanni) can turn two or three times more transparent when it sleeps, by hiding almost all of its red blood cells in its liver. The organ conceals the blood with a coating of reflective crystals, making the frog almost invisible to predators. It remains a mystery how the frog survives the feat: during this time, it has almost no circulating oxygen and concentrates so much blood in its liver that it should end up with fatal clotting.
▶ The Atlantic | 5 min read
12.01.2023
Aussterben des Rebhuhns vorerst gestoppt
Das Kooperationsprojekt "Rebhuhnschutz im Landkreis Tübingen" startete 2017 und endet nun mit Erfolg. Der kontinuierliche Rückgang der Population konnte verhindert werden.
▶ Mehr beim NABU BW
Petition zum Zementwerk: NUZ beim Regierungspräsidenten
Der Verein Natur- und Umweltschutz Zollernalb (NUZ) mit den Vorsitzenden Norbert Majer und Siegfried Rall haben in Tübingen eine Petition an Regierungspräsident Klaus Tappeser überreicht.
▶ Schwarzwälder Bote
Konstanz als Klima-Vorreiter?
Die Stadt rühmte sich unlängst im Amtsblatt und in einer Pressemitteilung mit "ausgezeichnetem Klimaschutz". Sie hat jüngst den European Energy Award in Gold erhalten. Aber was ist diese Auszeichnung überhaupt wert? Eine Recherche: Mit Goldmedaille in die Klimakatastrophe.
▶ karla-Magazin
Zahl der Weißstörche wächst stetig
Die Zahl der Weißstörche wächst in Baden-Württemberg jedes Jahr weiter an. Seit 2019 wurden etwa 37 Prozent mehr Jungtiere beringt. In den vergangenen sieben Jahren hat sich die Zahl der Weißstorchpaare in Baden-Württemberg sogar mehr als verdoppelt.
▶ Mehr beim NABU BW
Von der Erkenntnis zur Umsetzung? Naturschutz aus Sicht von Schülerinnen und Schülern
Erhebungen unter 11- bis 13-jährigen Schülerinnen und Schülern zeigt Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Engagement für den Naturschutz
▶ https://idw-online.de/de/news805414
Die Rückkehr der Riesen
Seit Jahrhunderten waren Elche in Deutschland weitgehend ausgestorben. In letzter Zeit wandern zunehmend Tiere über die polnische Grenze ein. Können sie sich wieder etablieren?
▶ Spektrum.de
Sind die Manatis noch zu retten?
Ob auf Nummernschildern oder in Broschüren: In Florida sieht man Seekühe fast überall. Im Wasser aber gehen die Bestände stark zurück. Umweltschützer versuchen alles, um zu helfen.
▶ Spektrum.de
Tüpfelhyänen-Zwillingsbrüder zieht es bei Abwanderung aus ihrem Geburtsclan häufig in dieselbe neue Gruppe
Bei Säugetieren wandern die meisten Männchen nach Erreichen der Geschlechtsreife in eine neue Gruppe ab. Diese Abwanderung ist oft mit Gefahren verbunden. Neue Ergebnisse von Tüpfelhyänen zeigen, dass Männchen aus der gleichen Geburtsgruppe – und insbesondere Zwillingsbrüder – sich sehr oft gemeinsam auf Wanderschaft begeben und die gleiche Gruppe für ihr künftiges Leben wählen. Das liegt zum einen daran, dass Männchen mit ähnlichem sozialen und genetischen Hintergrund ähnliche Vorlieben haben. Es gibt aber auch starke Hinweise darauf, dass sich miteinander verwandte Männchen aktiv dazu entscheiden, gemeinsam abzuwandern, um sich in der neuen Umgebung gegenseitig zu unterstützen.
▶ https://idw-online.de/de/news806825
Kohlweißlinge nutzen zwei Darmenzyme für maximale Flexibilität bei der Deaktivierung von Senfölbomben
Wie Forschende am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Stockholm und Tokyo herausfanden, nutzen Raupen des Kohlweißlings zwei Darmenzyme, um die Senföl-Bombe, die wichtigste Verteidigungsstrategie ihrer Wirtspflanzen, effektiv zu entschärfen. Kohlweißlinge scheinen in der Lage zu sein, durch Feinabstimmung ihrer Entgiftungsenzyme, die verschiedenen Senfölglycoside, Abwehrstoffe von Kohl und verwandten Pflanzen, zielgerichtet unschädlich zu machen. Mittels Genom-Editierung waren die Forschenden in der Lage, die Funktion der einzelnen Enzyme nachzuweisen und ihre Wirksamkeit zu bestätigen.
▶ https://idw-online.de/de/news806490
Die Zahl der Insektenarten bleibt in heimischen Wäldern über Jahrzehnte stabil
Biogeographen der Universität Trier stellen durch die Auswertung von Umwelt-DNA aber einen Verlust an Vielfalt durch Homogenisierung fest - in heimischen Wäldern.
▶ https://idw-online.de/de/news806938
20 neue knurrende und knarrende Froscharten aus Madagaskar
Taxonom:innen arbeiten gegen Zeit: Es gilt neue Arten zu entdecken, bevor sie endgültig von unserem Planeten verschwinden - mit dem Ziel die verbleibende biologische Vielfalt besser schützen zu können. Jetzt hat ein internationales Zoologenteam die Taxonomie der Frösche Madagaskars ein großes Stück vorangebracht und gleich 20 neue Arten identifiziert und mit einem wissenschaftlichen Namen bedacht. Der Artikel wurde kürzlich als Open-Access-Publikation in der Zeitschrift Megataxa veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news806686
Dominanz dank eigenem Kot
Die meisten Lebewesen wollen ihre eigenen Ausscheidungsprodukte möglichst schnell loswerden. Doch eine Meeresmuschel hat es sich darin sogar zum eigenen Vorteil eingerichtet.
▶ Spektrum.de
Früh grün, früh braun: Klimawandel lässt Alpenpflanzen früher altern
Die Klimaerwärmung führt weltweit zu längeren Vegetationsperioden. Viele Pflanzen treiben im Frühling früher aus und profitieren im Herbst länger von warmen Temperaturen. So die gängige Meinung. Nun konnten Pflanzenökologinnen und –ökologen der Universität Basel jedoch zeigen, dass dies beim häufigsten Typ von alpinem Grasland in den Europäischen Alpen nicht der Fall ist: Früherer Austrieb führt zu früherer Alterung und daher zu «braunen Matten».
▶ https://idw-online.de/de/news806665
Ausgleichsfonds für Wolfschäden – ab 2023 vom LNV verwaltet
Um das friedliche Zusammenleben von Wolf, Mensch und Haustier zu ermöglichen, wurde vom Land ein "Managementplan Wolf" erstellt, an dem die Natur- und Jagdverbände mitgewirkt haben. Die Naturschutzverbände BUND BW, EuroNatur, LNV, NABU BW und ÖJV haben zusammen mit dem Umweltministerium einen Ausgleichsfonds Wolf gegründet, dessen Verwaltung zum 1.1.2023 vom BUND auf den LNV übergeht.
▶ LNV BW
Der Falter mit den zwei Gesichtern
Der Falter mit den zwei unterschiedlich aussehenden Generationen pro Jahr wurde zum "Insekt des Jahres 2023" gewählt. Im Frühjahr sind die Schmetterlinge braunorange gefärbt. Die Sommergeneration ist schwarzbraun mit weißen Bändern und gelblichen Flecken.
▶ NABU.de
Das Ampfer-Grünwidderchen ist Schmetterling des Jahres 2023
Die BUND NRW Naturschutzstiftung und die Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V. haben das Ampfer-Grünwidderchen Adscita statices zum Schmetterling des Jahres 2023 gekürt. Sie wollen damit auf die negativen Folgen der intensiven Landwirtschaft und den Rückgang von artenreichem Grünland aufmerksam machen.
▶ Melanargia - Schmetterlinge und mehr
Ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen?
Erstmals soll es bei einem Fusionsexperiment gelungen sein, mehr Energie freizusetzen als hineingesteckt wurde. Es wäre eine kleine, aber wichtige Etappe hin zu sauberer Energie.
▶ Spektrum.de
Faktencheck: Doch, CO2 hat einen Einfluss auf den Klimawandel
Im Bundestag behauptete ein Sachverständiger bei einer Anhörung, CO2 habe keinen Einfluss auf das Klima. Seine Aussage wird bei Twitter weiterverbreitet, doch sie widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens.
▶ Faktencheck bei Correctiv
Mit Gesteinsmehl und Pflanzenkohle gegen die Erderwärmung
Der Einsatz von Pflanzenkohle sowie eine beschleunigte Verwitterung von zermahlenem Gestein auf Äckern sind effektive Methoden, der Atmosphäre Kohlendioxid zu entziehen und somit das Klima zu schützen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert nun ein Verbundprojekt, das die kombinierte Anwendung beider Methoden erforscht, mit 1,7 Millionen Euro. Die Universität Hamburg ist daran maßgeblich beteiligt.
▶ https://idw-online.de/de/news806831
Neuer Buchband zur Biodiversität Afrikas erschienen – Termiten schaffen Artenvielfalt
Seit mehr als einem Jahrzehnt untersucht ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, dem südlichen Afrika sowie den USA, die Bedeutung sozialer Insekten für die Ökosysteme der Trockengebiete und Savannen des südlichen Afrikas. Nun stellen die Forschenden unter Leitung des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg die Ergebnisse in einem umfangreichen Buchband auf 376 Seiten mit fast 800 Abbildungen und Tabellen vor.
▶ https://idw-online.de/de/news806947
Palmöl aus Amazonien: Landraub und Gewalt mit Bio-, Fairtrade- und Nachhaltigkeitssiegel
Rettet den Regenwald e.V. schreibt: Palmöl vom Agropalma aus Brasilien ist mit zehn verschiedenen Siegeln als biologisch, fair und nachhaltig zertifiziert. Internationale Lebensmittelkonzerne wie Ferrero, Kellogg's und Nestle kaufen das Palmöl. Doch viele Plantagenflächen stammen offenbar aus illegalem Landhandel. Die Einwohner beklagen zudem Gewalt und schwere Menschenrechtsverstöße.
▶ zur Petition
Plastic 'nurdles' hurt sea urchins
Tiny plastic pellets called nurdles that serve as the raw material for much of the modern world cause fatal developmental abnormalities in sea urchins (Strongylocentrotus purpuratus). High concentrations of zinc, which leaches from the nurdles and contaminates the water, is likely to be the cause, say scientists. "Even if plastic is not killing animals by ingestion or entanglement, it can also kill animals by the chemicals in it or on it," says developmental biologist Eva Jimenez-Guri.
▶ The Guardian | 4 min read
T. rex didn’t roar — it cooed
We’ll probably never know for sure whether dinosaurs cooed like doves or boomed like cassowaries, but one thing is clear: they almost certainly didn’t roar. Researchers have yet to find any fossilized evidence of sound-producing organs like those of modern birds or mammals, so Tyrannosaurus rex probably resorted to closed-mouth vocalization — low-frequency sounds that are made by inflating the throat. Computer simulations of a hadrosaur’s hollow head-crest showed that it could double as a resonating chamber, producing a sound that palaeontologist Tom Williamson called "otherworldly".
▶ BBC Futures | 15 min read
23.12.2022
NABU und BUND trauern um wertvolle Streuobstwiese in Bretten
"In Bretten sind im Hauruck-Verfahren die Bagger angerollt und haben in wenigen Stunden – trotz Widerspruch und Eilantrag des NABU – den Lebensraum seltener Vogel- und Fledermausarten platt gemacht", kritisiert der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle die Rodung der Streuobstwiese auf den Herrgottsäckern bei Bretten. Der NABU-Landesverband hat gegen die Genehmigung zur Rodung der Bäume juristische Mittel eingelegt.
▶ Video zum Fall
▶ Badische Neueste Nachrichten
Vogelschutz an Buswartehäuschen
Der von der LEADER.-Aktionsgruppe Kraichgau geförderte Vogelschutz an Buswartehäuschen in der Gemeinde Oberderdingen ist fertiggestellt. Bürgermeister Thomas Nowitzki übergab die Buswartehäuschen mit dem auf Glasscheiben folierten Oberderdinger Logo im Beisein von Vertretern des NABU-Baden-Württemberg Dr. Stefan Bosch und Hans-Otto Gässler, Grafiker Patrick Kilian sowie Folierer Daniel Ramsey offiziell der Öffentlichkeit.
▶ Oberderdingen.de
Das Sexleben von Laubenvögeln: Für schwächere Männchen kann es sich auszahlen, sich zusammenzuschließen
Männliche Gefleckte Laubenvögel (Ptilonorhynchus maculatus) bauen und verteidigen eine Struktur aus Stöcken und Stroh – die Laube. Diese Nester schmücken sie mit Gegenständen, um während der Brutzeit Partnerinnen anzulocken. Bestimmte ortsfremde, untergeordnete Männchen werden von ansässigen Männchen in ihren Lauben über mehrere Brutzeiten toleriert. Frühere Untersuchungen zeigten, dass "Männerbünde" untergeordneten Männchen indirekte Vorteile bringen. Unklar war jedoch, ob rangniedrigere Männchen auch direkte Vorteile haben. Eine aktuelle Studie der Vetmeduni zeigt nun erstmals, dass in seltenen Fällen die rangniedrigeren Vögel direkt durch Kopulationen profitieren.
▶ https://idw-online.de/de/news805732
Muss die Evolutionsgeschichte der Vögel umgeschrieben werden?
Manchmal zeichnet ein einziger Knochen ein völlig neues Bild der Evolution: Dank eines fossilen Schädels wurde eine der ältesten Annahmen zum Ursprung moderner Vögel widerlegt.
▶ Spektrum.de
Fledermäuse grölen im Death-Metal-Stil
Die Flattertiere sind bekannt für ihre hochfrequenten Rufe. Für den unteren Lautbereich nutzen sie aber offenbar eine Technik wie Sänger des Death Metal.
▶ Spektrum.de
LNV fordert mehr Druck im Kampf gegen Flächenverbrauch
Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Praxis haben am Samstag in Stuttgart beim "Zukunftsforum Naturschutz" des Landesnaturschutzverbands Baden-Württemberg (LNV) dargestellt, wie der galoppierende Flächenverbrauch zu bremsen ist. Rund 180 Interessierte besuchten die Tagung im Hospitalhof Stuttgart. Für den LNV-Vorsitzenden Dr. Gerhard Bronner war klar: Weiterhin nur auf Freiwilligkeit und Beratungsangebote zu setzen, reicht nicht. Die Politik muss den Druck erhöhen und endlich den Handel mit Flächenzertifikaten einführen.
▶ LNV BW
Braunkehlchen ist Vogel des Jahres 2023
Das Braunkehlchen hat sich die Krone geholt. In Baden-Württemberg ist der kleine Wiesenvogel selten geworden. Die Hälfte von ihnen brütet am Federsee, dem mit Abstand bedeutendsten Brutgebiet im Land.
▶ mehr beim NABU BW
Vorabinfos: Biodiversitätsgipfel in Montreal
Vom 7. bis 19. Dezember wird beim Biodiversitätsgipfel der Vereinten Nationen in Montreal über Arten- und Naturschutz sowie Subventionen in Milliardenhöhe verhandelt. Daran hängt auch der Klimaschutz. Deshalb begleitet die Helmholtz-Klima-Initiative die UN-Biodiversitätskonferenz mit Hintergründen, aktuellen Informationen sowie einer Expert:innenvermittlung. Die entsprechende Themenseite finden Sie unter: Themenseite zur UN-Biodiversitätskonferenz
▶ https://idw-online.de/de/news805328
Klimashow mit neun Promis
Mit der Unterstützung von über 300 Wissenschaftlern haben David Nelles und Christian Serrer den neuen SPIEGEL-Besteller "Machste dreckig - Machste sauber: Die Klimalösung" veröffentlicht und über 150 Vorträge zum Klimaschutz gehalten. In zwei Wochen wird nun eine große Klimashow gesendet - gemeinsam mit Promis wie Hannes Jaenicke, Eckart von Hirschhausen, Louisa Dellert, Ralf Möller, Sven Plöger und MrWissen2Go, die ihre brennendsten Klimafragen stellen
Am 08. und 12. Dezember wird die Show um 19:30 Uhr kostenlos gestreamt und für jeden zugänglich über die Homepage
▶ http://www.klimawandel-buch.de/klimashow
Biodiversity in ten stunning pictures
This baby green sea turtle (Chelonia mydas) has become tangled in plastic during its journey across Samandağ Beach, Turkey. Luckily, volunteers patrol this beach to usher hatchlings to the ocean. Conservation efforts, including bans on collecting eggs and hunting adults, have led to remarkable increases in some turtle populations. In fact, conservationists are now concerned about the problem of turtles ‘overgrazing’ valuable seagrass habitat, a reminder that complex interwoven relationships make ecosystems precious — and challenging to preserve.
The 15th United Nations Biodiversity Conference, COP15, opens in Montreal, Canada, tomorrow, and Nature has chosen 10 stunning images that illustrate what’s at stake.
▶ Nature | 5 min read
08.12.2022
Burg Hohenzollern: Hechinger NABU zur aktuellen Beleuchtung
Alles spart Energie? Nun ja. viele wollen es tun, viele machen es tatsächlich. Aber andere? Die Burg Hohenzollern leuchtet, wenn nicht grade Novembernebel ist, weit ins Land. Die Beteiligten, das sind der Landkreis, die Gemeinde Bisingen und die Stadt Hechingen und auch noch die Burgverwaltung selbst, setzen auf die Karte, dass es sich um ein privates Anwesen handelt – und das Licht bleibt angeknipst.
▶ Südwest Presse Hechingen
Streift der Wolf schon länger durchs Tal?
Gut möglich, dass der Wolf, der jetzt von den Jägern Martin Pfister und Walter Greff am 11. November fotografiert wurde, schon länger durchs Killertal streift: In den "sozialen Netzwerken" wird das Auftauchen des Isegrims heftig diskutiert.
▶ Schwarzwälder Bote
Schwerster noch flugfähiger Vogel heilt sich selbst
Großtrappen werden oft von Würmern und Parasiten geplagt. Doch sie wissen sich zu helfen: Sie suchen aktiv nach Pflanzen wie Klatschmohn, um Krankheitserreger abzutöten.
▶ Spektrum.de
Wölfe breiten sich in Deutschland weiter aus
Seit ihrer Rückkehr im Jahr 1998 wächst die Zahl der Wölfe in Deutschland stetig. Mehr als 1100 Tiere sollen es inzwischen sein. Ihr größter Feind ist jedoch nicht der Mensch.
▶ Spektrum.de
Geschlechterrollen im Tierreich hängen vom Verhältnis von Weibchen und Männchen ab
Wie wählerisch sollten Weibchen und Männchen sein, wenn sie einen Partner auswählen? Wie heftig sollten sie um Partner konkurrieren? Und wie intensiv sollten sie sich jeweils in der Jungenaufzucht engagieren? Die Antworten auf diese Fragen hängen weitgehend vom Verhältnis zwischen erwachsenen Weibchen und Männchen in einer sozialen Gruppe, Population oder Art ab. Zu diesem Ergebnis kommt ein Wissenschaftsteam unter Beteiligung des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz, in Gründung, und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) in einem Aufsatz in "Biological Reviews".
▶ https://idw-online.de/de/news805720
Vegetationsfreie Flächen fördern bodennistende Wildbienen
Über die Nistansprüche bodennistender Wildbienen ist bisher relativ wenig bekannt, obwohl Nistplätze für die Förderung der meisten Wildbienenarten von zentraler Bedeutung sind. Von den knapp 600 Wildbienenarten in Deutschland nisten 75 Prozent im Boden, untersucht wurden bislang aber vor allem oberirdisch in Hohlräumen nistende Wildbienenarten. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat nun mit einer Studie auf Kalkmagerrasen gezeigt, dass die kleinräumige Entfernung von Vegetation zu einer deutlichen Vermehrung von Bodennestern führte, vor allem bei angrenzendem, hohem Blütenreichtum. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Global Ecology and Conservation erschienen.
▶ https://idw-online.de/de/news805419
Gegenspieler der schädlichen Marmorierten Baumwanze in Freising gefunden
Forscherinnen der Versuchsstation für Obstbau Schlachters der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) entdeckten im Sommer 2022 die Samurai-Schlupfwespe (Trissolcus japonicus) auf dem Campus Weihenstephan. Diese asiatische Schlupfwespenart parasitiert vor allem Eier der Marmorierten Baumwanze (Halyomorpha halys), die auch hierzulande inzwischen massive Schäden an vielen Kulturpflanzen verursacht. Die Samurai-Schlupfwespe ist ein wichtiger Hoffnungsträger für eine mögliche biologische Bekämpfung dieses Schädlings.
▶ https://idw-online.de/de/news805406
Auerhuhnschutz und Windkraft – ein Drama?
Im Schwarzwald wird heftig darüber diskutiert, ob das Auerhuhn ein wesentliches Hemmnis für Erfolge bei der Windkraft ist. Der Landesnaturschutzverband (LNV) und der Naturschutzbund (NABU) in Baden-Württemberg unterstützen nachdrücklich das Ziel der Landesregierung, mit der im August vorgestellten Planungsgrundlage „Windkraft und Auerhuhn“ den Ausbau der Windkraft zu beschleunigen, Planungssicherheit zu schaffen und gleichzeitig den Schutz des Auerhuhnes zu gewährleisten. Rechtssichere Lösungen sind im Interesse aller Beteiligten.
▶ LNV BW
Artenschutz für die Regionalplanung
Der im Rahmen der Task Force erarbeitete "Fachbeitrag Artenschutz für die Regionalplanung Windenergie" soll den Regionalverbänden zeigen, wo bei der Ausweisung von Wind-Vorranggebieten mit besonderen artenschutzrechtlichen Konflikten zu rechnen ist und wo vergleichsweise konfliktarme Standorte liegen. Mehr Informationen und eine Einordnung des Fachbeitrags aus Sicht des NABU wurden nun veröffentlicht.
▶ Mehr beim NABU BW
Delegierte fordern Stärkung der Biodiversität
Rund 220 Mitglieder des NABU nahmen an der LVV in Kornwestheim teil und forderten in einer Resolution die Landesregierung dazu auf, das Biodiversitätsstärkungsgesetz konsequent umzusetzen.
▶ NABU BW
Die Klimaprotest-Debatte ist das eigentliche Problem
Man kann darüber diskutieren, ob man sich auf die Straße kleben sollte. Doch man darf das nicht als Ausrede nehmen, um vom nötigen Klimaschutz abzulenken.
▶ Ein Kommentar bei Spektrum.de
How to make the plastic pollution treaty work
In March, after nearly 30 years of researchers warning that plastics were a growing global problem, 175 nations voted in Nairobi to create a legally binding international plastics treaty. Negotiations start in earnest in Uruguay on 28 November. Yet the only way to ensure that a treaty — expected to be completed by the end of 2024 — is effective is to know where plastics come from, where they go and who’s responsible, every step of the way. Researchers are contributing by collecting tiny plastic particles from beaches, measuring light -reflecting off debris with satellites and dropping GPS-tagged bottles into India’s Ganges River.
▶ Nature (13 min read)
01.12.2022
Vogelseminar für Einsteiger
Alexandra Kischkel-Bahlo, Leiterin der Sparkassenstiftung Umwelt und Natur, macht uns auf eine interessante Fortbildungsveranstaltung aufmerksam. Am 18.11. geht's los und bis Juni findet jeden Monat eine Veranstaltung zu einem jahreszeitlich abgestimmten Vogelthema statt. Die Veranstaltungen finden teilweise im NaturErlebnisZentrum, teilweise (überwiegend) outdoor an guten Vogelbeobachtungsplätzen im ZAK statt.
▶ nähere Informationen
Jubiläum in Dunningen: NABU-Gruppe blickt auf 25 Jahre zurück
Vor 25 Jahren, am 5. September 1997, wurde die NABU-Gruppe Dunningen gegründet. Von Anfang an setzte sich der Verein für eine vielseitige Kulturlandschaft ein und musste dabei so manche Hürde überspringen. Eine Rückschau, aber auch ein Blick in die Zukunft warf der Verein bei einem kleinen Festakt mit vielen Besuchern in der Festhalle mit Ausstellungstafeln.
▶ Schwarzwälder Bote
Ein Wiedersehen nach 140 Jahren
Seit 1882 hatte kein Biologe mehr die Schwarznacken-Fasantaube aus Neuguinea gesehen. Bis eine Expedition den entscheidenden Tipp bekam und einfach etwas Glück hatte.
▶ Spektrum.de
Zahl der Weißstörche wächst stetig
Die Zahl der Weißstörche wächst in Baden-Württemberg jedes Jahr weiter an. Seit 2019 wurden etwa 37 Prozent mehr Jungtiere beringt. In den vergangenen sieben Jahren hat sich die Zahl der Weißstorchpaare in Baden-Württemberg sogar mehr als verdoppelt.
▶ NABU BW
Braucht der Igel wirklich ein Hotel?
Für fast alle Wildtiere, die sich im Garten tummeln, kann man inzwischen spezielle Behausungen kaufen. Welche Tierarten wirklich davon profitieren und was man besser lässt.
▶ Schwarzwälder Bote
Verifiziert nach zwei Jahrzehnten: die vierte Anakonda-Art
Anhand alter noch vorhandener, aber bislang nicht ausgewerteter DNA-Proben gelang es einem Team unter Leitung von David Tarknishvili, ehemaliger Humboldt-Stipendiat am Museum Koenig Bonn und nun Professor an der Ilia Universität in Tiflis, den Artstatus der bis über vier Meter lang werdenden Riesenschlange Eunectes beniensis molekulargenetisch abzusichern. Der bisher über lange Jahre nur nach äußeren Merkmalen eingestufte Artstatus erhält erst jetzt über die genetischen Daten weitere wissenschaftliche Bestätigung. Zum Forschenden-Team gehören der ehemalige Mitarbeiter des LIB Museum Koenig Bonn, Dr. Axel Hille, und der Senior-Herpetologe am Museum Koenig Bonn, Prof. Wolfgang Böhme, an.
▶ https://idw-online.de/de/news805070
Licht aus für mehr Insekten: Aktion des BUND zeigt Handlungsbedarf trotz Beleuchtungsverbot
Auch in diesem Jahr gingen bei der Aktion "Licht aus" viele Meldungen beim BUND Baden-Württemberg über unnötige Beleuchtung ein, die Insekten gefährdet.
▶ BUND BW
Naturbegeisterte Jugendliche erhalten prominenten Besuch
Prominenten Besuch erhielt die Stuttgarter Gruppe des Projektes "Youth in Nature" am vergangenen Samstag. Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Umweltministerin Thekla Walter beteiligten sich an einer Pilzexkursion der rund 20 Jugendlichen unter Führung von Pilzexpertin Verena Maria Becker. Im Projekt "Youth in Nature" begeben sich knapp 100 Jugendliche in fünf regionalen Gruppen zwei Jahre lang regelmäßig mit Arten-Experten und -Expertinnen in die Natur. Träger des vom Umweltministerium finanzierten Projektes ist der Landesnaturschutzverband (LNV), der damit seine "Initiative Artenkenntnis" voranbringen möchte.
▶ LNV BW
Emissionshandel ist wichtiger Klimaschutz-Baustein
Wenn ab Sonntag, den 6. November 2022, im ägyptischen Scharm el-Scheich die Vereinten Nationen über weltweiten ambitionierten Klimaschutz verhandeln, darf ein Instrument nicht fehlen: der Emissionshandel. Wie sich dieser in der EU entwickelt und welche Erfolge er erzielt hat und welche Weichen die Europäische Union jetzt für mehr Klimaschutz in den Sektoren des EU-Emissionshandels stellen muss, ist Thema des heute veröffentlichten Podcasts des Öko-Instituts.
▶ https://idw-online.de/de/news803667
Polnische Ausbaupläne könnten der Oder den Rest geben
++ Regierung in Warschau plant Ausbau des deutsch-polnischen Grenzflusses
++ Naturschutzorganisationen reichen Beschwerde bei EU ein
++ Umweltkatastrophe im Sommer strapazierte die Oder bereits massiv
▶ Euronatur.org
Studie zur ornithologischen Artenkenntnis
Christina Häußler beschäftigt sich im Rahmen ihre Masterarbeit mit der Verbesserung der ornithologischen Artenkenntnis mithilfe digitaler Technologien. Für diese Studie ist sie auf der Suche nach Freiwilligen. Sie schreibt: "Tauchen Sie ein in die Welt der Vögel und helfen Sie mit, das Lernen mit digitalen Technologien zu erforschen.
Der Zeitaufwand beträgt insgesamt etwa 10 Minuten, Sie erhalten jedoch auch die Möglichkeit, sich intensiver mit Vogelarten zu beschäftigen.
Füllen Sie bitte den ersten ▶ Fragebogen aus, laden Sie sich die NABU Vogelwelt-App herunter und bearbeiten Sie in zwei Wochen den ▶ zweiten Fragebogen.
Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie, digitales Lernen zu erforschen und Vogelarten zu schützen.
Wenden Sie sich bei Fragen gerne an: Vogelerkenner@web.de."
Gut und schön: Biodiversität von Wiesen- und Weideflächen kann Gewinn für Natur, Landwirtschaft und Tourismus sein
Ein internationales Team um die Senckenberg-Forscher*innen Dr. Gaëtane Le Provost und Dr. Peter Manning hat in einer langangelegten Studie nachgewiesen, wie wichtig die Biodiversität von Wiesenflächen für ein breites Spektrum von Ökosystemleistungen und unterschiedliche Interessengruppen ist, vom Tourismus bis zur Landwirtschaft. Die jetzt in der Zeitschrift "Nature Ecology & Evolution" erschienene Studie weitet dabei erstmals den Blick auf insgesamt 16 Ökosystemleistungen – von ökologisch bis kulturell – und betrachtet die Biodiversität landwirtschaftlich genutzter Wiesen- und Weideflächen im großen Maßstab.
▶ https://idw-online.de/de/news804771
Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt ist die Umwandlung von Wäldern und Grünland
Die Umwandlung von naturnahen Wäldern und Grünland in landwirtschaftliche Flächen ist hauptverantwortlich für den weltweiten Verlust der biologischen Vielfalt. Die ausbeuterische Nutzung wildlebender Tiere und Pflanzen ist zweitwichtigste Ursache, gefolgt von Umweltverschmutzung. Der Klimawandel ist bislang nur der viertstärkste Treiber. Dies zeigt eine internationale Studie unter der Leitung von Universidad Nacional de Córdoba (UNC), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), iDiv und Natural History Museum London. Die Studie macht deutlich, dass der Kampf gegen den Klimawandel allein nicht ausreicht, um den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu verhindern.
▶ https://idw-online.de/de/news804525
How hydrogen makes sense
Many researchers see a huge role for hydrogen in decarbonizing economies — but maybe not in the way you think. It has been touted as a potential fuel for transportation or heating, but it’s unlikely to have much impact in those sectors. Instead, hydrogen’s biggest contribution will be cleaning up industrial processes, from smelting steel to producing plastics. It could also be used to store excess power from renewable sources, such as solar or wind.
▶ Nature.com
24.11.2022
Mausbekämpfung rettet Vogelküken
Hungrige Mäuse fraßen auf Gough Island millionenfach Seevögel und ihre Küken. Dank intensiver Bekämpfung überlebt der Nachwuchs wieder. Doch die Nager könnten wiederkehren.
▶ Spektrum.de
Die Erfassung des Kollisionsrisikos für Fledermäuse wird bei großen Windkraftanlagen ungenau
Um Fledermäuse vor der Kollision mit Windenergieanlagen zu schützen, werden in Genehmigungsverfahren akustische Erhebungen durchgeführt. Diese erfassen die Aktivität der Tiere in der Risikozone der drehenden Rotorblätter und helfen somit, Abschaltzeiten zur Verminderung des Kollisionsrisikos zu definieren. In einer neuen Untersuchung zeigte ein Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), dass diese akustischen Erhebungen unzureichend sind, wenn Fledermäuse ungleichmäßig in der Risikozone verteilt sind und wenn der Erfassungsbereich der akustischen Detektoren zu klein ist – wie es bei großen Anlagen der Fall ist.
▶ https://idw-online.de/de/news804654
Zweite Chance für das Sumatra-Nashorn
Der Nashornbulle Kertam – das letzte männliche Sumatra-Nashorn Malaysias – starb im Jahr 2019. Nun gelang es einem Team vom Max Delbrück Center, aus seinen Hautzellen Stammzellen und daraus "Mini-Hirne" zu züchten. Das nächste Ziel sei die Herstellung von Spermien aus Stammzellen, um die bedrohte Art vor dem Aussterben zu bewahren, schreiben die Forschenden in einem Aufsatz in der Fachzeitschrift "iScience". Das Max Delbrück Center entwickelt stammzellassoziierte Technologien (SCAT) im Rahmen von BioRescue, eines vom Leibniz-IZW geleiteten internationalen Projekts zur Entwicklung und Anwendung von Technologien zur Rettung des Nördlichen Breitmaulnashorns.
▶ https://idw-online.de/de/news804421
Kraken, die mit Dingen werfen
Oktopusse bewerfen sich gegenseitig mit Schlamm und Steinen, zeigen Videos aus Australien. Warum sie das tun, ist unklar – womöglich sind die Gründe aber ähnlich wie bei Menschen.
▶ Spektrum.de
Hörner der Nashörner schrumpfen
Alle fünf Nashornarten sind vom Aussterben bedroht, weil Menschen abergläubisch sind. Die Jagd nach dem Horn hat auch Folgen für das Aussehen der Tiere.
▶ Spektrum.de
Tiefer bohrt keiner in der Nase
Das Aye-Aye gilt in Teilen Madagaskar als Unglücksbote und ist auch deshalb selten geworden. Dabei ermöglicht die Lemurenart faszinierende Einblicke.
▶ Spektrum.de
Neue Giftschlangen in Kolumbien entdeckt
Senckenberg-Wissenschaftler Juan Pablo Hurtado-Gómez hat gemeinsam mit einem südamerikanischen Team zwei neue Arten aus der Gattung der Krötenkopf-Lanzenottern beschrieben. Diese in Kolumbien lebenden Giftschlangen sind noch nahezu unerforscht. Möglich wurde die Neubeschreibung durch eine Sammlung des Nationalen Gesundheitsinstituts in Kolumbien zum Zweck der besseren Behandlung von Schlangenbissen. In der im Fachjournal "Vertebrate Zoology" erschienenen Studie wird unter anderem der Nutzen der Taxonomie für die medizinische Versorgung dargestellt.
▶ https://idw-online.de/de/news804168
Was hat sich beim Insektensterben getan?
Fünf Jahre nach Erscheinen der Krefelder Studie zum Insektensterben weiß die Wissenschaft mehr darüber. Doch politisch hat sich wenig getan zum Schutz der Sechsbeiner.
▶ Spektrum.de
Neuer LNV-Infobrief
Der LNV-Infobrief November 2022 ist erschienen. Auf der LNV-Internetseite werden die Inhalte ausführlich dargestellt, es gibt auch Downloadmöglichkeit als PDF.
▶ mehr beim LNV BW
Deutschlands Grundwasser gefährdet
Wie steht es um das Grundwasser in meinem Landkreis? Erstmals liefert CORRECTIV einen umfassenden Grundwasser-Atlas Deutschland. Geben Sie einfach Ihren Landkreis in unserer interaktiven Karte ein und schauen Sie, wie sich das Grundwasser seit 1990 verändert hat.
▶ Correctiv.org
Kabinett beschließt nationale Strategie zum Schutz von Mooren
Moore können einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Bundesregierung will deshalb große Flächen wiedervernässen und dabei eng mit Landwirten zusammenarbeiten.
▶ Spektrum.de
Weinbau-Steillagen der Mosel sind ein Hotspot der Artenvielfalt
Elf Jahre lang haben DLR Mosel, Julius Kühn-Institut und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung den Steillagenweinbau erforscht. Das Ergebnis sind wichtige Erkenntnisse zur Bedeutung der Steillagen – und ein Leitfaden mit praktischen Tipps für Winzer.
▶ https://idw-online.de/de/news803869
Fossil-fuel emissions hit a new high
Global carbon dioxide emissions from fossil fuels are projected to increase by 1% in 2022, hitting a new record of 37.5 billion tonnes, scientists announced today at the United Nations Climate Change Conference of the Parties (COP27) in Sharm El-Sheikh, Egypt. If the trend continues, humanity could pump enough CO2 into the atmosphere for Earth to warm to a point at which the Paris climate agreement — which aims to limit warming to 1.5 °C above pre-industrial temperatures — is broken in just 9 years.
The rise has been driven partly by increased coal and oil consumption in India and partly by European efforts to make up for the loss of natural-gas shipments from Russia. Emissions from China — the world’s largest emitter — are projected to fall by nearly 1%. Early signs of the clean-energy transition are emerging and climate policies being implemented by governments are working to some degree, say analysts. Change just needs to happen faster.
▶ Nature
Greenwashing: 'the sham must end'
A United Nations-backed report has called out businesses and financial institutions whose net-zero commitments have "loopholes wide enough to drive a diesel truck through". The group points to those who continue to invest in fossil fuels, offset emissions with shoddy carbon credits and lobby behind closed doors to undermine ambitious government climate policies. It also calls for public reporting and regulation to ensure companies are doing what they claim. "We must have zero tolerance for net-zero greenwashing," said UN secretary-general António Guterres. "The sham must end."
▶ Reuters
Climate change is costing trillions
An analysis of the economic consequences of heatwaves estimates that the global economy lost between US$5 trillion and $29 trillion from 1992 to 2013, as a result of human-driven global warming. The effect was worst in low-income tropical nations, leading to a 6.7% reduction in their national income on average. High-income countries experienced a 1.5% average decrease.
▶ Nature
Should we move species to save them?
A proposed change to conservation rules in the United States could expand the use of a controversial tool to save species on the brink of extinction. Assisted migration, in which an endangered species is relocated to a new environment, is a last resort for organisms being squeezed out of their historic ranges by climate change, habitat loss and threats from introduced species. But fears of unintended ecological consequences have limited its use so far. The US Fish and Wildlife Service is set to relax assisted-migration regulations, to allow experimental relocations outside a species’ current or recent range. Regulators "need to seriously consider conservation actions that are currently deemed too extreme", says conservation biologist Avril Harder.
▶ Yale Environment 360
17.11.2022
NABU-Vogelschutzzentrum: Mehr Geld für die Vogelpflege
Regierungspräsident Klaus Tappeser und Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Baden-Württemberg e. V. haben am Donnerstag, 6. Oktober 2022 einen neuen Zuwendungsvertrag zur Aufnahme und Betreuung von Vögeln im Vogelschutzzentrum in Mössingen unterzeichnet. Damit stehen dem NABU rückwirkend zum 1. Januar 2022 mehr Zuwendungsmittel zur Verfügung.
▶ Mehr beim NABU BW
Biotopverbundsplanung: Geislinger Gemeinderat hat sich über Vorteile informieren lassen
Die kommunale Biotopverbundplanung soll zukünftig mehr in den Fokus gerückt und durchgeführt werden, denn bis 2030 möchte die Landesregierung 15 Prozent der Gesamtfläche als Biotopverbund ausweisen. Zu diesem Zweck gaben der momentane Biotopverbundsbeauftragte beim Amt für Bauen und Naturschutz, Manuel Vollrath, und seine Nachfolgerin Sabrina Mai dem Gemeinderatin dessen jüngster Sitzung einen Überblick über einen Biotopverbund und die Vorteile für die Kommunen.
▶ Zollern-Alb-Kurier (vollständiger Text hinter Bezahlschranke)
Unzählige Starenschwärme rasten in Baden-Württemberg
Unzählige Schwärme von Staren sammeln sich im Herbst in Baden-Württemberg während ihres Flugs in den Süden. Feuchtgebiete etwa am Bodensee seien beliebte Schlafplätze, sagte Stefan Bosch, Fachbeauftragter für Vogelschutz beim Naturschutzbund (NABU) Baden-Württemberg. Während die Vögel tagsüber zu Hunderten gemeinsam unterwegs seien, könnten an diesen Treffplätzen zum Übernachten durchaus schon mal Zehntausende zusammenkommen.
▶ Schwarzwälder Bote
Beobachtungstipp: Kiefernkreuzschnäbel im Anflug!?
Die Brutverbreitung des Kiefernkreuzschnabels reicht von Nordost-Schottland über Fennoskandinavien bis nach Südwest-Sibirien. Kiefernkreuzschnäbel sind keine Zugvögel im eigentlichen Sinne, allerdings sehr mobil und unternehmen je nach Nahrungsverfügbarkeit mitunter sehr weite Wanderungen, die sie in manchen Jahren auch bis nach Mitteleuropa führen. Die letzten Einflüge nach Deutschland gab es in den Winterhalbjahren 2013/14 und 2017/18.
▶ Mehr beim DDA
Mehrjährige Ackerbrachen schützen Feldvögel am besten
Universität Tübingen legt europaweite Studie vor – Brachen sollten mindestens doppelt so lang bestehen wie von Bundesregierung geplant
▶ https://idw-online.de/de/news802772
Alleen in Deutschland: Geliebt und bedroht
Sie spenden Schatten, sind lieblich anzusehen und ökologisch wertvoll. Millionen Alleebäume säumen Deutschlands Straßen. Doch viele Alleen sind bereits verschwunden.
▶ Mehr beim BUND
Vier Tipps für einen wintertauglichen Garten
Um Ihren Garten gut über die kalte Jahreszeit zu bringen, ist es wichtig, einige Vorbereitungen zu treffen. Was Sie dabei beachten müssen und wie auch Igel und Co. von der Gartenarbeit profitieren, erfahren Sie in diesen vier Tipps.
▶ Mehr beim BUND
Sichere Winterrast für unsere Zugvögel
Als quirliger Flugakrobat verbringt der Mauersegler fast sein ganzes Leben in der Luft. Im Spätsommer bricht er wie viele andere Zugvögel in Richtung seiner Winterquartiere in Afrika auf. Doch von unseren heimischen Zugvögeln schaffen es jedes Jahr 57 Millionen nicht mehr zu uns zurück! Durch die Klimakrise und menschliche Einflüsse, wie die Zerstörung ihrer Lebensräume, finden sie nicht genug Nahrung, um sich für den langen Heimweg zu stärken. In der Elfenbeinküste können wir jetzt ein wertvolles Winterquartier für Mauersegler und Co. schützen.
▶ Mehr beim NABU
Insektenschutz ist ins Stocken geraten
Fünf Jahre nach Veröffentlichung der „Krefelder Studie“ ist der Insektenschutz in Baden-Württemberg ins Stocken geraten. Das bereits gestartete Umdenken in Politik und Gesellschaft braucht neuen Schwung.
▶ NABU BW
Natur-Objekte des Jahres 2022
Die Natur-Objekte des Jahres wollen auf bedrohte Pflanzen- und Tierarten sowie Lebensräume aufmerksam machen. So hat beispielsweise die Wechselkröte Schutz bitter nötig, denn mit ihrer kontrastreich gefleckten Färbung zählt sie zu den attraktivsten, aufgrund drastischer Bestandsrückgänge aber auch zu den am stärksten bedrohten Amphibienarten Deutschlands.
▶ Mehr beim LNV
Dossier: Rohstoffe – auf ins grüne Glück?
Mit der Elektrifizierung des Mobilitätssektors steigt der Bedarf nach Rohstoffen, die für E-Auto-Batterien notwendig sind: Kobalt, Lithium & Co sind gefragt wie nie. Nachhaltigkeitsversprechen auf der einen Seite, Rohstoff-Boom auf der anderen. Passt das zusammen? Im neuen Heft der iz3w – Zeitschrift zwischen Süd und Nord (Nov/Dez 2022) wird der schönen neuen Rohstoffwelt auf den Zahn gefühlt.
▶ Mehr bei iz3w.org – da kann man auch einen Newsletter bestellen
Reichen die Gasvorräte länger als bis Weihnachten?
Die Sorge vor einer möglichen Gasknappheit und steigenden Energiepreisen lassen aktuell viele Menschen zögen, die Heizung aufzudrehen. Doch teilweise mischen sich in die Debatten auch falsche und irreführende Behauptungen. So heißt es zum Beispiel auf Twitter, das Gas in den deutschen Speichern reiche nur bis Weihnachten. Doch dieser Rechnung fehlt Kontext. Die Berechnung wurde Ende September aufgestellt, die Speicher werden aber noch bis zum 1. November weiter aufgefüllt und müssen bis dann einen Füllstand von 95 Prozent erreichen. Die Rechnung lässt zudem außer Acht, dass Deutschland auch im Winter weiter Gas importiert. Lesen Sie hier den ausführlichen Faktencheck.
▶ Correctiv
Neue Pflanzenschutzmittel greifen Darmflora von Bienen an
Insektenmittel auf der Basis von Flupyradifuron und Sulfoxaflor können verheerende Folgen für die Gesundheit von Honigbienen haben. Vor allem in Kombination mit einem gängigen Mittel, das Pflanzen vor Pilzen schützen soll, schädigen die Substanzen die Darmflora der Insekten. Die Substanzen machen sie anfälliger für Krankheiten und lassen sie auch früher sterben. Das zeigt eine neue Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im Fachjournal "Science of the Total Environment". Die beiden Insektengifte galten bei ihrer Zulassung als unschädlich für Bienen und Hummeln, mittlerweile ist ihr Einsatz jedoch stark eingeschränkt.
▶ https://idw-online.de/de/news803478
Personal in Schutzgebieten muss um das Fünffache erhöht werden, um 30 % der naturnahen Gebiete zu erhalten
Auf der kommenden "Conference of the Parties" im kanadischen Montréal werden neue Zielsetzungen für den Naturschutz beschlossen. Um die Gesundheit allen Lebens auf der Erde zu sichern, ist jedoch mehr und besser ausgestattetes Personal in Schutzgebieten dringend nötig, wie eine neue wissenschaftliche Arbeit zeigt, die in der Fachzeitschrift "Nature Sustainability" veröffentlicht wurde.
▶ https://idw-online.de/de/news803324
Grenzen der Lithiumgewinnung aus Geothermie
Wasser aus der Tiefe pumpen, Lithium abtrennen und daraus Batterien für die Elektromobilität produzieren – die Idee vom umweltverträglichen und regionalen Lithium als Nebenprodukt der Geothermie scheint vielversprechend. Doch inwiefern sich der heimische Abbau wirklich lohnt, war bislang nicht ausreichend geklärt. Ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat jetzt den Forschungsstand zusammengefasst, Rohstoffmärkte analysiert und Technologien bewertet. Demnach könnten in Deutschland theoretisch Tausende Tonnen Lithium pro Jahr gefördert werden, zentrale Fragen müssen aber noch geklärt werden.
▶ https://idw-online.de/de/news803145
Ökosystembasiertes Fischereimanagement rettet Fischbestände der Ostsee
Das erste Ökosystemmodell, welches das gesamte Nahrungsnetz der westlichen Ostsee abdeckt, sagt voraus, wie Meereslebewesen der Region auf verschiedene Fischereiszenarien und zusätzliche vom Menschen verursachte Stressfaktoren reagieren würden. Die Modellsimulationen zeigen, dass ein ökosystembasiertes Fischereimanagement die Bestände kommerziell relevanter Fischarten und der gefährdeten Schweinswale wiederherstellen würde. Das Leben im Meer würde widerstandsfähiger, und es würden sich Optionen für eine zusätzliche Kohlenstoffspeicherung eröffnen, erklärt ein Team von Meereswissenschaftler:innen unter Leitung des GEOMAR.
▶ https://idw-online.de/de/news802976
Phosphor-Recycling aus Klärschlamm verbessern
Phosphor ist ein wichtiger Rohstoff, insbesondere als Dünger für die Landwirtschaft. Aber in Gewässern verschlechtert er die Wasserqualität. Seit den 80er Jahren gehört darum die Phosphatfällung zu den Kernprozessen kommunaler Kläranlagen. Dabei wird Phosphor mit Salzen im Klärschlamm gebunden. Weil der Rohstoff aber auch zunehmend knapp wird, soll er dort zurückgewonnen werden. Das gelingt beispielsweise, wenn er in gebundener Form als Vivianit vorliegt. Forschende vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben untersucht, welche Faktoren die Bildung von Vivianit fördern und damit die Menge an rückgewinnbaren Phosphor erhöhen.
▶ https://idw-online.de/de/news802938
Action to save forests is not enough
The first report card on progress towards a 2030 goal to stop global forest loss is in, and the results aren’t good. Global deforestation slowed by 6.3% in 2021 compared with the baseline average in 2018-20 baseline — short of the 10% cut that is needed. The progress is largely thanks to "exceptional results" in tropical Asian countries such as Indonesia, says Erin Matson, one of the report’s authors. But in other tree-felling hotspots, including Brazil, Bolivia and the Democratic Republic of the Congo, deforestation increased.
▶ Nature
Orangutan genome mix-up
A landmark genetic study of orangutans mistakenly muddled which sequences belonged to which species, with knock-on effects on hundreds of subsequent manuscripts. The slip-up might have implications for captive breeding programmes, which try to avoid hybridizing orangutan species. It also highlights how easy it can be for mistakes to enter the scientific record. "In some ways, we’re lucky that this was just orangutans," says Graham Banes, who led a reanalysis of the flawed paper. "What if this was a biomedical paper and people were developing therapies based on published data?"
▶ Nature
27.10.2022
Hingehört! Vogelgezwitscher ist gut für die mentale Gesundheit
Wer demnächst munteres Vogelgezwitscher hört, sollte innehalten und lauschen. Denn Vogelgesang kann nachweislich Ängstlichkeit und irrationale Gedanken mildern. Das haben Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) herausgefunden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news802897
Der Mona-Lisa-Effekt: Wie Augenflecke Falter nach allen Seiten vor Räubern schützen
Küken werden von Augenflecken eingeschüchtert, die sie anzustarren scheinen, was eine Erklärung dafür liefert, warum Augenflecken oft symmetrisch sind. In einer neuen Studie zeigen Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie und der Universität Newcastle, dass die Konfiguration der Augenflecke einen Einfluss auf das Überleben der Beutetiere hat. Am wirksamsten sind konzentrische Kreise, die subjektiv den Eindruck erwecken, den Blickkontakt aufrechtzuerhalten, unabhängig von der Perspektive, aus der sich der Angreifer nähert.
▶ https://idw-online.de/de/news803123
Amphibienpopulationen in der Schweiz erholen sich dank neuer Tümpel
Es lohnt sich, Naturschutzmaßnahmen umzusetzen. Ein schweizerisches Forschungsteam zeigt, dass es gefährdeten Amphibien nützen kann, wenn man für sie neue Teiche anlegt.
▶ Spektrum.de
Der Giftfrosch, der auf einem einzigen Berg lebt
Die Welt ist um eine neu entdeckte Froschart reicher. Der farbenprächtige Lurch lebt womöglich nur auf wenigen Hektar eines Berges im Osten Ecuadors.
▶ Spektrum.de
Mondfisch bricht Weltrekord
Mondfische sind ziemlich bizarre Meeresbewohner. Nun wurde ein besonderes Exemplar an einen Strand geschwemmt – mit beeindruckendem Gewicht.
▶ Spektrum.de
Tierpopulationen massiv geschrumpft
In den vergangenen 50 Jahren sind die Wirbeltierbestände weltweit drastisch zurückgegangen. Um durchschnittlich 69 Prozent. Das könnte die Folgen des Klimawandels befeuern.
▶ Spektrum.de
Winterliche Vogelstrategien
Draußen wird es kalt, nass und die Tage werden kürzer – auch für Vögel ist das eine Herausforderung und für manche ein Startsignal zum Abflug. Die fünf Kandidaten des NABU für die Wahl zum Vogel des Jahres haben pfiffige Strategien für Herbst und Winter.
▶ NABU BW
Wissenswertes rund um die Vogelfütterung
In den kalten Monaten freuen sich einige Vogelarten über das zusätzliche Nahrungsangebot. Dabei sollte auf eine sichere Futterstelle geachtet werden. Das Vogelfüttern vor der Haustüre ermöglicht, die Vogelwelt aus nächster Nähe zu erleben.
▶ Mehr beim NABU BW
"Wärmepumpen in Bestandsgebäuden" - Kostenfreie Publikation
Das Buch "Wärmepumpen in Bestandsgebäuden – Möglichkeiten und Herausforderungen im Eigenheim" liefert anschaulich Einblicke in das vielschichtige Thema Wärmepumpe und beantwortet häufig gestellte Fragen. Eigentümer:innen von Gebäuden werden so in die Lage versetzt, die Optionen selbst einzuordnen und die Modernisierung ihres Gebäudes aktiv voranzutreiben. Die Publikation kann kostenfrei als PDF heruntergeladen oder als Printexemplar bestellt werden.
▶ https://idw-online.de/de/news802854
Flexible Solarzellen mit Rekordwirkungsgrad von 22,2%
Ein Jahr nach ihrem letzten Wirkungsgradrekord haben Empa-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler einen neuen Höchstwert von 22,2% für flexible CIGS-Solarzellen auf Plastikfolien erreicht. Solarzellen dieses Typs eignen sich besonders für Anwendungen auf Gebäuden, Fahrzeugen, Satelliten, Luftschiffen und mobilen Geräten.
▶ https://idw-online.de/de/news802652
Dürre – doch die Politik reagiert nicht
In Deutschland wird das Wasser knapp, Unternehmen streiten mit Wasserversorgern und Landwirten. Bundesregierung und Länder ziehen jedoch kaum Konsequenzen, wie eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV und dem SWR zeigt. Davon profitiert vor allem die Industrie.
▶ CORRECTIV und SWR
Nachdruck des Atlas Deutscher Brutvogelarten erhältlich
Post vom DDA: Der Atlas Deutscher Brutvogelarten (ADEBAR) hat sich zu einem Grundlagenwerk für den nachhaltigen Vogelschutz in Deutschland entwickelt und bietet das aktuelle Wissen rund um unsere Brutvögel in einem nie dagewesenen Überblick. Über 500.000 Stunden investierten die mehr als 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seinerzeit in die Kartierung, Auswertung und Erstellung. Machen Sie sich selbst ein Bild von der Fülle an Informationen und werfen Sie einen Blick in unsere Leseprobe.
▶ Mehr beim DDA
The science of saving energy at home
Behavioural scientists are gearing up to study how rising prices in Europe, sparked by the Russian invasion of Ukraine, will change people’s energy-consumption choices. Because using less energy is good for the climate as well as our wallets, researchers are focusing on how to encourage people to cut their usage and maintain those habits even after prices drop. “It’s a very important and interesting time for energy conservation,” says behavioural economist Mark Andor.
▶ Nature
21.10.2022
Bürgermeisterwahl in Haigerloch am 16.10.: NABU-Kandidatencheck
Anstatt mit den Bewerber:innen zweitaufwändig Einzelgespräche zu führen, hatte sich die NABU-Gruppe Haigerloch-Rangendingen dafür entschieden, einen Fragenkatalog zu entwerfen und um Beantwortung der Fragen zu bitten. Die Antworten sind nun zusammengestellt und auch schon veröffentlicht.
▶ NABU Haigerloch-Rangendingen
Online-Vortragsreihe zum Thema "Erhalten, was uns erhält"
"Erhalten, was uns erhält" – das ist der Leitsatz des "Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt", in dem die Landesregierung Baden-Württemberg zahlreiche Projekte zur Erhaltung der Biodiversität angestoßen und gebündelt hat. Um die Bedeutung der biologischen Vielfalt für unser aller Leben einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, wurden in Kooperation mit dem baden-württembergischen Landesverband der Volkshochschulen sechs Vorträge zu unterschiedlichen Querschnittsthemen konzipiert.
Die nächste Veranstaltung am 19.10. trägt den Titel "Macht Vielfalt gesund? Auswirkungen der Biodiversität im Wald auf unsere Gesundheit"
▶ Mehr beim UM Baden-Württemberg
Ausstellung: Mindelsee erleben
Das Naturschutzgebiet gehört zu den Hotspots der Artenvielfalt in Baden-Württemberg. Die BUND-Dauerausstellung präsentiert die Besonderheiten des vom BUND seit 1972 betreuten Naturjuwels und informiert rund um den Naturschutz.
▶ Mehr beim BUND BW
Jede siebte Vogelart ist vom Aussterben bedroht
Alle Vögel sind schon da? Das gilt schon seit langem nur noch für das Volkslied. Denn viele Vogelarten der Welt drohen auszusterben. Auch in Baden-Württemberg sind zahlreiche Arten gefährdet.
Im Südwesten ist mittlerweile jede siebte Vogelart vom Aussterben bedroht. "Auch an Baden-Württemberg geht der Vogelschwund nicht spurlos vorbei", sagt Stefan Bosch, der Landesfachbeauftragte für Ornithologie des Naturschutzbunds Deutschland (NABU).
▶ Schwarzwälder Bote
Nosferatu-Spinne häufig gemeldet: Schon fast 10.000 Sichtungen im Land
Die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatu-Spinne hat sich nahezu deutschlandweit ausgebreitet, mit klarem Schwerpunkt im Südwesten: Knapp 10.000 der insgesamt fast 16.000 Sichtungen stammen aus Baden-Württemberg. Das zeigen erste Ergebnisse des Meldeaufrufs vom NABU und des Beobachtungsportals naturgucker.
Viele Leute melden allerdings nahezu jede Spinne als Nosferatu-Spinne. In vielen Fällen handelt es sich dabei um die "normale" Haus-Winkelspinne. Doch wenn man so ein Projekt durchzieht, muss man eben auch mit Fehlmeldungen rechnen. Trotzdem kann man so wertvolle Erkenntnisse gewinnen.
▶ mehr beim NABU-BW
Seevögel fliehen in das Auge des Sturms
Albatrosse, Sturmtaucher und Co sind Meister der Lüfte. Sie fliegen sogar gezielt mitten hinein in Wirbelstürme, wo sie mehr Sicherheit suchen.
▶ Spektrum.de
Klimakrise treibt baumbewohnende Primaten auf den Boden
Die Vorfahren der Menschen zogen einst ein Stockwerk tiefer, vom Baum auf den Boden. Nun wird es dort oben auch anderen Primaten zu heiß – doch nicht alle verkraften die Anpassung.
▶ Spektrum.de
Darum ist der Schwarm so schnell: Vorhersehen, was die anderen tun werden
Fischschwärme, die sich synchron im Wasser bewegen – faszinierend ist die Geschwindigkeit, mit der sie die Richtung wechseln: Wie machen sie das? Profisportler können die Bewegungen ihrer Mitspielenden vorhersehen und sind daher besonders reaktionsschnell. Fische können das auch, so das Ergebnis von Forschenden des Exzellenzclusters "Science of Intelligence" der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Das Team konnte mit einem Roboterfischs zeigen, dass Guppys das Verhalten des künstlichen Artgenossen antizipieren und sowohl die Richtung als auch die Dynamik seiner Bewegungen vorhersehen können.
▶ https://idw-online.de/de/news802355
Effizienzrekord für Wärmepumpen-Kältekreis mit Propan
Wärmepumpen-Hersteller arbeiten derzeit sowohl an Kostensenkungen als auch an nachhaltigen Kältemitteln für ihre Geräte. Im Projekt LC150 (»low charge 150 g«) entwickeln das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und ein Konsortium aus Wärmepumpenherstellern einen standardisierten und kältemittelreduzierten Propan-Kältekreis. Dem Team gelang nun ein Effizienzrekord: mit nur 124 Gramm Propan wurde eine Heizleistung von 12,8 Kilowatt erreicht. Daraus ergibt sich eine spezifische Kältemittelfüllmenge von ca.10g/kW.
▶ https://idw-online.de/de/news802612
Was wir heute übers Klima wissen - die aktualisierte Fassung des Faktenpapiers zum Klimawandel ist da
Hitze und Dürre in Europa, Flutkatastrophe in Pakistan und Temperaturrekorde in Indien zeigen: Der Klimawandel verstärkt sich weiter, oft schneller als bisher angenommen. Das zeigt auch der neue Sachstandsbericht des Weltklimarates. Die aktuellen Daten und Erkenntnisse aus dieser und weiteren Studien der letzten Monate wurden nun in das Faktenpapier „Was wir heute übers Klima wissen“, eingearbeitet. Ein eigenes Kapitel widmet sich den neuesten Entwicklungen in Deutschland.
▶ https://idw-online.de/de/news802022
Good news for law-defining fish
A tiny fish that helped to define how species are protected in the United States is officially off the list of endangered wildlife. The snail darter (Percina tanasi) held up construction of a dam in Tennessee for more than two years in a case that went all the way to the US Supreme Court. In 1978, the court ruled in favour of protections for the fish’s habitat and halted work on the nearly completed dam. The victory set a powerful precedent, but it was short lived: US lawmakers later exempted the project from the law to allow it to be completed. Conservationists kept the species going by transplanting populations into other areas and pressuring the dam-building authority to make their projects less environmentally damaging.
▶ Associated Press
13.10.2022
Bürgermeisterwahl in Haigerloch: NABU-Kandidatencheck
Anstatt mit den Bewerber:innen zweitaufwändig Einzelgespräche zu führen, hat sich die NABU-Gruppe Haigerloch-Rangendingen dafür entschieden, einen Fragenkatalog zu entwerfen und um Beantwortung der Fragen zu bitten. Die Fragen sind schon online – die Auswertung der eingegangenen Antworten kommt nächste Woche, denn am 16.10. wird schon gewählt.
▶ NABU Haigerloch-Rangendingen
Neue Inhalte auf den Schmetterlingsseiten
Nicht nur er, doch besonders Andreas Röcker aus Ebingen hat in den letzten Wochen eine Menge toller Beobachtungen gemacht und auch fotografisch dokumentiert. Dabei sind etliche Bilder entstanden, die wir hervorragend zur Ergänzung unserer Schmetterlingsseiten verwenden konnten.
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zuletzt bearbeitete Seiten
Veränderungen in der Schweizer Flora und die Auswirkungen auf blütenbesuchende Insekten
Bisherige Naturschutzmaßnahmen steigern kaum die Artenvielfalt heimischer Pflanzen mit spezialisierter Bestäubungsbiologie. Ökologische Untersuchungen relativieren positiven Biodiversitätstrend in der Schweizer Flora. Eine Studie liefert Hinweise für Naturschutzmaßnahmen in Mitteleuropa.
▶ https://idw-online.de/de/news802194
Genom der gemeinsamen Vorfahren aller Säugetiere ist enthüllt
Ein internationales Team hat die Genom-Zusammensetzung des frühesten gemeinsamen Vorfahren aller Säugetiere rekonstruiert. Das rekonstruierte Vorfahren-Genom kann zum Verständnis der Evolution der Säugetiere und zum Erhalt der heutigen Wildtiere beitragen. Der früheste Vorfahre der Säugetiere sah wahrscheinlich aus wie das fossile Tier "Morganucodon", das vor etwa 200 Millionen Jahren lebte. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht.
▶ https://idw-online.de/de/news802024
Europas schwerste Vogelgrippe-Epidemie
Nie zuvor hat die Geflügelpest Europa so stark wie in der Saison 2021/2022 getroffen. Bislang wurden rund 50 Millionen Tiere in Haltungen gekeult. Das Virus verbreitet sich weiter.
▶ Spektrum.de
Die unterschätzte Rolle der Geier
Die Aasfresser halten die Natur sauber – und verringern die Entstehung von Kohlendioxid, das sonst beim Verwesungsprozess frei wird. Doch das natürliche Filtersystem ist in Gefahr.
▶ Spektrum.de
LNV-Vorsitzender Dr. Gerhard Bronner erhält Staatsmedaille in Gold
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) freut sich über die Auszeichnung seines Vorsitzenden Gerhard Bronner mit der Staatsmedaille in Gold für Land- und Forstwirtschaft. Sie wurde auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest durch Minister Peter Hauk überreich. Bronner erhielt sie insbesondere für seine Vermittlerrolle beim Volksbegehren "Rettet die Bienen", die zu einem erfolgreichen Kompromiss beitrug, der letztendlich in das Biodiversitäts-Stärkungsgesetz mündete.
▶ Mehr beim LNV
Kritik an Kürzung des Naturschutzhaushaltes
Als "sehr enttäuschend" bezeichnen die drei großen baden-württembergischen Naturschutzverbände BUND, LNV und NABU den heute vorgestellten Haushaltsentwurf. "Die Landesregierung spart auf Kosten der Natur. Das ist selbst angesichts der allgemein angespannten Situation nicht nachvollziehbar. Offenbar hat Grün-Schwarz den Ernst der Lage im Naturschutz nicht wirklich verstanden. Die wichtigen und vielgelobten Naturschutzziele des Koalitionsvertrags und des Biodiversitätsstärkungsgesetzes stehen damit auf der Kippe", kritisieren die drei Vorsitzenden Sylvia Pilarsky-Grosch (BUND), Dr. Gerhard Bronner (LNV) und Johannes Enssle (NABU). "Wir fordern die Landtagsfraktionen dringend auf, den Entwurf der Regierung im Zuge der Beratungen nachzubessern."
▶ zur Pressemitteilung
Vogelzug in Baden-Württemberg: Vogelbeobachtung am Birdwatch-Wochenende
Zum Höhepunkt des Vogelzugs über Europa ruft der NABU dazu auf, in die faszinierende Welt der Zugvögel einzutauchen. Manche Arten sind bereits abgeflogen, andere machen sich gerade erst bereit für die Reise. Es lohnt sich, das Fernglas zu zücken.
▶ mehr beim NABU BW
Australia pledges to end animal extinctions
Australia’s government has set itself the goal of preventing any new extinctions of native wildlife, and conserving at least 30% of its land mass by 2030. More mammal species have gone extinct in Australia than on any other continent, and more than 1,900 Australian species are currently listed as threatened. The government’s 10-year threatened-species plan will prioritize the protection of 110 species and 20 regions or ecosystems. Conservationists have welcomed the commitment to zero extinctions, but say it is unclear how the plan will protect non-priority species.
▶ The Guardian
How lockdowns changed bird behaviour
As people shifted their behaviour during lockdowns in the United Kingdom, so did birds. But far from the cheerful tales of dolphins in the Bosphorus, for example, not all common British bird species benefited from curtailed human movement.
• Small birds, such as Eurasian blue tits (Cyanistes caeruleus) and house sparrows (Passer domesticus), were spotted less frequently than in previous years, possibly because people at home disrupted their backyard habitats.
• Corvids and gulls seemed to be more plentiful, maybe because people littered more food refuse outdoors.
• City pigeons (Columba livia) seemed unaffected. “They don’t give a crap about what we do,” says behavioural ecologist and co-author Miyako Warrington.
▶ Nature
06.10.2022
Dotternhausener Räte verschnupft über Prozedere
Das vom NABU beantragte und von der Gemeinde beauftragten Gutachten zur Flora und Fauna auf dem Plettenberg ist im Dotternhauser Gemeinderat auf Kritik gestoßen.
▶ Schwarzwälder Bote
Waldhof: Balinger Ministerin greift jetzt ein
Die Landesregierung scheint den Widerstand im Zollernalbkreis gegen den Bau eines Absprunggeländes für Fallschirmjäger der KSK aus Calw ernst zu nehmen. Bei einer Protestversammlung mit 250 von der Alb angereisten Demonstranten vor dem Landtag in Stuttgart waren neben FDP- und AfD-Politikern auch Vertreter der Landesregierung erschienen.
▶ Schwarzwälder Bote
Erster Klimastreik in Balingen: Bunte Schilder und laute Parolen für ein schnelles Umdenken
Die "Fridays For Future"-Gruppe Albstadt und die Balinger Grünen hatten den ersten zentral ausgerichteten Klimastreik im Zollernalbkreis organisiert. Lautstark machte der Demozug auf die Forderungen aufmerksam: Die Teilnehmenden gingen für Klimagerechtigkeit und aktiven Klimaschutz auf die Straße.
▶ Zollern-Alb-Kurier
Eingeschleppte Arten: Mäuse fressen Insel leer
Southeast Farallon Island ist klein, aber Heimat tausender Mäuse. Und die Nagetiere haben das ganze Jahr großen Hunger - zum Schaden der ursprünglichen Natur.
▶ Spektrum.de
Warum Wale beim Tauchen keinen Hirnschlag bekommen
Manche Walarten können hunderte oder tausende Meter tief tauchen. Dennoch erleiden sie keine Schäden im Kopf: dank eines speziellen Netzes an Blutgefäßen.
▶ Spektrum.de
Zurück im Feuchtgebiet. Die Europäische Sumpfschildkröte erhält Unterstützung durch Forschungsprojekt
Vom Zoo in die freie Natur – diesen Weg gingen in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 650 Europäische Sumpfschildkröten im deutsch-französischen Grenzgebiet zwischen Neuburg am Rhein und Lauterbourg. Die letzte Gruppe wurde Mitte September 2022 in ihren natürlichen Lebensraum entlassen – um dort genau beobachtet zu werden. Ziel der Aktion ist eine Wiederansiedlung der laut Roter Liste vom Aussterben bedrohten Art. Einen neuen wissenschaftlichen Rahmen bildet seit 2022 das groß angelegte europäische Forschungsprojekt Emys-R unter Beteiligung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und des hessischen LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik.
▶ https://idw-online.de/de/news801928
Mit dem Klimawandel Schritt halten? – Ruderfußkrebse können sich anpassen, wenn nicht zu viele Stressoren zusammenkommen
Die für die Nahrungsnetze der Ozeane wichtigen Copepoden können sich genetisch an wärmere und saurere Meere anpassen. Dies ist das Ergebnis einer vom GEOMAR gemeinsam mit der University of Vermont und der University of Connecticut durchgeführten Studie, die jetzt in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde. Gleichzeitig warnen die Forschenden, dass die Anpassungsfähigkeit eingeschränkt sein könnte, wenn andere Stressfaktoren wie Sauerstoff- oder Nahrungsmangel hinzukommen.
▶ https://idw-online.de/de/news801859
Hilfsbereitschaft bei gruppenlebenden Tieren hängt von den Familienbanden ab – und diese ändern sich mit dem Alter
Die Bereitschaft, Artgenossen zu helfen, unterscheidet sich von Tierart zu Tierart – und auch zwischen Männchen und Weibchen. Ein internationales Team von Wissenschaftler:innen unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) zeigte nun für sieben gruppenlebende Tierarten, dass sich der Verwandtschaftsgrad eines Tieres zu den anderen Gruppenmitgliedern im Laufe seines Lebens verändern kann und diese Veränderung systematischen Mustern folgt – bei Tüpfelhyänenweibchen sinkt er beispielsweise im Laufe des Lebens, während er bei deren Männchen steigt. Diese "Verwandtschaftsdynamik" hat einen großen Einfluss auf den Anreiz, anderen Gruppenmitgliedern zu helfen.
▶ https://idw-online.de/de/news801890
Honigbienen stechen in größeren Gruppen seltener
Stechen oder nicht stechen? Für die Stechbereitschaft von Bienen spielt ein Alarmpheromon eine entscheidende Rolle - und ihre Gruppengröße, wie Konstanzer Wissenschaftlerinnen nun zeigen
▶ https://idw-online.de/de/news801294
Je bunter, desto gefährdeter
Tropische Vögel sind meist deutlich farbenprächtiger als Arten in höheren Breiten. Das weckt Begehrlichkeiten im Handel und gefährdet die Tiere.
▶ Spektrum.de
Verbände begrüßen Strategiedialog des Landes
Der NABU und die Landwirtschaftsverbände begrüßen den heute eröffneten Strategiedialog Landwirtschaft des Landes. Die Verbände befinden sich bereits in einem konstruktiven Dialogprozess. Ziel ist eine an gemeinsamen Zielen ausgerichtete Zusammenarbeit.
▶ mehr beim NABU BW
"Licht aus!" für den Naturschutz - Lichtverschmutzung eindämmen und Energie sparen
Der NABU ruft dazu auf, zur Earth Night am Abend des 23. September das Licht abzuschalten. Lichtverschmutzung schadet nachtaktiven Faltern, Vögeln und Fledermäusen. Durch die Verdunkelung der Außenbeleuchtung werden die nachtaktiven Tiere geschützt.
▶ NABU BW
Grünes Licht für Wärmepumpen: "Wärmepumpen-Ampel" zeigt Potenziale für Wohngebäude in Deutschland
75 % der Wohngebäude in Deutschland sind geeignet für den Einbau einer Wärmepumpe. Mit der interaktiven Webkarte „Wärmepumpen-Ampel“ können Eigentümer:innen von Wohngebäuden prüfen, welche Möglichkeiten für ihr Gebäude bestehen.
▶ https://idw-online.de/de/news801903
Warum die Wärmewende gelingen muss – und wie
17 Millionen Zentral- und Etagenheizungen verfeuern derzeit Öl und Gas, um die 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland zu beheizen. Diese müssen zu Gunsten umweltfreundlicher Wärmequellen ausgetauscht und die Gebäudehüllen energetisch saniert werden. "Nur dann kann der Gebäudesektor die Ziele des Klimaschutzgesetzes erreichen", sagt Dr. Veit Bürger im aktuellen Podcast des Öko-Instituts. Die Schlüsseltechniken der Wärmewende sind elektrische Wärmepumpen und klimafreundliche Fernwärme.
▶ https://idw-online.de/de/news801714
Straßenlaternen mit LEDs könnten Lichtverschmutzung verschlimmern
Immer öfter erhellen LEDs nachts die Straßen. Wo sich die Lichtfarbe in Europa inzwischen verändert hat, haben Forschende untersucht. Und dabei deutliche Unterschiede entdeckt.
▶ Spektrum.de
Artenschutz durch Forstwirtschaft: Fahrspuren im Wald schützen bedrohte Gelbbauchunke
Universität Hohenheim präsentiert praxisnahes Konzept zum Unkenschutz in der Waldbewirtschaftung.
▶ https://idw-online.de/de/news801912
Mehrjährige Blühstreifen in Kombination mit Hecken unterstützen Wildbienen in Agrarlandschaften am besten
• Blühzeitpunkte von Blühstreifen und Hecken ergänzen sich gegenseitig und fördern Bienendiversität
• Vivien von Königslöw: "Ergebnisse legen nahe, bevorzugt mehrjährige Blühstreifen statt einjährige Blühstreifen zu pflanzen, denn diese blühen im zweiten Standjahr viel früher als im Jahr der Aussaat und fördern über die Jahre verschiedene Bienengemeinschaften."
▶ https://idw-online.de/de/news801803
Petition gegen Regenwaldzerstörung durch Goldsucher
Rettet den Regenwald e.V. schreibt: Die Regenwälder in der Demokratische Republik Kongo sind entscheidend im Kampf gegen die globale Klimakrise und das Artensterben. Trotzdem werden Flüsse vergiftet und Wälder gerodet. Die Menschen wehren sich.
Jetzt trifft unser Partner Jean François Staatspräsident Tshisekedi und übergibt unsere Petition gegen die Regenwaldzerstörung durch Goldsucher. Die Petition wurde bereits von 78.541 Personen unterzeichnet. Bitte unterschreiben auch Sie!
▶ zur Petition
Froschsterben löste Epidemie aus
Als ein Killerpilz Amphibien in Mittelamerika dezimierte, erkrankten tausende Menschen an Malaria. Der unerwartete Zusammenhang ist ein Warnsignal für die Zukunft.
▶ Spektrum.de
Jungfernflug im Tierpark Berlin: Neuartige Tiersender mit Kamera und KI sind Frühwarnsystem für Umweltveränderungen
Wie kann ein Geier im Berliner Tierpark seinen Artgenossen und deren Lebensräumen in Namibia helfen? Als Modell und Pate für eine neue Generation von Tiersendern: Im Tierpark Berlin feierte heute der Prototyp eines vom Leibniz-IZW und Fraunhofer IIS entwickelten innovativen Tiersender-Systems seinen Jungfernflug auf einem Geier. Die Sender werden über sensornahe Künstliche Intelligenz (KI), eine Kamera, energieeffiziente Elektronik und satellitengestützte Kommunikationstechnik verfügen, was völlig neue Einblicke in die Welt der Tiere und ihre Lebensräume ermöglicht: Sie erkennen und übermitteln Tierverhalten in Echtzeit und sind damit ein Frühwarnsystem für ökologische Veränderungen.
▶ https://idw-online.de/de/news801155
Welcher Fisch am besten fürs Klima ist
Gemüse und Obst haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Fleisch. Das ist klar. Und wie sieht es bei Fisch und Meeresfrüchten aus? Eine Studie legt erste Zahlen vor.
▶ Spektrum.de
Gentechnisch veränderte Eukalyptus-Bäume stoppen!
Rettet den Regenwald e.V. schreibt: In Brasilien hat eine staatliche Kommission dem Papier- und Zellstoffkonzern Suzano die Genehmigung erteilt, genetisch veränderte Eukalyptus-Bäume auszupflanzen. Deren Erbgut wurde im Labor gegen das Herbizid Glyphosat resistent gemacht.
Über 50 Organisationen fordern, die Genehmigung wegen Gefahren für das Leben, die Gesellschaft und die Natur zu annullieren.
▶ zur Petition
Sea-turtle poaching is on the wane
The first worldwide estimate of the number of adult sea turtles moved on the black market suggests that 1.1 million of the reptiles were illegally harvested between 1990 and 2020. But poaching is dropping sharply, and most populations worldwide are doing well. "The silver lining is that, despite the seemingly large illegal take, exploitation is not having a negative impact on sea-turtle populations on a global scale. This is really good news," says co-author and marine conservation scientist Jesse Senko.
▶ Nature
Clean energy could save trillions of dollars
A rapid transition to clean energy sources will save the world as much as US$12 trillion — even without accounting for the climate benefits. A study modelling the future cost of renewables and fossil fuels finds that the cost of solar and wind power has fallen more than was estimated in past projections. And the price will continue to drop quickly — although how much will depend on whether the world adopts aggressive climate policies and achieves the highest rates of technological innovation. "Even if you're a climate denier, you should be on board with what we're advocating," says complex-systems scientist and co-author Doyne Farmer. "Our central conclusion is that we should go full speed ahead with the green energy transition because it's going to save us money."
▶ BBC
How this jellyfish can live forever
The tiny translucent jellyfish Turritopsis dohrnii can revert to an immature polyp state and revive itself again and again — effectively making it immortal. Researchers have now sequenced the jellyfish’s genome and studied the genes involved in its rejuvenation. They found that genes associated with DNA storage were highly expressed in adult jellyfish, but reduced as the animals transformed into polyps. However, genes linked to pluripotency, or the ability of cells to turn into any cell type, were increasingly expressed as the jellyfish reverted.
▶ The New York Times
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